Kostenübernahme für Einlegesohlen für Arbeitsschuhe?
Wie in der Frage schon steht. Wer übernimmt die Kosten für Einlegesohlen für Arbeitsschuhe.
Also mal kurze Info. Ich habe Probleme mit meinen Füßen. War beim Orthopäden. Diagnose: Knick-Senkfuss. Orthopäde hat gesagt ich brauch für Privat und Arbeit Einlegesohlen. Bei den Privaten ist es klar. Da übernimmt die Krankenkasse die Kosten bis auf den Eigenanteil. Habe bei mir im Betrieb nachgefragt. Der Zuständige hat mir ein tolles Geheft gegeben wo drin steht (da ich erst 21 bin und somit keine 15 Jahre arbeite), dass das Arbeitsamt für die Kosten aufkommt. Es handelt sich auch nicht um einen 'Arbeitsunfall' oder des gleichen. Also habe ich den 'Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben' geholt. Fleißig ausgefüllt. Kostenvoranschlag etc beigefügt. Jetzt kam ein schöner Brief das die Behinderung nur leichtgradig ist und sie die Kosten nicht übernehmen. Habe mit dem Sachbearbeiter telefoniert aber dieser hat mir nur Paragrafen hingeklatscht und das se es nicht zahlen. Da mein Betrieb auch nichts zahlt habe ich 'Pech gehabt'. So die Aussage am Telefon.
Kennt sich damit evtl jemand aus? Wäre super. (160€ für so etwas mit Privatem Geld bezahlen ist schon fast unverschämt finde ich)
3 Antworten
Du musst einen Antrag bei deiner Rentenversicherung stellen ( BfA oder LVA) auf kostenübernahme. Antrag bekommst du bei deiner Rentenversicherung
Auch wenn ich noch keine 15 Jahre einzahle? Im Internet habe ich gelesen, dass die nur zahlen wenn ich 15 Jahre Beitrag zahle.
Arbeitsamt das ist Käse
Wenn nicht die Rentenkasse zuständig ist, dann ist das Arbeitsamt zuständig
Ja du fällst anscheinend in so eine Grauzone , keiner will zuständig sein . Das ist echt blöd
Ja sorry du hast recht . 15 Jahre das wusste ich nicht. Das man sie beantragen kann das wusste ich aber mit den 15 Jahren einzahlen ist schon krass. Jetzt weiß ich leider auch keinen Rat mehr in deinem speziellen Fall wer die Kosten übernehmen könnte. Frag doch mal die Arzthelferinnen der Praxis die dir die Einlagen aufgeschrieben haben, ob die eine Möglichkeit in deinem speziellen Fall sehen. Viel Glück
Das habe ich auch schon. Die meinten mein Betrieb. Aber dieser sagt er zahlt nichts. Er zahlt nur die Arbeitsschuhe.
Aber irgendwer muss doch für die Kosten aufkommen. Kann nicht sein das man sowas selbst bezahlen muss. Ist unverschämt.
Bei der Rentenversicherung und nicht beim Arbeitsamt musst du das beantragen
Ich versuche mal ein Bild hochzuladen. Das ich im Internet gefunden habe. Wo die 'Rangordnung' steht. Welcher Träger wann zuständig ist die Kosten zu übernehmen. Daher habe ich die 15 Jahre.
Aber soll ich es einfach bei der Rentenversicherung probieren? Oder Widerspruch bei dem Antrag vom Arbeitsamt einlegen. Bin echt ratlos. Und es macht mich sauer. Es wird so langsam unerträglich zu arbeiten.
Das mit dem Bild klappt nicht.
Es ist bei BG ETEM. Dort habe ich es gefunden. Und dort ist die gleiche 'Rangordnung' wie in dem Geheft von der Arbeit. Und dort steht auch, nach 15 Jahren Wartezeit.
Frag mal nach telefonisch , du beantragst das weil du das zum Erhalt deiner Arbeitskraft brauchst
Weder die Krankenkasse noch die BG (ausser bei Unfall ) sind für die
Einlagen in den Arbeitsschuhen zuständig. Auch der Arbeitgeber muss
diese nicht unbedingt bezahlen.
Der Richtige ( und legale ) weg ist der, diese bei der
Rentenversicherung oder dem Arbeitsamt zu beantragen. Man hat das
anrecht auf mind. 2 Paar pro Kalenderjahr.
Eine gute Anleitung und die dafür Vorgesehenen Dokumente zum Download gibts hier: www.fuss-check.de/wissen/orthopädische-einlagen-für-arbeitsschuhe
Nein der Orthopäde kann dir auch ein 2. paar aufschreiben im Endeffekt muss keiner wissen wofür du sie benutzt ich arbeite nämlich dort und habe Erfahrung
Ich darf sie aber nicht in Arbeitsschuhe tun. Das habe ich geklärt. Da dann kein Versicherungsschutz da ist. Die Krankenkasse bezahlt nur für Privaten Gebrauch
Obwohl ich nicht viel helfen konnte , sage ich ganz lieben Dank fürs Sternchen 😘