Asbest in Bügelbrett/Bügelbrettbezug?
Hallo zusammen,
Ich hatte ca. 15 Jahre ein altes Bügelbrett im Schlafzimmer stehen. Es wurde selten benutzt, nur der Staubsauger stand daneben, deshalb wurde es täglich, beim rein- und rausholen des Staubsaugers kurz bewegt. Nun habe ich gehört, daß früher Asbest in Bügelbrettern und in Bügelbrettbezügen verarbeitet wurde. Das Bügelbrett und der Bezug sind bestimmt 30 oder 40 Jahre alt. Es könnte also Asbest enthalten sein. Könnten sich, unter diesen Umständen, während der letzten Jahre kontinuierlich Fasern gelöst haben, die wir jede Nacht eingeatmet haben? Woran würde ich Asbest in solchen Geräten erkennen?
Vielen Dank
3 Antworten
Wer benutzt denn täglich einen Staubsauger?!
Asbest brauchst du nicht so verteufeln, wie man es den Leuten ängstlich macht. Problem ist die Bearbeitung und bei der Bearbeitung der entstehende Staub beim einatmen. Aber der darauf entwickelte Hausstaub ist ungefährlich.
Asbest muss bearbeitet werden. Ich habe keine Ängste vor Asbest. Ich darf aber Altgeräte nicht zum Kauf anbieten. Das verwende ich dann bei mir. So habe ich Heizkörper mit Asbest bei mir. So habe ich zwar das Geld für die Entsorgung bekommen, aber die Heizung funktioniert noch, elektrisch, und spart mit dem Asbestisolator viel Geld ein. Einer meiner Firmen macht einen Entrümpelungsdienst.
Größter Schwachsinn: die Heizung ist komplett verschlossen. Dennoch mussten die Mitarbeiter, weil Asbest innen enthalten war, Schutzmasken aufsetzen, obwohl erst nach dem Aufbrechen man an das Asbest konnte.
Asbest ist ganz wichtig, der Staub ist das Gefährliche. Er ist nicht Krebserregend und löst die Asbestose aus. Da es aber die Lunge reizt, kann es Krebs auslösen. Der Staub ist sehr fein.
Frage dich mal, warum bis 1990, der Verkaufs-Stopp von Asbestbremsbelägen, erst bei den danach geborenen die Lungenkrankheiten enorm angestiegen sind. Dem Asbest kann man nicht die Schuld geben.
Lebe mit dem enorm langlebigen Asbest, das ist übrigens eine Naturfaser, und mache dir erstmal wenig Gedanken. Die krank wurden, das waren Dachdecker oder Verarbeiter, die trotz Mundschutzpflicht das verarbeitet haben, ohne Mundschutz. Man hat genauso gemeckert, wie jetzt bei Corona.
Vielen lieben Dank. Eine Frage hätte ich noch.... kann Asbest auch in Betoneänden enthalten sein,? Und wie schätzen Sie die Gefahr ein, wenn msn ein Loch bohrt und der Staub ein paar Jahre hinter dem Schrank liegt?
Es gibt auch Wände, wo man mit Beton arbeitete. Aber der Staub hinter einem Schrenk ist für den Menschen selten gefährlich. Beim Aufkehren Mund und Nasenschutz aufsetzen, aber sonst sehe ich keine Gefahr. Heute sollen die Leute bei fast jedem Staub nach Arbeitsrecht ein Mund- und Nasenschutz aufsetzen. Da gibt es keine anderen Stoffe, die schädlich sein könnten. Von daher, behandele Asbest nicht als ein Unglück, aber mit Respekt.
Dann wären die Fasern aber fest verwebt, sie schaden nur dem, der sie einatmet.
Kundenantwort
Ah, okay. Ich dachte schon, die wären in der ganzen Küche verteilt gewesen und in der Kleidung, zumindest hat der Angestellte vom Recyclinghof gemeint, wenn was drin gewesen ist, wären wir alle bald sterbenskrank, denn durch mechanische Belastung löst sich immer was ab und dann ist es überall. Vielleicht hat er sich ja geirrt.
Also wird es aus Stoffen nur freigesetzt, wenn man es bearbeitet?
Im großen denke ich schon, aber vereinzelt können vermutlich auch durch etwas Abtrag Fasern freigesetzt werden, ich denke aber nicht dass die Menge von der wir dann sprechen würden eine relevante Bedeutung hat. Die ein oder andere Asbest Faser schwirrt ja sowieso ständig um uns herum soweit ich weiß.
In Textilien war ja nur schwach gebundenes Asbest, löst sich das auch nur wenn man es bearbeitet? Oder können sich da auch bei kurzen Erschütterungen Fasern lösen?
Danke