Notarzteinsatz - Dokumente?
Hallo ihr Lieben :)
falls jemand von euch schon Erfahrungen gemacht hat: Angenommen es wird zu einem der Notarzt geholt, untersucht einen, lässt einen aber auf Verlangen in der Wohnung obwohl er einen Krankenhausaufenthalt für sinnvoll hält: Was bekommt man von ihm alles für Dokumente überreicht bevor er geht? Bekommt man einen Durchgangsarztbericht oder eine Verweigerungserklärung?
Danke für eure Antworten.. liebe Grüße!
7 Antworten
Du bekommst normalerweise nix. Der Notarzt lässt dich auf dem Rettungsdienstprotokoll unterschreiben, daß du wieder besseres Wissen einen Transport abgelehnt hast. Dann wird alles eingepackt und die Einsatzkräfte fahren wieder. Und die Erfahrung hab ich schon dutzende Male gemacht wenn jemand nicht mitfahren wollte.
Hallo Agency, einen "Durchgangsarztbericht" bekommst du nicht, da der Notarzt kein Durchgangsarzt ist (auch wenn er durch deine Wohnung geht). Er ist Notarzt und lässt dir einen Durchschlag des Notarztprotokolls da. Die Verweigerungserklärung mit deiner Unterschrift verbleibt beim Notarzt als Absicherung bei eventuellen Regressvorderungen. Vernünftiger ist es jedoch dem Anraten des Fachpersonals Foge zu leisten und mit in die Klinik zu fahren. Denn ohne Grund stehen die "Rotjacken"ja nicht vor dir, es muß ja etwas vorgefallen sein auf dessen Grund man uns rief. Sollte es sich um eine Bagatelle handeln, würde der Notarzt auf eine Einweisung verzichten, da die Betten in den Kliniken eh immer knapp sind. MfG
Warum sollte man eine Verweigerungserklärung BEKOMMEN!? Die muss man unterschreiben, ja, aber die nimmt dann der Arzt zur Absicherung mit.
Ich muss sagen, das weiß ich nicht, aber ich denke nicht, was willst du damit. Wenn man einen Arztbrief bekommt, dann nur einen mit diesen vorgefertigten Formular, handschriftlich ergänzten, einseitigen. Doch wahrscheinlicher ist eher der Rat, sich so bald wie möglich, bei seinem Hausarzt einzufinden, also halt verbal.
Der Arzt schreibt dann zur Absicherung sein Protokoll und aus.
damit der weiterbehandelnde Arzt z.B. weiß was vorgefallen ist, welche Medikamente man bekommen hat uvm.
Ich habe gefragt, was du mit der Verweigerungserklärung willst, da steht das nicht drauf. Sondern auf dem angesprochenen Arztbericht.
Du musst die Verweigerungsunterschrift leisten für Deine Krankenkasse das war es dann
kein Protokoll oder Arztbericht was los war für z.B. den weiterbehandelnden Hausarzt?
Das Notfallprotokoll ist ein Standartformular mit 4 Durchschlägen. Auf der Rückseite des 4. Durchschlags steht die Verweigerung, die du unterschreiben musst. die nimmt der Arzt natürliche mit zu seiner Absicherung.Du bekommst die 1.Seite, sozusagen das Original, auf dem steht was der Arzt bei dir festgestellt hat ,wie deine Vitalparameter zu dem Zeitpunkt waren und ggf. was er an Medikamenten verabreicht hat. Soviel erstmal zu den Vormalitäten. Ich schließe mich der Meinung an, dass es in Ausnahmefällen Gründe für eine Transportverwigerung geben kann, aber im Großen und Ganzen musst du dir gut überlegen was du tust. Entweder du bist schwer krank oder verletzt, dann gehörst du in ein Krankenhaus, oder der Notartzt ist nicht der richtige Ansprechparter. Der Rettungsdienst soll Bei vermeindlich lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen oder ander akuter Notfälle gerufen werden, die keinen Zeitlichen Aufschub dulede, nicht weil man auf den kassenärtztlichen Notdienst nicht warten will, kein Auto hat um zum Hausarzt zu fahren oder weil am mal eine 2. Meinung braucht.Wenn du schon vorher weisst dass du zum Hausarzt willst und es nicht sooo schlimm ist warum dann den Notarzt binden, den andere vielleicht dringen brauchen?
Wünsche dir gute Besserung
kriegt man keinen Durchschlag ausgehändigt?