Kann es passieren, dass bei einer Krankenkasse Unterlagen gezielt verloren gehen?
Ich befinde mich in einem Widerspruchsverfahren. Jetzt sind offensichtlich wichtige Unterlagen mit sensiblen Daten für den Gutachter nicht eingetroffen, für die es eine Terminsetzung gab. Wenn ich nicht nachgefragt hätte, wäre die Frist einfach abgelaufen und der Antrag somit nicht neu geprüft worden.
7 Antworten
Ich sage es einmal so, alles wass passieren kann, wird auch passieren. Nur wann, das ist die Frage.
Hilft das jetzt?
Für solche Unterlagen, wenn sie derart wichtig sind, gibt es ja die Möglichkeit der Quittierung oder Einschreiben mit Rückantwort.
Nicht ich habe die Unterlagen verschickt, sondern der behandelnde Arzt. Dem kann ich ja keine Vorschriften machen.
Deine Fragestellung bietet viel zu wenig Informationen, um erschöpfend Auskunft geben zu können.
Davon abgesehen mag ich einen solchen unterstellenden Unterton nicht. Du tust so als ob Hier bewusst jemand Dinge unterschlagen hätte, was absolut albern ist.
Solche Dinge kann man behaupten, wenn man für so etwas Beweise hat, ansonsten sind es einfach nur Verschwörungstheorien Bzw Paranoia.
Wer ist denn für die Fristen verantwortlich? Und warum sollte man gerade deine Unterlagen unterschlagen?
Wer hätte etwas davon?
wenn du bei einer solchen Sache grundsätzlich davon ausgehst, dass etwas unterschlagen wurde, statt auch in wegen zu ziehen dass solche Dinge einfach mal geschehen können, dann weckst du damit den Eindruck von verfolgungswahn, oder zumindest dass du pauschal davon ausgehst dass dir irgendjemand etwas Böses will.
Aus emotionalen Gründen he? Ich leide nicht unter Verfolgungswahn. Es handelt sich um sensible Daten, für die es eine Fristsetzung gab!
Wer hätte etwas davon?
Ich denke mal die Krankenkasse, wenn sie nicht zahlen müsste....
Vielleicht werden noch andere Unterlagen unterschlagen? In welcher Welt lebst du? Du glaubst doch nicht ernsthaft an die heile Welt, in welcher alle brav ihre Arbeit tun, so wie du es erwartest.
Das einzige, was an Deinem Beitrag stimmt, ist die Tatsache, dass wir zu wenig Infos haben.
Ansonsten könnte man Dir genauso gut Blauäugigkeit vorhalten. Kassen, die erst einmal jeden Antrag auf Rehabilitationsmaßnahmen ablehnen, um sie möglichst der Rentenversicherung aufzuhalsen, die Leistungsregulierungen und Honorarzahlungen verzögern, die Ärzte zum ICD-Upcoding anhalten (und sie dazu mit Regressforderungen erpressen), um im Rahmen des RSA widerrechtlich mehr Geld aus dem Solidarfond zu erhalten, ist alles zuzutrauen...., womit ich nicht behaupte, dass im vorliegenden Fall unlautere Absichten vorliegen.
Ich bin seit 1973 Leistungserbringer für die Kassen und könnte Romane schreiben.
in Erwägung zu ziehen
Dazu müsste man wissen, ob die Unterlagen überhaupt zur KK gekommen sind. Wie hast du sie zur KK geschickt. Wenn du sie nicht per Einschreiben geschickt hast, wird es schwierig sein , das nachzuweisen.
Da musst du der Sache nachgehen und den Fehler suchen. Und im Zweifelsfall, die Unterlagen nochmal nachreichen.
Wichtige Unterlagen versendet man auch in (ggf. beglaubigter) Kopie und per Einwurfeinschreiben.
Damit kann man seinen Anspruch wie fristwahrenden Zugang seines Antrags glaubhaft nachweisen.
G imager761
imager761 Mein Einschreiben an das Versorgungsamt kam angeblich nur mit meinem Brief, aber ohne das wichtige Dokument dort an.
Nach Kopie des Einschreibebeleges erhielt ich die Antwort: "Wahrscheinlich wollten sie das zwar in den Brief legen, haben es aber offensichtlich vergessen"
Erst als ich immer wieder, schriftlich und mündlich hartnäckig auf Rückgabe meines Dokumentes bestand, fand man es dann doch plötzlich und ich bekam es zurück.
Fazit: Es passiert willkürlich.
Von Willkür vermag ich nicht auszugehen. Das VA hat vmtl. eine zentrale Poststelle, die täglich hunderte von Briefsendungen öffnet, um sie an die zuständigen Abteilungen zu verteilen, und da mag eine Anlage schon mal verlorengehen.
Deshalb mein Rat, wichtige Unterlagen in (ggf. beglaubigter) Kopie zu versenden.
Oder persönlich an den Sachbearbeiter zu richten.
Wenn man in solch wichtigen Angelegenheiten nicht selbst vorsprechen will, hilft es, im Anschreiben unten ein genaues Inhaltsverzeichnis der Anlagen zu benennen und alle Seiten zusammenzutackern.
Fehlt dann durch menschliches Versagen doch mal eine Anlage, kann man sie erneut in Kopie zuschicken.
Ich habe vor genau einem Jahr Jahr einen privaten Brief innerhalb der Familie verschickt; der nie angekommen ist.
Es kann also wirklich passieren — auf dem Postweg,
ob jemand mal einen schlechten Tag hat, oder ob er seine Arbeit manchmal nicht korrekt macht, oder ob er etwas unterschlägt, sind doch völlig unterschiedliche Dinge. Aber ich merke anhand deine Reaktion schon, dass du eher aus emotionalen Gründen antwortest, deshalb wohl auch direkt deine Vermutung das etwas unterschlagen wurde. Ich kann dir nur empfehlen, mit etwas weniger Verfolgungswahn durchs Leben zu gehen. bloß weil Papiere dummerweise nicht pünktlich angekommen sind, bedeutet das nicht automatisch dass dir jemand etwas Böses will.