Ausgeglichener Darm - kein vitiligo? Schwachsinn?
Bei Gutefrage hat mir soeben ein User gesagt, dass ich meinen Darm hätte ausgleichen müssen, dann hätte ich kein Vitiligo bekommen. Dann wäre ich vollkommen gesund und hätte nicht diese Krankheit.
Das ist in meinen Augen totaler Schwachsinn. Aber ich wollte mal fragen, wie ihr das seht 😅
1 Antwort
Es ist eine Autoimmunerkrankung. Von daher kann der Darm auch eine Ursache sein, da es unser Immunsystem schützt und aufbaut. Auch werden Stoffe zur Hautfärbung mit aufgenommen. Start | Deutscher Vitiligo Bund (vitiligo-bund.de) Hier ist die Information, dass man etwas über den Darm hätte erreichen können. Aber eine Autoimmunerkrankung kann auch anders schon auftreten, da hat der Darm keinen Einfluss darauf. Von daher stimmt es nur bedingt.
Wenn eine Autoimmunerkrankung ausgebrochen ist, halte ich es auch für Schwachsinn. Mir wollte jemand erzählen, dass er jeden Diabetes heilt. Als ich in dem Kurs war, stellte sich heraus, dass der Scharlatan nur den Typ 2-Diabetes auf Pause setzen kann. Denn den Diabetes hat man. Nur das Insulin kommt wieder an die richtige Stelle. Und das habe ich auch bei meinem Erdkundelehrer geschafft, dass er von fast 250kg auf heute 75 kg abgenommen hat.
Eine Autoimmunerkrankung kann er nur verlangsamen.
"Schwachsinn" ist eine ziemlich aggressive Meinung. Man könnte sich fragen warum da so viel Wut hochkocht. Es ist ganz alleine deine Entscheidung, ob du etwas versuchen willst, um gesund zu werden oder die Krankheit lieber so lassen willst. Niemand will dir Gesundheit aufzwingen.
Mich belastet die Krankheit sehr und ich lebe sehr gesund. Daher werde ich dabei manchmal etwas wütend
sie Diagnose ist neu und für mich sehr schlimm. Ich bin erst 16
Dass man dann auf die Krankheit wütend sein kann, das kann ich verstehen. Und natürlich wünsche ich dir, dass du wieder gesund wirst! Aber gerade das ruft paradoxerweise Wut bei dir hervor. Man darf keine Vorschläge zur Gesundung schreiben, die entgegen deiner Meinung sind. Andererseits fragst du nach anderen Ansichten, hast aber schon ein hartes Vorurteil. Da traut man sich nicht, etwas zu antworten, weil die Gefahr von dir als schwachsinnig verurteilt zu werden, groß ist.
Gesund werde ich wohl nie werden. Das macht es noch schlimmer
du verstehst das falsch. Die Person hat es auf eine provokanten Art geschrieben und mir sozusagen Vorwürfe gemacht, dass ich nicht gesund gelebt habe und daher jetzt krank bin. Das macht mich wütend, da ich sehr gesund lebe und nicht jeder was für die Krankheit kann
Nein. Das ist nicht richtig. Damit muss ich mit meinem Diabetes auch leben. Es geben Leute, die sind so schlau, wie die graue Mülltonne. Die müssen nur aufpassen, wenn sie ins Alter kommen, dass man sie mit der Tonne nicht verwechselt und alle macht.
Genau da brauchst du psychische Hilfe, dass dein Selbstbewusstsein gestärkt wird. Dumm schwätzen kann jeder. Aber betroffenen helfen, sind die meisten Dummschwätzer zu blöd.
Denen musst du lernen, Kontra geben zu können. Mein Bekannter hat Schilddrüsenunterfunktion und ist übergewichtig. Da meint eine 75 jährige Frau, dass er abnehmen müsste. Die hat er so richtig im Bus in den Kot runter gedrückt. Die traut sich nicht mehr mit dem Bus zu fahren, weil jeder jetzt weiß, was das für eine dumme Kuh ist.
Lasse dir helfen, psychisch damit zurecht zu kommen. Ein Psychologe darf nicht mit Medikamenten arbeiten, da er kein Mediziner ist. Das wäre wichtig für dich.
Ich möchte dir gerne helfen, aber man stößt bei dir schnell auf erbitterten Widerstand.
Ich habe mich ein bisschen auf deinem Profil umgeschaut, und so auch die betreffende Antwort beim Schwesterportal gefunden. Ich glaube, dass ich dich gut verstehen kann. Mir scheint aber, dass du dich selbst nicht gut verstehst.
So kommt es z. B. zur Wut auf den eigenen Körper; und eine Autoimmunkrankheit ist das körperliche Spiegelbild der Psyche. Ablehnung und Wut kann nicht zur Gesundheit führen,- im Gegenteil, sie macht es noch schlimmer. Das schlimmste Leiden ist nicht die Krankheit an sich, sondern das schlimmste Leiden entsteht aus dem Widerstand dagegen. (Das kann auch zur Verstärkung der Krankheit und mittelbar zu weiteren Krankheiten führen.) Das führt nun in den psychischen Bereich. Ich respektiere deinen Widerstand ausdrücklich, und du kannst entscheiden, ob du dazu weiter mit mir im Austausch bleiben möchtest oder nicht.
Einen kleinen Hinweis erlaube ich mir noch: Schau mal nach deinem Vater. Habt ihr beide ähnliche Charaktermerkmale? Tut der sich auch schwer, Fehler einzusehen und wird wütend wenn etwas nicht nach seinem Willen geschieht?
Dann wüsstest du von wem du das hast, und es fällt leichter, sich zu ändern indem man sich andere Vorbilder sucht. Das kann die Initialisierung für einen Gesundungsprozess sein.
Meinst du bei GuteFrage?
Ja, da habe ich ähnliches gestellt. Zudem kommt bei mir noch eine schwerer Verletzung der Schulter dazu, die dazu geführt hat, dass ich kein Handball mehr spielen kann und auch so eingeschränkt bin. Das macht mich fertig. Ich möchte keine psychotherapeutische Hilfe oder so. Aber dennoch muss ich damit zurecht kommen.
Ne, meine Eltern können beide sowas eingestehen und sind da anders. Darauf habe ich schon mal geachtet 😅
Okay, danke. Das sind Infos, die ich noch nicht wusste.
Mir ist eingefallen, dass ich mal von einer naturheilkundlichen Ärztin etwas über Autoimmunkrankheiten las, und ich habe es wieder gefunden. https://www.drpetrabracht.de/gesundheitstherapie/autoimmunerkrankungen/
Auffällig ist der Zeitpunkt, zu dem Vitiligo bei dir zum ersten Mal auftrat. Wenn du bislang keine Nahrungsergänzungsmittel eingenommen hast und die DGE-Empfehlungen für gesund hältst, wird der Artikel dir Einiges zu sagen haben. Die Querdenker-Ärztin - um in deinem Jargon zu schreiben - nennt wissenschaftliche Fakten.
Ja, das ist alles sehr belastend. Leider. Da fehlt mir auch die Erfahrung, um damit gut umgehen zu können. Ich habe Fragen zu der Belastung auch auf GF gestellt (aber inkognito). Leider kamen da nur bescheidene Antworten. Das hat nicht geholfen.
Wie ich sehe, hast du das ja alles gelesen 😅😂!
Ich werde das mal durchlesen.
Warum ist der Zeitpunkt interessant?
Ich habe bei GF nur die paar Fragen bzgl. Vitiligo gelesen. Die Inkognito-Fragen kann ich nicht sehen.
Die Jahreszeit ist nur dann interessant falls du im Winter kein bzw. ungenügend Vitamin D eingenommen hast. Im Artikel der Ärztin steht die Erklärung.
Vielleicht war ich voreilig mit dem Artikel. Es hat dir mal jemand geantwortet: "In Deutschland haben wir Religionsfreiheit. ...." Du erinnerst dich? Wenn die Schulmedizin für dich dein unfehlbarer "Gott" ist, dann respektiere ich das und ich lass' dich in Ruhe. Ehrenwort!
Die Aussage: "Man (wer immer das auch ist) kennt die Ursachen nicht", heißt nicht, dass es keine Ursachen gibt.
- Es gibt genetische Defekte, die unweigerlich bestimmte Krankheiten auslösen. Daran ist dann nichts zu ändern.
- Es gibt genetische Veranlagungen, die eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Krankheit bewirken. Aber es gibt die Epigenetik, die besagt, dass Gene durch bestimmte Einflüsse an- und abgeschaltet werden können. Es gibt die Chance, dass Krankheitsgene abgeschaltet bleiben wenn der Körper dafür ausreichend gute Bedingungen hat. Schulmediziner können hierbei jedoch nicht weiterhelfen.
- Es gibt Krankheiten, die nicht durch defekte Gene, sondern durch äußere Einflüsse entstehen. Sofern die Ursachen aufgedeckt und abgestellt werden, kann sich die Krankheit meist zurück bilden. Schulmediziner werden aber bei den meisten Krankheiten nicht darin ausgebildet, Ursachen zu finden, sondern Symptome zu behandeln. Dafür werden meistens irgendwo in der Wirkungskette zwischen Ursachen und Wirkung körperliche Prozesse manipuliert. (Ausnahmen sind z. B. Infektionskrankheiten.)
Ich weiß nicht wofür du dich entscheidest. Ich würde versuchen, jemanden zu finden, der mir hilft die Ursachen zu finden. Dann kann man schauen, ob die abzustellen sind.
Ich will dir nicht "das Blaue vom Himmel" versprechen. Aber ich hatte früher mal 2 Krankheiten, die für die Schulmedizin als unheilbar galten - Neurodermitis und Pollenallergie. Mit symptomatischen Behandlungen hatte ich mich nicht zufrieden gegeben, und einen Arzt, (den du vermutlich "Querdenker" nennen wirst,) gefunden, der mir eine ursächliche Behandlung aufzeigte. Ich musste meine Lebensgewohnheiten ändern - daran scheitern die meisten Patienten. Aber ich habe es gemacht und die "unheilbaren" Krankheiten bildeten sich zurück.
Ich wünsche dir baldige Genesung.
Ich weiß eigentlich, woran es liegt. Beziehungsweise ich weiß wahrscheinlich, woran es liegt. Wahrscheinlich wird es an der Genetik liegen. evtl hat es meine Mutter ebenfalls.
Ich denke nicht, dass es am Winter an sich liegt. Ich könnte mir nur vorstellen, dass es mit extrem viel Stress und so zusammenhängen könnte. Aber das weiß ich auch nicht.
Ich verlasse mich schon auf die Schulmedizin. Aber nicht nur
Er meinte auch, wenn der wieder im Gleichgewicht ist, dann würde ich gesund werden 😅😂. Das halte ich eher für Schwachsinn. An das erste habe ich auch mal gedacht