Opripram 100mg mit 16?
Guten Abend,
ist es möglich mit 16 Jahren Opripram 100mg verschrieben zu bekommen? Müssen die Erziehungsberechtigten beim Verschreiben solcher Medikamenten nicht benachrichtigt werden? Werden solche Medikamente auch vom Hausarzt oder nur vom Psychater verschrieben?
Ich habe zufällig eine Rheie Opripram 100mg unterm Kissen meines Bruders gefunden. Ich denke zwar nicht, dass er sie einnimmt, da diese doch sedierend wirken oder ?
Ich bin dankbar für jede Antwort.
3 Antworten
Bei Kindern und Jugendlichen ist die Wirksamkeit und Sicherheit von Opipramol nicht nachgewiesen. Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird daher nicht empfohlen.In Studien zur Behandlung von Depressionen in dieser Altersgruppe zeigten Arzneimittel aus der Gruppe der trizyklischen Antidepressiva, zu denen auch Opipramol gehört, keinen therapeutischen Nutzen. https://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Beipackzettel/Opipramol-AL-50mg-Filmtabletten-4782034.html
Sprich mit deinem Arzt.
Jeder Arzt (mit Approbation) kann Opipram verschreiben, es gehört zur Klasse der trizyklischen Antidepressiva. Jenseits des vollendeten 14. Lebensjahres ist keine Information bzw. Erlaubnis der Eltern erforderlich.
Ob eine Verschreibung bei einem Jugendlichen wirklich sinnvoll ist, darüber kann man diskutieren. Bei mittelschweren Depressionen sind eher körperliche Betätigung (Sport, Joggen, Nordic Walking) und psychotherapeutische Unterstützung das Mittel der Wahl.
Ab 14 entscheidet der Arzt ob der Jugendliche im reif genug erscheint oder nicht.
Allerdings ist Opipram 100mg für Jugendliche unter 18 gar nicht zugelassen.
Es kann trotzdem von einen Arzt verschrieben worden sein, ist aber eher unwahrscheinlich.
Sprich mal mit Deinem Bruder.
Wie sieht es denn aus, wann verschreibt der Arzt dieses Medikament?
Also ich meine ich habe unsren Hausarzt eben gefragt, weil ich sehr guten privaten Kontakt zu ihm habe. Er sagt, dass er nichts dergleichen verschrieben hat.
Wenn mein Bruder zur einem anderem Arzt gehen würde, der ihn garnicht kennt, würde der Arzt auch solch ein Medikament verschreiben oder nur, wenn der Arzt den Patienten besser kennt?
Dein Hausarzt ist ein Hundfott, das war eine Straftat, die er da begangen hat.
Ein Psychiater würde ihm nach Diagnose u.U. dieses Medikament gegen eine Angststörung verschreiben.
„Dein Hausarzt ist ein Hundfott, das war eine Straftat, die er da begangen hat.“
Ja ich weiß...
Danke
Also kann er es garnicht vom Arzt verschrieben haben, richtig?