Was passiert wenn mein beim Impfen eine Vene trifft?
Ich weiß das der Arzt das vorher kontrolliert... Was passiert jedoch falls es doch einmal dazu kommt das der Impfstoff in die Blutbahn gelangt?
3 Antworten
Wenn man beim Injizieren eines Impfstoffes eine Vene (ist ein relativ großes Gefäß) treffen sollte, was am Oberarm wirklich nicht einfach ist (aber es gibt auch Lageanomalien von Venen), dann würde dies wahrlich zu einer Verklumpung des Blutes führen. Dies nennt man dann Thrombusbildung. Dieser Thrombus kann dann auf die Reise gehen (dann heißt der Thrombus Embolus) und in die Lunge gelangen und macht dort eine Lungenembolie, was dann sekundär zu Herzbeschwerden führt. Das ist eine lebensbedrohliche Situation. Damit das nicht passiert, wird vorher die Spritze einmal angezogen (das nennt man dann aspirieren), um zu schauen ob Blut kommt. Wenn viel Blut kommt, hat man eine Vene erwischt und man muss die Impfung abbrechen.
Liebe Grüße
die Kaffeetante
So weit ich weiss ist doch das Ziel des Impfstoffs, dass er ins Blut übergeht?
Korrigiert mich, falls ich falsch liege.
Hab mich jetzt auch schlau gemacht: Also, Ziel des Impfstoffes ist es ja, dass er von den Anti Körpern angegriffen wird und der Körper den Stoff nach einer gewissen Zeit nicht mehr als Feind ansieht.
Einige Impfstoffe würden aber aufgrund ihrer Zusammensetzung die Vene verstopfen und werden deshalb in den Oberarmmuskel gespritzt.
Dennoch ist das Ziel, dass sie sich im Blutkreislauf verteilen.
Aber eben nur Stückweise und nicht alles auf einmal.
Und wenn das doch passiert, ist es nicht schlimm?
Und wie. Falls es wirklich dazu kommt, dass die Vene verstopft, kann`s im schlimmsten Fall zum Herzanfall kommen.
Ist das selbe wie mit dem Fett Verzehr; zuviel und es verstopft die Arterien und es kommt zur Herzattacke.
Es muss aber nicht unbedingt dazu kommen oder ? Kann es auch sein das der Impfstoff dann von der Abwehr des Körpers einfach nur unschädlich gemacht wird?
Es kommt auf den Impfstoff an.
Bei diesen "besonderen Mischungen" bilden sich eben Klümpchen, welche die Vene verstopfen. Bis das von den Anti Körpern beseitigt wurde, kann es zu spät sein.
In solchen Fällen am besten die den Arzt anrufen und schlimmstenfalls in die Notaufnahme.
Jetzt noch eine letzte Frage :) Wie wahrscheinlich ist das, dass bei falscher Impfung die Vene verstopft?
Wie gesagt: Das liegt am Impfstoff und seiner Zusammensetzung. Einige verursachen nichts und andere eben schon. Ich würde sagen, dass bei Impfstoffen, deren Zusammensetzung die Venen verstopfen sollten, dies nahezu zu 100 % zutreffen sollte. Aber den Arzt will ich sehen, der es schafft, am Oberarmmuskel ne Vene zu treffen! ;)
Gut :) Ich habe nämlich ein bisschen Angst vor meiner nächsten Impfung... man hört ja immer so Horrorgeschichten !
Aber ein bisschen Blut beim Spritze rausziehen ist normal oder? Ich muss dann nicht gleich in Panik ausbrechen , oder ?
Das ist vollkommen normal. Ich werde siet 4 Jahren alle vier Wochen geimpft und lebe schließlich immer noch. Eine Rötung und eine kleine Verhärtung der Stelle, an der geimpft wurde, ist auch vollkommen normal.
Musst dich nicht verrückt machen. ;)
Danke :)
Gerne.
Es kommt auf den Impfstoff an.
Bei diesen "besonderen Mischungen" bilden sich eben Klümpchen, welche die Vene verstopfen.
Jetzt bin ich aber echt neugierig - hast Du ein Beispiel für einen derartigen Impfstoff der wegen seiner besonderen Mischung Klümpchen bildet und die Vene verstopft?
Tut mir Leid, aber ich habe keine Medizin studiert. ;)
Mir fallen auf die schnelle auch nur zwei Impfstoffe ein, von denen ich jemals was gehört habe.
Frag doch mal deinen Arzt oder Apotheker. :)
Du wirst "siet 4 Jahren alle vier Wochen geimpft " hast also schon 52 Impfungen verabreicht bekommen und kennst auf die schnelle nur zwei Impfstoffe - weißt aber das es vom Imfpstoff abhängt ob sich Klümpchen bilden kannst aber so konkret keinen Impfstoff nennen bei dem sich nun die erwähnten Klümpchen bilden würden.
Kann es sein das Du ein Scherzbold bist ;.-)
Dabei handelt es sich um eine Hyposensibiliesierung, d.h., ich bekomme über Jahre hin weg immer und immer wieder den selben Stoff gespritzt, und keine verschiedenen.
Und wie bereits erwähnt habe ich mich "im vornherein schlau gemacht".
Man kann zwar versehentlich auf eine Vene treffen. Das kann man aber kontrollieren in dem man erstmal ansaugt und wenn es dann nicht sehr rot wird, dann hat man auch garantiert keine Vene getroffen. Und erst jetzt wird auf die Tube gedrückt und der Impfstoff landet sicher im Muskel und nicht in eine Vene.
Dabei handelt es sich um eine Hyposensibiliesierung, d.h., ich bekomme über Jahre hin weg immer und immer wieder den selben Stoff gespritzt, und keine verschiedenen.
Eine Hyposensibilisierung ist aber keine Impfung sondern schon fast das Gegenteil - bei einer Impfung versucht man ja das Immunsystem dazu zu bringen bei zukünftigen Kontakt mit dem Erreger zu reagieren - bei der Hyposensibilisierung versucht man das Immunsystem genau davon abzubringen bzw. zumindest die Reaktion des Immunsystems abzuschwächen.
Man kann zwar versehentlich auf eine Vene treffen. Das kann man aber kontrollieren in dem man erstmal ansaugt und wenn es dann nicht sehr rot wird, dann hat man auch garantiert keine Vene getroffen. Und erst jetzt wird auf die Tube gedrückt und der Impfstoff landet sicher im Muskel und nicht in eine Vene.
Wenn das doch passiert dann hat ein Heilpraktiker illegal Doktor gespielt.
Eigentlich sollte eine Impfung ja in den Oberarmmuskel gespritzt werden ...