Zyste in der linken Schamlippe
Guten Abend zusammen! Das Ganze ist mir total ungenehm-könnt ihr euch bestimmt vorstellen.Letzte Woche bemerkte ich, das in meiner linken Schamlippe eine längliche Verdickung ist. Es fühlte sich an wie eine Ader, die sehr unter Druck steht. In der Hoffnung es würde wieder verschwinden wartete ich die kommenden Tage ab (war auch nicht wirklich schmerzhaft, eher unangenehm). Am Samstag schwoll sie dann so stark an, dass ich nicht mehr sitzen, nicht laufen oder liegen konnte. Oberhalb (neben dem Kitzler) hatte sich plötzlich eine haselnussgroße Beule gebildet. Bin dann nachts in die Notaufnahme gefahren, weil ich den Druck nicht mehr aushielt. Dort hat man die Beule örtlich betäubt und angeritzt, um Flüssigkeit abfließen lassen zu können (Mädels, tut euch den Gefallen und lasst das nur unter Vollnarkose machen!). Dann bin ich wieder nach Hause, wurde weder genäht noch wurde ein Antibiotikum mitgegeben. Was es ist konnten sie mir auch nicht sagen, es sei jedenfalls keine Entzündung der Bartholindrüse. Mir wurde gesagt, sollte es sich wieder mit Flüssigkeit füllen oder Probleme machen, müsste ich eine OP mit kompletter Spaltung der Schamlippe bekommen. *schauder! Der Druck war danach weg, aber diese dicke "Ader" immer noch deutlich spürbar. Gestern hatte ich wieder einen so starken Druckschmerz, das ich heute zur Gynäkologin gegangen bin. Habe dort Rotz und Wasser geheult, wegen dieser OP-Angst. Die hat mir dann ein Antibiotikum verschrieben: 3 mal täglich Staphylex 500mg. Sie meinte,ich solle das mal über`s Wochenende einnehmen und meinte auch, es sei nicht die Bartholindrüse,weil die Ansammlung länglich zu ertasten ist (bei einer Bartholindrüsen-Entzündung sei es wohl eine runde Wölbung). na ja, geguckt hat sie als würde sie mich lieber im Krankenhaus sehen. Also wieder nach Hause und dort ist dann über den Tag hinweg wieder diese Beule oberhalb der Schamlippe gekommen (mit entsprechendem Schmerz begleitet). Glücklicherweise konnte ich mit etwas nachdrücken die kleine Wunde von Samstag öffnen und es kam wirklich sehr viel (!) milchige Flüssigkeit heraus-dachte erst es sei Eiter, roch aber völlig neutral. Habe dann solange gedrückt bis nur noch Blut kam. Jetzt ist wieder Ruhe, jedoch ertaste ich immernoch diese dicke "Ader". Hat irgendjemand von euch soetwas schon einmal gehabt? Kann mir jemand einen Tip geben was es sein könnte, wie ich es alternativ behandeln kann, irgendwas? Bin für jede Rückmeldung sehr dankbar!
4 Antworten
Also ich würde da nicht versucherles machen an deiner Stelle würde ich noch einmal ins Krankenhaus fahren und schauen lassen den die dicke Ader ist nicht gut da staut sich etwas was ich dir noch empfehlen kann ist gegen die Entzündung Arnika Globolie ich weis viele Lachen dadrüber aber es nimmt tatsächlich die Entzündung aber las zusätzlich noch mal schauen.
So, da ich eigentlich nichts im Netz finden konnte was meinem Fall ähnlich ist, schreibe ich den weiteren Verlauf mal hier auf-vielleicht hilft es jemandem eines Tages. Habe nun die letzten Tage das Antibiotikum genommen und täglich 1-3 mal die Flüssigkeit heraus gedrückt. Danach mit Desinfektionsspray und mit dünn aufgetragener Betaisadona Salbe versorgt und mit einer sterilen Kopmpresse abgedeckt. Seit gestern habe ich so gut wie keine Schmerzen mehr, die Verdickung ist fühlbar kleiner geworden. *erleichtert/ Muss gleich nochmal zur Frauenärztin, werde sie mal bitten etwas von diesem Sekret ins Labor zu schicken um zu sehen, welche Erreger bzw. Flüssigkeitsansammlung das überhaupt ist.
So wie Du Dein Problem beschreibst, scheint ja wirklich etwas Ernstes vorzuliegen. Ich meine, selbst an dieser Stelle herumzumanipulieren ist auf Dauer sicher nicht der richtige Weg. Daher solltest Du nochmals zum Arzt und Dich auch evtl. mit dem Gedanken an eine OP anfreunden. Ich würde maximal noch 3 Tage warten, bis dahin sollte das AB angeschlagen haben - falls nicht: bitte wieder zum Arzt/gynäkologische Abteilung im Klinikum?!
ich vermute mal die Ärzte bei denen du warst sind da überfragt. Versuche mal dein Glück bei Hautarzt