bekomme ich bei burnout % beim versorgungsamt?

7 Antworten

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Einen Schwerbehindertengrad zu bekommen, ist heute sehr schwierig geworden. Es geht ja beim Grad der Behinderung darum, dass die Krankheit dauerhaft die Lebensqualität herabsetzt. Dauerhaft heißt hier, dass die Beeinträchtigung mindestens für 6 Monate besteht. Was in den meisten Fällen von Burn Out nicht der Fall ist, da man durch die entsprechende Rehamaßnahmen usw. wieder fit gemacht werden kann. Es ist wenn überhaupt mit einem niedrigeren Grad der Behinderung zu rechnen. Aber versuchen würde ich es auf jeden Fall und wenn der Arzt das schon empfohlen hat, wird er das auch schon mal erlebt haben, dass jemand einen GdB bekommen hat.

Das geht hier übrigens nicht mehr um Prozente wie früher, heute wird der Grad der Behinderung in Zehnerschritten eingeteilt.

habe hier für dich die offizielle Liste der ICD 10 (Einstufungen der Krankheiten) mit dem Ärzte bei ihrer Untersuchung einstufen.Daß steht auch im Kürzel auf einem Krankmeldeschein wenn du einen bekommst vom Arzt. Ich selbst glaube nicht das ein Burn-Out Prozente bringt beim Versorgungsamt bringt,weil dieser eben nicht im Diagnoseschlüssel aufgeführt ist.Wenn dann kannst mal unter F 43 nachsehen (Posttraumatische Belastungsstörung) wobei daß nicht ganz zutrifft weil ein Burnout ja eine fehlende Streßreslilenz ist gegen Einwirkungen von außen auf dich...

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_psychischen_und_Verhaltensst%C3%B6rungen_nach_ICD-10

Watzmann71  10.08.2012, 08:19

noch einen Zusatz,bei Diabetes sieht es anders aus mit einer Behinderung geltend machen,hierüber sollte dich aber dein Arzt beraten und dir helfen bei den nötigen einzuleitenden Schritten...

Stelle doch einfach einen Antrag! Das Versorgungsamt holt sich die nötigen Auskünfte bei den Ärzten.Jeder "Fall" wird einzeln überprüft.

Auch wenn deine Umgebung davon abrät ,daß dies kein Erfolg hätte. Ein Antrag schicken lassen,kostet nichts.Viel Glück

Einen Antrag kann man immer stellen, das Amt wird dir dann schon schreiben welcher GdB in ihren Augen angemessen ist, allerdings mach dir nicht zu viele hoffnung auf einen hohen GdB. Beim GdB geht es weniger um die Diagnose als darum wie stark du in deinem Täglichen Leben und damit ist nicht nur das Arbeitsleben gemeint eingeschränkt bis. Was die anderen Wehwechen angeht, dafür gibt es in der Regel nichts. Für die Diabetes gibt es einen GdB der hängt aber von der schwere der Erkrankung ab.

Ob es sich lohnt, wird sich zeigen, wenn du einen Antrag beim Versorgungsamt stellst, diesen ausfüllst. Das Versorgungsamt holt sich anhand deiner aufgeführten behandelnden Ärzte dann die entsprechenden Befunde. Mache dir nicht zuviele Hoffnungen, die Berechnungen haben sich schon wieder geändert, es ist schwieriger geworden, einen Behindertengrad zu bekommen. Also, Versuch macht klug!