Facharzt für Kopfgelenksinstabilität?
Hallo,
Ich hatte bereits berichtet, dass ich bei einer Atlaskorrektur war und es danach schlimmer wurde.
Zahlreiche Neurologische Symptomatik die mich fast jeden Tag begleitet.
Meine Neurologin stempelt mich als Angstpatient ab und soll nun Medikamente bekommen damit die Angst aufgelöst wird. Man kann den Ärzten sagen das man keine Angst hat aber die hören auch nur das was Sie hören möchten. Also muss man es selbst in die Hand nehmen.
Ich suche einen Spezialisten bzgl. Kopfgelenksinstabilität ggf. auch eine Klinik.
Des Weiteren einen Standort bzgl. Upright MRT.
Hat jemand dies bezüglich bereits Erfahrungen gesammelt und kann mir weiterhelfen?
VG Paul
2 Antworten
Hallo, ich habe infolge eines schweren Unfalls 2002 gerissene und überdehnte Kopfgelenksbänder und dadurch auch ein Instabilität.
Man darf da wirklich nur Leute dran lassen, die sich wirklich gut damit auskennen! Das ist so ein sensibler Bereich... Bitte lasse da auf keinen Fall so eine Atlaskorrektur mit einem Gerät machen. Immer nur manuell, damit der Arzt Reaktionen spüren kann.
Der erste Verdacht mit der Instabilität wurde bei mir damals in der Klinik für manuelle Therapie in Hamm geäußert. Aber da ich nicht in deren 08/15 Schema passte, konnten sie mir nicht wirklich weiterhelfen. Die haben das auch nur als Verdachtsdiagnose gestellt. Danach war ich damals ein Facharzt für manuelle Medizin in Trier, das war fast 2,5 Jahre nach dem Unfall. Der konnte mir schon ein bisschen besser weiterhelfen, aber eine objektive Diagnose hatte ich immer noch nicht. Der Manualmediziner empfahl mir dann, mal zu einem Neurochirurgen zu gehen. Ich bin dann zu einem Arzt in Baden-Württemberg gefahren, der mir empfohlen wurde. Dieser Arzt konnte dann tatsächlich durch eine funktionelle Röntgenaufnahme (Zielaufnahme in Bewegung) die Diagnose stellen. Er wollte mich direkt operieren und versteifen, weil er meinte, eine andere wirklich Alternative gebe es nicht. Ich bin dann für eine zweite Meinung zu einem angesehenen Neurochirurgen in Norddeutschland gefahren. Dieser hat die Diagnose bestätigt (nachdem mehr als 3 Jahre keiner eine Diagnose stellen konnte), hat mir aber erstmal von der OP abgeraten. Ich bekam dann erstmal eine feste Halskrause um erstmal Stabilität rein zu kriegen (so würde man das OP-Ergebnis simulieren). Dadurch ging es mir dann auch tatsächlich schnell besser. Ich habe dann ganz intensiv manuelle Therapie und Krankengymnastik bekommen (u.a. zum Muskelaufbau der HWS Muskulatur) und zeitgleich die Halskrause stück für Stück abtrainiert. Ich habe es dann tatsächlich geschafft, nach einigen Jahren zu einem stabileren Zustand zu kommen, so dass ich die Halskrause komplett weglassen konnte. Aber bis heute muss ich regelmäßig meine KG-Übungen machen und gehe nach wie vor 3x/Woche zur manuellen Therapie/KG.
Nach Upright MRTs könntest du googeln, ich weiß z.B., dass es in Köln eins gibt, aber inzwischen wohl auch schon in vielen anderen Städten.
Hallo, danke für deine Antwort. Eine Atlaskorrektur habe ich tatsächlich schon durchgezogen. Alles Symptome die ich jemals hatte kommen einmal und gehen wieder. Richtig schlimm. MRT wurde gemacht, Orthopäde meint Struktur ist alles in Ordnung.
Neurochirurgen habe ich tatsächlich schon angeschrieben (Charité Berlin) Mal schauen was kommt.
Schlimm ist nur das alle Ärzte sagen, dass es psychologisch ist. Komm mir richtig verarscht vor.
Das musste ich mir auch 3 Jahre lang anhören, von wegen Unfall schlägt auf die Psyche etc. Da die Bandverletzung und die daraus entstandene Instabilität in Ruhe-/Neutralposition kaum darstellbar ist, hieß es bei mir auch immer, bei der Bildgebung ist ja nichts. Der Arzt, der der Diagnose gestellt hat, hat aber dann tatsächlich schon auf den allerersten Röntgenbildern nach dem Unfall und auch bei später angefertigten CT-Bildern Hinweise gesehen, die auf eine Instabilität hinwiesen. Die hatte nur niemand erkannt oder richtig gedeutet (der Abstand vom Dens zum Atlas war nicht seitengleich, sondern sehr unterschiedlich).
Und bitte, bitte - das sage ich dir aus 20 Jahren Erfahrung damit - lasse nur jemanden an deine HWS, der sich wirklich mit der Problematik auskennt. Und nur mit den Händen, niemals mit irgendwelchen Gerätschaften!
Standort upright MRT wäre zum Beispiel Hannover!
Was ist eure Bürologin??
Facharzt für die Kopfgelenke speziell , gibt es nicht.
Eventuell findest Du einen Orthopäden , der sich gut mit der Wirbelsäule, insbesondere der oberen Halswirbelsäule auskennt.
Für neurologische Beschwerden ist es der Neurologe.
Hallo Lexi77
Habe dein Beitrag gelesen. Kann ich dich fragen bei welchen Neurochirurgen in Norddeutschland du gewesen bist für deine Diagnose??
Würde sehr helfen. Mfg