Entzündung im/am Hirn im MRT erkennen?
Liebe Community,
ich fühle mich in den letzten 1-2 Monaten zunehmend verwirrt und habe das Gefühl, bei komplexere Aufgaben kaum hinterher zu kommen. Bei einfachen Tätigkeiten muss ich mich seit neustem auch sehr konzentrieren.
deshalb bin ich von Arzt zu Arzt gerannt und hatte schlussendlich eine MRT-Untersuchung. Allerdings habe ich kein Kontrastmittel bekommen.
Da dort kein Arzt mit einem Rücksprache hält und der Befund zum fachfremden Hausarzt kam, hoffe ich, dass mir hier jemand fachkundiges beantworten kann, ob folgenden potentielle Erkrankungen durch die Untersuchung ausgeschlossen werden können.
die Untersuchung hatte folgende Sequenzen:
Sagittale T1w SE, axiale FLAIR, T2w TSE, PDw TSE, DWI mit ADC, T2*w sowie coronare T2w TSE fs.
Die potentiellen Erkrankungen wären:
Entzündungen, Tumore, bereits vergangener Schlaganfall.
vielen dank im Voraus, es wäre mir wirklich eine grosse Hilfe zwecks weiterer Behandlungs-/Diagnosemaßnahmen.
3 Antworten
Ich kann Dir den Befund nicht erklären, aber Du solltest zu den jeweiligen Ärzten gehen und Dich von denen aufklären lassen. Das ist deren Aufgabe! Zum anderen hast Du ein Recht auf sämtliche Befunde. Du kannst also auch zum Radiologen gehen, Dir den Befund geben lassen (ich weiß, viele geben diesen nicht gerne heraus, da muss man dann sehr hartnäckig auftreten) und es Dir von einem anderen Arzt erklären lassen. So habe ich selbst es auch schon gemacht. Alles Gute!
Mit der MRT-Untersuchung können die von Dir aufgezählten Erkrankungen ausgeschlossen -, aber auch bestätigt werden......
Mein bekannter hat sich immer geweigert mit Kontrastmittel röntgen zu lassen oder ein MRT machen zu lassen. Als Typ2-Diabetiker nimmt er Metformin. Das soll 3 Tage vorher abgesetz und erst 3 später wieder eingesetzt werden. Wenn so etwas in der Packungsbeilage bei Medikamenten steht, sei auch energisch zum Arzt, er kann rechtzeitig dir bescheid sagen. Bei Metformin hängt es mit möglicher Nierenschäden zusammen. Aber will man Gefäße darstellen, ist ein Kontrastmittel unumgänglich. Dann solltest du entsprechende Medikamente vorher absetzen und entsprechend später wieder einsetzen.
Ich würde an Deiner Stelle einen Neurologen aufsuchen, falls Du da nicht schon in Behandlung bist!
Lass Dir den Bericht des Radiologen vorher aushändigen, denn ohne den, kann ein Neurologe nichts anfangen.
Auch ohne Kontrastmittel? Vielen Dank für die nette Antwort!:)