Weißer Belag Intimbereich?

4 Antworten

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Das kann, - wenn sonstige Symptome nicht vorliegen -, nur Smegma sein, da bin ich bei Bärchen75.

Der Tipp es könne ein Vaginalpilz sein halte ich für völligen Blödsinn, also bitte keine Pilzcreme kaufen und anwenden!

Was ist Smegma?

Ein weiß­licher, tal­gi­ger Schutz­film aus Talgdrüsensekret, ab­ge­schil­ferten Zellen und evtl. Bakterien. Die Bakterien erzeugen den strengen Geruch.

Beim Mann sammelt es sich zwi­schen Vorhaut und Ei­chel an, bei der Frau zwi­schen den Schamlippen.

Bei mangelnder In­tim­hygiene werden In­fektionen durch bakteri­el­le Besied­lung be­güns­tigt.

Bitte lies hier alles weitere: https://www.onmeda.de/gesundheit/sexualitaet/smegma-id202245/#:~:text=Frauen%20sollten%20die%20Vulva%20inklusive,durch%20Baden%20einweichen%20und%20entfernen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Wintertime 
Beitragsersteller
 13.05.2024, 15:49

Kann die Pilzcreme denn dann schaden? Und was könnte man stattdessen verwenden, falls es sich tatsächlich um eine bakterielle Besiedlung handelt?

Winherby  13.05.2024, 18:39
@Wintertime

Die Pilzcreme nutzen ohne Pilz kann eine Resistenz verursachen, wenn also tatsächlich irgendwann einmal ein Vaginalpilz zu Besuch ist, dann wirkt die Creme vermutlich nicht mehr.

Gegen Bakterien sollte ein nicht Brennen auslösende Hautdesinfektion helfen. Auf ein Abschminkpad sprühen und sanft über die betroffene Region streichen, zwei oder dreimal täglich. Nach wenigen Tagen sollten die Bakterien hinüber sein.

Aber das Desinfektionsmittel hilft nicht gegen die Bildung des Smegma. Was dagegen, - wenn überhaupt -, getan werden kann, sollte Deine Gynäkologin wissen. Falls Du vorher eigene Versuche unternehmen willst, dann würde ich an Deiner Stelle neutrales Babypuder nehmen, denn Puder bindet Hautfett.

Bei der Intimpflege mit dem Waschlappen, jedesmal einen frischen Waschlappen nehmen, sonst infizierst Du Dich mit dem gebrauchten Waschlappen stets selbst auf´s Neue. Geeigneter sind die Einmal-Waschlappen.

Es handelt sich höchstwahrscheinlich um Smegma. Das ist ein weiß gelblicher Belag bestehend aus Talg, Bakterien, Urin usw.

Ich würde mir eine PH neutrale Intimwaschlotion holen und schauen ob es bei regelmäßiger Pflege damit weggeht. Wenn das nicht der Fall ist einfach mal den Gyn ansprechen.

Auf keinen Fall würde ich ohne ärztliche Untersuchung ein Pilzmittel anwenden. Ich glaube kaum, dass man bei einem Pilz solch Belag zwischen den Schamlippen bekommt. Zumal würde das bestimmt mega jucken und brennen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Strenwanderer  13.05.2024, 00:25

Intimwaschlotion empfehlen die Gynäkologen nicht. wenn dann Wasser.

Strenwanderer  13.05.2024, 00:34
@Strenwanderer

wenn ich die Vagina sauber mache, das nehme ich Einmalwaschlappen und Wasser.

ich hatte die normale Haus Gynäkologin gefragt, wie auch im Krankenhaus in der Ambulanz wegen Intimwaschlotion. beide bekamen bitteren Gesichtsausdruck und sagten mir wenn dann verwenden sie Wasser. das andere brauchen sie nicht. das können sie am besten im Laden lassen.

Baerchen75  13.05.2024, 13:43
@Strenwanderer

Dazu hat jeder seine eigene Ansicht. Ich nehme eine ph neutrale Intimeaschlotion ohne parfum und Alkohol - komme damit sehr gut klar und mein Gyn hat dazu nichts negatives gesagt.

Die Anwendung ist auch entscheidend!!!

Wintertime 
Beitragsersteller
 13.05.2024, 16:05

Danke. Mein Arzt meinte er findet beides in Ordnung, sowohl eine milde Waschlotion als auch nur Wasser. Allerdings weiß ich dann nicht was ich für die Nassrasur verwenden soll, nur mit Wasser gleitet die Klinge nicht richtig.

Baerchen75  13.05.2024, 18:59
@Wintertime

Ich habe früher immer Duschgel genommen. Allerdings wurde ich eines besseren belehrt, das Duschgel die Klingen verstopft. Daher immer Rasiergel oder Schaum nehmen. Ich wasche mich erst mit der Intimwaschlotion und nutze dann Rasiergel, das funktioniert prima. Nach dem Abtrocknen nehme ich reines Kokosöl damit kein Rasurbrand bzw. Pickel entstehen. Kokosöl ist gut als "Aftershave" Auch für Sie Achselrasur

Du solltest auf keinen Fall ein Medikament gegen einen Pilz benutzen, wenn nicht sichergestellt ist, dass es sich auch um einen Pilz handelt!

Wenn Du diesen Belag bereits beim letzten Frauenarzt Termin hattest, hätte die Gynäkologin ganz sicher festgestellt, wenn es sich um einen Pilz gehandelt hätte und Dir auch die passenden Medikamente verordnet!

Nicht mal einfach so ein Mittel gegen einen „vermeintlichen“ Scheidenpilz benutzen


Wintertime 
Beitragsersteller
 13.05.2024, 15:59

Danke, kann so ein Pilzmittel denn auch schaden, oder ist es dann nur ohne Wirkung?

Charlie69  13.05.2024, 19:12
@Wintertime

Auf jeden Fall kann dies schaden! Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Hautausschläge, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen und Leberfunktionsstörungen und noch einiges mehr.

Hallo!

Möglicherweise liegt der strengen Geruchsveränderung auch eine falsche oder übertriebene Intimhygiene zugrunde. Die Scheidenflora kann z.B. durch stark parfümierte Reinigungsprodukte oder zu häufiges Waschen leicht aus dem Gleichgewicht geraten.

https://www.frauenaerztinnen-oberkassel.de/intimpflege-diese-fehler-sollten-frauen-vermeiden/

Verändert sich der Geruch deutlich und riecht fischig, liegt oft eine bakterielle Scheideninfektion vor. Treten zusätzlich Juckreiz oder Brennen beim Wasserlassen auf sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden.

Es muß nicht immer Antibiotika sein, aber ein Arzt sollte schon einen Scheidenpilz oder ähnliches erkennen.

Natürlich kannst du in Eigenregie dies und jenes anwenden. Aber dies und jenes kann auch eher schaden als nützen.


Wintertime 
Beitragsersteller
 13.05.2024, 16:08

Danke, ich hatte sogar kürzlich wegen einer anderen Sache 2 Wochen lang Antibiotika verschrieben bekommen, hat nichts gebracht. Gibt es bei einer bakteriellen Infektion denn auch rezeptfreie Mittel?

Ellypsis  14.05.2024, 02:44
@Wintertime

Okay. Ja mit Canesten. Entweder Canesten Gyn 3 Tage Kombipackung oder nur Creme. Der Wirkstoff bekämpft relevante Bakterien sowie Pilze..Ein spezieller Milchsäurezusatz erhöht die Verfügbarkeit des Wirkstoffs.