Eltern glauben nicht an Essstörung - wie weiter vorgehen?
Ich habe mich endlich überwunden meinen Eltern von meiner Essstörung zu erzählen. Ich bin sehr erleichtert. Sie haben relativ verständnisvoll reagiert, aber sie glauben nicht das es eine Essstörung ist. Ich habe auch nicht direkt Magersucht erwähnt. Allerdings gibt es in meiner Familie zwei Leute (Tanten), die an Magersucht litten, als sie jung waren und es war bei Ihnen anders, als bei mir. Nun weiß ich nicht, was ich machen soll, denn ich bin nicht stolz drauf und möchte es deswegen auch nicht "beweisen". Ich habe zwar einen Gewichtsverlust erwähnt, jedoch waren sie sehr überrascht und haben es nicht glauben können. Und sie können sich nicht in die Situation hinein versetzten.
Jetzt weiß ich nicht, wie es weiter gehen soll. Habt ihr einen Ratschlag?
3 Antworten
Ich war selber Magersüchtig, kann dszu also auch was sagen, also aus eigener Erfahrung.
Ich habe nie jemandem von meiner Essstörung erzählt, allerdings habe ich später in einem Gespräch mit meiner Mutter und meiner Therapeutin erfahren, dass sie es bemerkt hatte, jedoch nichts sagte. Sie wollte es halt nicht wirklich wahr haben und ich denke das ist bei deinen Eltern auch der Fall, gerade weil in deiner Familie das ja verbreitet gewesen zu sein scheint.. Beim eigenen Kind möchte man halt nicht wahr haben, dass es ein Problem hat.
Zumindest war das meine Erfahrung. Versuch einfach nochmal mit ihnen zu reden.
Hoffe ich konnte irgendwie weiter helfen :)
Du hast doch gestern genau das gefragt und eine Antwort gar mit einem Stern benotet.
Warum fragst Du das jetzt erneut ?
Hast Du Langeweile ??
Hallo Tigerkater, das Problem ist, das sie ihren Eltern nicht erzählen mochte, das sie Essstörungen hat.
Jetzt hat sie es gemacht und die Eltern glauben ihr nicht.
Deine Eltern "glauben" also nicht, dass.......
Du weisst, dass glauben, nicht wissen heisst?
Also geh besser zu einem Menschen, der weiss, statt zu glauben. Das ist im Krankheitsfall ein Arzt. Er wird das beurteilen und behandeln können, dafür sind Ärzte da. Oder er überweisst Dich an einen Kollegen, der sich mit sowas gut auskennt. Und Du musst Dich beim Arzt auch nicht schämen, Du bist ganz sicher nicht der erste Patient mit solchen Symptomen.
Also, machs gut und gute Besserung