Reizmagen/Darm
Hallo,
nehme seit ca. einem dreiviertel Jahr Lixiana gegen Vorhofflimmern und Metoprolol gegen Bluthochdruck.
Habe sie ca. einem halben Jahr immer mal wieder Probleme mit meinem Magen oder auch Darm.
Symthome sind Bauchschmerzen, Blähungen, Sodbrennen, harter Stuhl, Schäfchenkot und Verstopfungen.
Fasten mit Zwieback und Tee erbrachte kein Erfolg.
Im Gegenteil, der Stuhlgang fiel aus bzw. kam als Schäfchenkot.
( Wo nichts reinkommt, kann normalerweise auch nichts raus.)
Wenn ich wieder normal esse, ist der Stuhlgang fast normal.
Damit schließe ich eigentlich einen Reizdarm aus.
Schmerzen habe ich eigentlich nur am Tage, nachts nicht !!!
Vor 2 Jahren hatte ich das gleiche schon einmal.
Durch eine Magenspieglung wurde ein Reizmagen diagnostiziert.
Mein HA sagt, das kommt immer mal wieder.
Es ist für mich aber ganz schön belastend.
Würde mich über Meinungen und Hinweise freuen,
MfG Dietmar
3 Antworten
Hast Du öfters Rückenschmerzen?
Habe in Deinem Komm. gelesen, beim Joggen sind die Schmerzen weg. Das lässt auf eine muskuläre Ursache schließen, auch die Wirbelsäule kann ursächlich sein. Denn alle Nerven die vom Hirn kommen, laufen durch die WS zu den jeweiligen Organen und Extremitäten. Sind Deine Rückenmuskeln stark verkrampft und/oder Nervenwurzeln durch Bandscheiben gereizt, kann das allerlei Beschwerden an den Organen verursachen. Genauere Beschreibung der Entstehung und der Zusammenhänge erspare ich mir an dieser Stelle.
Also wenn Du gelegentlich Rückenprobleme hast, dann lass die WS checken, die besten Ergebnisse bringt ein MRT. Der richtige Arzt für diese Konstellation ist der Neurochirurg.
Durch die Blutverdünnung können vermehrt Magenprobleme auftreten, und kleine Schleimhautläsionen etwas bluten. Ein Magenschutz mit Protonenpumpenhemmer (zB Pantozol) kann zeitweise helfen, aber von einer langfristigen Dauertherapie ist abzuraten.
Diese gastro-intestinalen Symptome werden weder vom Hersteller des Lixiana noch des Metoprolol beschrieben.
So wird es am ehesten am diagnostizierten Reizdarm liegen.
Wenn Du Gewissheit haben möchtest, solltest Du eine Kontroll-Gastroskopie machen lassen.
Therapiemöglichkeiten solltest Du danach mit Deinem behandelnden Arzt besprechen.