Privatkrankenkasse: Basis- oder Standarttarif?
Guten Morgen, die Kassenbeiträge der DKV sind dermaßen gestiegen, dass mein Mann sich schweren Herzens eines der oben genannten aussuchen muss. Gibt es in diesem Forum jemand, der sich da auskennt und uns beraten kann? Der Standarttarif ist günstiger im Monatsbeitrag, aber kommen dafür extra Kosten auf uns zu? Die DKV berät nur telefonisch obwohl wir um einen Vertreterbesuch gebeten haben.
7 Antworten
Weshalb lässt er sich von seinem Versicherungsvermittler nicht zuerst einmal andere Tarife berechnen, mit verminderter Leistung?
Und dazu ist sogar deine Krankenversicherung verpflichtet, siehe nachfolgenden Link des PKV-Verbandes.
https://www.pkv.de/w/files/verband/tarifwechsel/leitlinientarifwechsel.pdf
Die einzelnen Leistungen zwischen den Tarifen Basis- und Standard-Tarif kannst du dir selbst anschauen.
Hier ein Link dazu: (einfach nach unten blättern).
https://www.pkv.de/service/broschueren/musterbedingungen/
Der Basistarif richtet sich nach dem Höchstbeitrag in der GKV, also völlig überteuert.
In den Standardtarif kann man nur wechseln wenn es sich um Bis-Sex-Tarife handelt. (Also Altverträge vor 2009). Vergleichbare Leistung wie bei der GKV, aber preiswerter.
Ich rate von den beiden Tarifen ab, denn meist ist eine Reduzierung der Leistung, oder eine Erhöhung des Selbstbehaltes sinnvoller.
Man hat doch eine Private Krankenversicherung abgeschlossen um gute Leistungen zu erhalten und die benötigt man gerade im Alter, denn dann fangen die Weh Wechen an.
Die DKV berät nur telefonisch obwohl wir um einen Vertreterbesuch gebeten haben.
Hast du keinen Ansprechpartner vor Ort?
Wer betreut dich denn, bei Leistungsproblemen oder Vertragsergänzungen z.B. bei Abschluss einer Zusatzpflegeversicherung?
Du kannst dir aber auch einen Versicherungsvertreter in Ortsnähe suchen und dich mal ausführlich beraten lassen.
Kann ich nicht beurteilen, kenne die alten BiSex-Tarife der DKV nicht.
Du musst keine Vollmacht kündigen. Du kannst dir ganz einfach einen anderen Versicherungsvertreter in deiner Ortsnähe zuweisen lassen.
Alternativ bleibt auch die Möglichkeit zu einem Versicherungsmakler zu wechseln, nur der wird natürlich dann auch deine restlichen Versicherungen übernehmen.
An einer privaten Krankenversicherung Tarif Standard verdient er nichts.
Hallo Apollo, guten Abend, meine ich ja, einen Versicherungsvertreter brauchen wir alleine schon wegen der Abrechnungen und monatlichen Beiträgen. Werden wir alles in Angriff nehmen und einen hiesigen aufsuchen und mal sehen, ob der Neue für uns rege wird.
Dir einen schönen Abend und nochmals vielen lieben Dank für deine Mühe.
Mein Mann ist 80 Jahre alt und seit 45 Jahren schon bei DKV. Der jetzige VollMed Ktiv kostet inzwischen an die 700 € bei 450 € Selbstbeteiligung. Die nächste Erhöhung können wir nicht mehr stemmen darum bleibt ihm nur noch der Standardtarif. Basisstation ist schon gestrichen. Weiß auch nicht, warum wir eine DKV Agentur in Chemnitz bekommen haben, die hat seine Vollmacht, die wir kündigen. Hier in Leipzig gibt es welche,, die wir aber noch Anfragen müssen. Dann erst kündigen. Einen leistungsvergleichbaren Tarif bietet uns niemand an, das Wissen haben nur Inseiter, leider. Wir steuern auf Altersarmut hin nur wegen der DKV.
Danke für deine Antwort, finde ich sehr nett, dass du uns so gut informierst. Wir geben noch nicht auf, nächste Erhöhung kommt erst im April. Liebe Grüße
PKM Solutions ist das Unternehmen wenn du das wissen willst ???
Da muss Dein Mann sich selbst die Mühe machen, die Leistungen miteinander zu vergleichen und dann für sich selbst entscheiden, was ihm wichtig/er ist.
Mein Man ist 80 Jahre und ich nicht weit davon ertfernt, wir kommen mit dem Vergleichen nicht zurecht zumal oft aufgeführt ist "und weitere Einschränkungen" die NICHT erläutert werden. Wir sind sehr traurig darüber, dass die DKV bzw jetzt ist es die Ergo Versicherungsgruppe nicht in der Lage ist uns einen Berater vorbei zu schicken. Und das bei diesen monatlichen Beiträgen von z.Zt. fast 700 €.
Weder noch!
Ich bin ebefnalls privatversichert und habe auch mit steigenden Beiträgen zu kämpfen.
Ich habe zunächst einmal und das machen die Versicherungen, um Mitteilung aller möglichen Tarife gebeten und zwar nach Leistung und derzeitigem Beitrag. Ferner auch wie lange es den Tarif schon gibt und wie die Beitragentwicklung bisher war.
Es hat sich dann herausgestellt, das ein neuerer Tarif mit fast gleicher Leistung erheblich preiswerter war.
Bedenke auch, das Ärzte und Krankenhäuser, auch wenn es nur ein Basistarif ist, meistens alles Abrechnen was sie privat können. Das kann dan zu ziemlich bösen überraschungen bei den Arztrechnungen führen.
Bedenke auch, das Ärzte und Krankenhäuser, auch wenn es nur ein Basistarif ist, meistens alles Abrechnen was sie privat können.
Nein - da irrst du.
Der Versicherte muss beim Arzt- oder Krankenhausbesuch darauf hinweisen, welchen Tarif er hat und somit, ist auch nur eine Leistung gemäß diesem Tarif möglich (vergleichbar mit der GKV-Leistung).
Nur einen Wechsel in den Basistarif wäre völliger Unsinn, denn der Beitrag würde dann vermutlich noch steigen.
Danke für Ihre Antwort. Den neuen günstigeren Tarif legt man meinem Mann nicht vor, wir haben auch schon darum gebeten. Antwort: der ist nur für Neukunden :((
Da würde ich mich mal an den Versicherungsombutsmann wenden. Ich habe Zweifel das eine solche Benachteiligung zulässig ist.
Ggf. mal auf Frag einen Anwalt für 30-50 Euro einen Rechtsanwalt befragen ob das Verhalten der Versicherung so zulässig ist.
Ich habe mal in einem Fachartikel gelesen, das Versicherungen auch Altkunden die neuen Tarife zugänglich machen müssen. Daher würde es mich wundern, wenn die Aussage der Versicherung so stimmt.
Ich hege die Vermutung, das aufgrund des Alters die Versicherung hohe Kosten befürchtet und deshalb keine bessere Lösung anbietet.
Danke für deine Mühe. Ja, das glauben wir auch. Die beiden angebotenen Tarife sind auch maßgeschneidert, alles nur Abzocke, leider. Liebe Grüße und nochmals Danke
ch habe mal in einem Fachartikel gelesen, das Versicherungen auch Altkunden die neuen Tarife zugänglich machen müssen.
Dies besagt schon der § 204 des Versicherungsvertragsgesetz
Generell würde ich die Fragen schriftlich an die DKV stellen.
Z.B. Welche Nachteile ergeben sich aus dem Wechsel ?
Haben wir ja und die beiden o.a. Angebote bekommen. Mein Man ist 80 Jahre und ich nicht weit davon entfernt, wir kommen mit dem Vergleichen nicht zurecht zumal oft aufgeführt ist "und weitere Einschränkungen" die NICHT erläutert werden. Wir sind sehr traurig darüber, dass die DKV bzw. jetzt ist es die Ergo Versicherungsgruppe, nicht in der Lage ist, uns einen Berater vorbei zu schicken. Und das bei diesen monatlichen Beiträgen von z.Zt. fast 700 €.
Weiße die DKV mal auf den § 204 des Versicherungsvertragsgesetzes hin:
Wir haben auch schon fast alles rausgenommen wie Zweibettzimmer, Chefarzt usw. Selbstbeteiligung ist hoch und Hilfsmittel mit 25 % Selbstbeteiligung, weniger geht nicht! Oder?