Harnleiterschiene in der Schwangerschaft, ich halte es nicht mehr aus, was soll ich tun?
Ich bin in der 29 SSW & trage seit mehr als einem Monat eine Harnleiterschiene. Ich hatte eine Nierenbeckenetzündung der dann zu einem Nierenstau führte. Seitdem erlebe ich die Hölle auf Erden. Ich war schon beim Urologen, der aber sagte es sei alles in bester Ordnung, das ich schmerzen beim laufen habe & beim Wasserlassen mich jedes mal kringeln könnte vor Schmerz soll wohl normal sein & hat mir Schmerztabletten verschrieben, wovon ich nicht viel merke, besser gesagt die bringen nichts. Der Bauch wird größer & mein kleiner liegt allgemein sehr tief, auf meiner Blase, wenn er sich bewegt kann ich nur liegen, sonst würde ich echt durchdrehen. Laut des Urologen soll ich eben viel liegen, was aber mein Mann mehr oder weniger nicht verstehen kann & der Haushalt mir auf den Kopf fällt. Ich bin ans Bett gebunden was eine psychische Belastung für mich ist. Mir die Schiene zu ziehen scheint nicht zu Debatte zu stehen, erst nach meiner Entbindung. Wie stellen die sich das vor? Was soll ich tun? Oder bin ich einfach nicht hartnäckig genug? Danke für eure Hilfe! LG.
5 Antworten
Hallo,
warst du mal bei einem 2. Urologen und hast ihm deine starken Probleme beschrieben?
Wenn er meint da kann man nichts anderes machen wird es wohl so bleiben müssen, aber vielleicht gibt es doch noch einen anderen Weg und der erste Arzt denkt nur, dass du übertreibst. Oder der hat Sorgen wegen deiner Schwangerschaft und will da nichts riskieren...
Dauerhaft während der Schwangerschaft Schmerzmittel zu nehmen ist ja auch nicht gesund. Zudem spielt auch die psychische Gesundheit eine Rolle, hast du Stress hat auch dein Kind Stress.
Du könntest mal bei der Krankenkasse nachfragen wie es mit einer Haushaltshilfe wäre. Manchmal zahlen sie die oder zumindest einen Teil.
Vielen Dank für den Tipp!
Ich habe mir schon drei verschiedene Meinungen von Urologen eingeholt, ich vermute auch das sie kein Risiko eingehen wollen, wegen meiner Schwangerschaft.
Ich nehme auch echt ungern die Tabletten, eher auch nur wenn es echt nicht mehr geht.
Das Problem liegt hier wohl eher in der mangelnden Unterstützung durch deinen Mann.
Vielleicht ist es ja möglich, eine Haushaltshilfe zu beantragen, die von der Krankenkasse bezahlt wird. Erkundige dich doch mal bei deiner KK, welche Möglichkeiten es da gibt.
Ansonsten schildere deinem Urologen die Situation, vielleicht ist ja auch eine Krankenhauseinweisung möglich? Dort hättest du die Chance, stressfrei liegen zu bleiben und deinem Mann würde wohl nichts anderes übrig bleiben, als sich um den Haushalt zu kümmern (wobei ich in diesem Fall befürchte, dass du dann hinterher einen Horrorhaushalt vorfindest, weshalb die erste Möglichkeit sicher zu bevorzugen ist).
Was die ganze Sache an sich angeht: da musst du jetzt einfach durch, auch wenn es schwer ist. Ich wünsche dir viel Geduld und gute Besserung.
Danke dir!
Meine Mutter kommt in Moment einmal die Woche her um die Sachen zu erledigen die ich nicht schaffe, das mit der Haushaltshilfe werde ich mir mal anhören.
LG.
Da muss dein Mann durch. Es ist tatsächlich so, dass du dich schonen sollst und am besten dabei liegst, denn das merkst du bestimmt selber schnell, dass schon stehen, oder gehen und sitzen aber auch schwere Sachen hochheben nicht gehen.
Es gibt auch andere Frauen mit diesem Problem während der Schwangerschaft, vielleicht hilft dir dieser Bericht: http://www.babyforum.de/threads/289394-nierenstau-in-der-ss-erfahrungen-mit-der-dj-schiene
Dann geh mal zu deinem Frauenarzt/zu deiner Frauenärztin.
Auch dort bin ich schon gewesen, ich vermute so lange es meinem Baby gut geht werden sie nicht viel machen können, der Urologe hat es ja leider zu entscheiden.
Hör auf den Arzt und bleib im Bett. Was gibt es daran von deinem Mann nicht zu verstehen?
Das weiß ich leider auch nicht, er muss momentan alles alleine regeln, das scheint ihm wohl zu viel zu sein, aber ich kann da nun mal auch nichts für :(