Mit Hausärztin über ES/psychische Krankheiten reden?
Ich struggle seit einigen Jahren mit anorexie (auch wenn ich phasenweise geschafft hab nicht komplett oder teils sogar recht wenig nach den Gedanken zu handeln, komm aber auch nicht wirklich von los) und hab auch soziale Phobie und Depressionen diagnostiziert.
ich war früher schonmal in Therapie, allerdings war der sehr inkompetent was noch echt positiv ausgedrückt ist , vieles wär so auch nicht mal erlaubt gewesen, (war damals leider noch minderjährig) weshalb man das auch nicht wirklich als Therapie bezeichnen kann, viele Dinge/Aussagen waren einfach echt unmöglich.
jedenfalls such ich mittlerweile seit 2019 nochmal einen Therapieplatz und komm alleine auch nicht wirklich von los, ich hätte jetzt zwar wahrscheinlich ab Dezember einen, bin allerdings am überlegen, vlt mal beim Hausarzt zu fragen, ob sie vlt Therapeuten kennt, die früher nen Therapieplatz hätten, weiß allerdings nicht, ob das die beste Idee ist, da ich normalerweise nie irgendwelchen Ärzten /allgemein niemandem erzähle, dass ich psychische Probleme, bzw ne ES hab, weiß auch garnicht wie sie damit umgehen würde, kenn sie nicht sonderlich gut.
Das Ding ist auch dass es Situationen gab, wo man die ES hätte erwähnen können, was ich nie hab zb hatte ich ne zeitlang mal (was wie ich mittlerweile weiß ne Folge der ES war) einige Unverträglichkeiten und am Anfang nmd wusste, woher diese Symptome kamen (also dass das durch Lebensmittel Unverträglichkeiten kam) und deshalb war ich auch mal bei ihr, allerdings wusste ich ja nicht dass das ne ES Folge war, hab ich erst später raus gefunden, aber man hätte die ES ja schon erwähnen können und als noch unklar war woher die Symptome kamen hat sie zb auch so gemeint dass das auch neurologische Ursachen haben kann und man vlt mal zum Neurologen gehen könnte und dann noch dass das ja nicht heißt dass man verrückt ist oder so ähnlich, hätte man da vlt mal die ES erwähnen sollen…..Wahrscheinlich erinnert sie sich eh nicht mehr daran
Wär bisschen merkwürdig jz plötzlich random zu fragen, ob sie Therapeuten kennt, die momentan Therapieplätze frei haben und zu erzählen dass ich seit vielen Jahren mit ner ES struggle und vlt auch von den Depressionen und sozialen Ängsten aber kann 0 einschätzen wie sie bzgl mentalhealth so drauf ist und ja
deshalb würde mich eure Einschätzung interessieren, ob ihr das erzählen würdet?
4 Antworten
Es ist nie ein Fehler sich einen Arzt aufgrund eines Leiden zuzuwenden. Die meisten Hausärzte haben auch Kontakte zu Psychotherapeuten oder Psychiatern schon vorgedruckt parat. Zudem wird dir das Gespräch helfen etwas Ballast abzulegen. Glaube mir du wirst dich besser fühlen wenn du mit deinem Hausarzt gesprochen hast. Denn auch psychisches Leid gehört zum Aufgabenbereichs eine Mediziners.
Mit freundlichen Grüßen und gute Besserung :)
Es ist nicht schlimm, dass man so etwas erst später anspricht und ich glaube, dass Du Dir diesbezüglich viel zu viele Gedanken machst. Ärzte wissen u.a., dass solche Themen nicht gern von Patienten angesprochen werden und es da auch eine gewisse Zeit dauert, bis das entsprechende Vertrauen vorhanden ist, um darüber reden zu können. Ansprechen würde ich es in jedem Fall. Ich würde es allerdings nur dann machen, wie ich in einer meiner anderen Antworten schon mal erwähnte, wenn Du Dich wohl fühlst in dem Arzt-Patienten-Verhältnis. Ist dem nicht so, würde ich mir einen anderen Arzt suchen und es da ansprechen. Alles Gute!
Was ich anmerken möchte ich das man sich auch immer auf eigene Faust und aus eigener Tasche einen Therapeuten suchen kann! Das geht dann meist viel viel schneller als über die Krankenkasse und mit Hausärztlicher Überweisung.
Du kannst natürlich deinen Allgemeinarzt darauf ansprechen, auch dafür sind diese zuständig und helfen dir gerne weiter. Ich selbst hatte mich mit meinen psychischen Problemen an einen Hausarzt gewendet, dieser hat mir eine Überweisung gegeben, damit hast du es sowieso erstmal leichter überhaupt an einen Therapeuten zu kommen. Es ist auch nicht schlimm zu fragen ob er vielleicht jemanden kennt, oft ist das sogar der Fall. Wenn du es nicht unbedingt dem Arzt erzählen möchtest bei dem du immer bist, steht es dir auch frei bei einem anderen Arzt einen Termin zu machen. Das erfährt dein Arzt nicht. Ich kenne es selbst, man schämt sich und macht sich im Kopf völlig verrückt, jedoch völlig zu unrecht. Diese Gespräche sind in der Regel sehr erleichternd und geben viel Mut die Sache anzupacken. Man wird definitiv damit ernst genommen, sollte das nicht der Fall sein, hat der Arzt seinen Job verfehlt. Du kannst übrigens auch bei deiner Krankenkasse anrufen, die können dir auf der Suche auch behilflich sein. Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg!