Spanne der allgemeinen Laborwerte
Hallo liebe Community,
die Normwerte einer Blutuntersuchung sind immer in Klammern hinter dem eigenen tatsächlichen Wert aufgeführt.
Nehmen wir beispielsweise einmal das Eisen ... Im Groben liegt der Normbereich für Frauen bei 25-130 μg/dl bzw. 4 - 25.0 μmol/l und für Männer 35-150 μg/dl bzw. 6 - 28 μmol/l.
Mich beschäftigt die Frage, ob es nicht erstrebenswert ist den höheren Wert zu erreichen, als beim niedrigsten zu liegen.
Meiner Logik nach müsste ein Mensch mit den höheren Werten wohler und fitter fühlen, als jemand mit den niedrigsten - oder mache ich hier einen Denkfehler?
Diese Frage bezieht sich natürlich auch für andere Werte ...
Danke für die Antworten!
3 Antworten
Ich denke mal, das der Mittelwert am Besten ist. Egal welchen Wert du hast, du merkst doch ob du dich damit wohl fühlst.
Bleierne Müdigkeit - auch direkt nach dem Aufstehen und für meine Verhältnisse sehe ich wohl schlecht aus (grau und krank) werde auch häufig darauf angesprochen. Ich schaffe mein Tagespensum, was ich schon reduziert habe aufs Nötigste mit Mühe und Not. Ich bin sozusagen müde vom wenig tun (8-9 Stunden Büroarbeit und keine Freizeitaktivitäten mehr aufgrund der Müdigkeit und Schlappheit).
Dahinter könnten natürlich Vitaminmangelerscheinungen stehen. Jetzt verstehe ich Deine Frage. Isst Du auch genügend frisches Obst und Gemüse? Wie sieht denn Dein Speiseplan überhaupt aus. Das musst Du mir jetzt nicht schreiben, Du solltest Dir aber dahingehend vielleicht mal Gedanken machen. Du kannst natürlich Vitaminpräparate nehmen und sehen, ob Dir das hilft. Im Herbst und Winter nehme ich immer zusätzlich Vitamine ein. Warst Du vielleicht diesen Sommer nicht viel draußen? Dann könntest Du Vitamin E-Mangel haben. Das paßt zu Deinen Sypmtomen. Grüße Gerda
Wenn du einen Eisenmangel vermutest, bzw. dein normaler Blut-Eisenwert relativ niedrig ist, dann solltest du unbedingt auch den Ferritin-Wert bestimmen lassen. Das ist der Wert für das Speichereisen und gibt viel genauer an, ob evtl. ein Eisenmangel vorliegt oder nicht. Dafür schwankt der normale Eisenwert viel zu sehr.
Hallo Novize, gerade bei der Eisenbestimmung ist vor allem der Eisenspeicherwert der interessante Blutwert. Wird viel Eisen gespeichert, ist das natürlich besser, als wenn der Wert relativ niedrig liegt. Für andere Blutwerte gilt das nicht. Du fühlst Dich bestimmt nicht besser, wenn Deine roten Blutkörperchen so stark vermehrt sind, dass sie grenzwertig werden. Das gleiche gilt auch für die anderen Blutwerte, z.B. Nierenwerte, Leberwerte usw. - die sollten natürlich nicht an der Grenze nach oben liegen, sonst liegt ja eine Erkankung vor. Ich hoffe, mit dieser Antwort weitergeholfen zu haben. Grüße Gerda
ob das auch für Werte wie Calcium, div. Vitamine sowie Mineralien und Spurenelemente gilt? Die meinte ich nämlich.
hallo Novize,
das wäre eine Diskussion über Normwerte die ja von Haus aus schon schwanken von Labor zu Labor! Hier schreibt Jemand das sein Eisenwert sich erhöht hat und der Arzt meinte das sei nicht so tragisch nur ein Mangel müßte behandelt werden!
Der Patient schreibt in dem Bericht - Daß ich noch lebe, habe ich einigen glücklichen Umständen zu verdanken!!!! http://www.leberhilfe.org/433.html
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei!.Paracelsus (1493–1541).
....Anhaltspunkte wünschen, hier sind sie: Lothar Thomas gibt in seinem Buch "Labor und Diagnose" folgende Normalwerte für die Einheit μmol/l an:
Frauen
(nicht schwanger)
25 Jahre 6,6 – 29,5 40 Jahre 4,1 – 24,0 60 Jahre 7,0 – 26,7
Männer
25 Jahre 7,2 – 27,7 40 Jahre 6,3 – 30,1 60 Jahre 7,2 – 21,5
Angaben Quelle Jameda.de
Bei den Werten von jameda schreibt man bei den Frauen 25 J. 6,6 – 29,5 μmol/l Du schreibst 4 - 25.0 μmol/l . Im Labor gibt es dann evtl. noch andere Werte ...ja und irgendwann macht sich die Leber bemerkbar. So sind Mittelwerte doch eine bessere Wahl!
Ich denke nun habe ich es verstanden!
Vielen Dank für die Antworten - insbesondere für deine - der letzte Absatz hat bei mir jegliche Zweifel beseitigt!
Meine Überlegung geht dahin, dass ich die höheren Werte anstrebe, damit es mir eventuell besser geht.
Ich hätte da gerne Erfahrungen, ob das so funktionieren kann.