Psychotherapie und Verbeamtung?
Hallo,
ich muss in Kürze zu einer amtsärztlichen Untersuchung bei der Bundeswehr. Es geht um die Einstellung im zivilen gehobenen Dienst. Ich bin körperlich absolut fit und gesund, da mache ich mir keine Sorgen. Allerdings habe ich vor einiger Zeit eine Psychotherapie begonnen, da ich aufgrund einer sehr belastenden Arbeitssituation eine Weile ausgefallen bin. So etwas habe ich vorher noch nie erlebt, dass ich von einem Arbeitgeber derart an meine Grenzen und darüber hinaus getrieben wurde. Es liegt keine grundlegende Pesönlichkeitsstörung vor, sondern es geht vielmehr darum, aufzuarbeiten, warum es dazu gekommen ist und dass es nicht wieder vorkommt.
Ich weiß, dass Psychotherapien kein grundsätzliches Ausschlusskriterium mehr sind - dennoch bin ich unsicher, ob und wie ich das bei dem Amtsarzt angeben soll.
Hat hier jemand Erfahrungen oder einen Tipp für mich?
2 Antworten
Ich würde es nur angeben, wenn ich ernsthaft danach gefragt werde.
Und falls das der Fall ist, diese Therapie als Hilfe beschreiben, die du dir eigenvernatweortlich gesucht hast, als du in Lebenssituationen kamst, die alleine sehr schwer zu lösen gewesen wäre.
Du solltest es nicht als negativ oder Makel empfinden, sondern wirklich als eine Handlung der Selbstliebe. Das kommt an und das ehrt dich.
Du entbindest Du doch sicher alle Deine Ärzte von der Schweigepflicht, oder nicht?Dann sieht der Amtsarzt Deine Befunde. Mehr musst Du dazu nicht sagen.
Das weiß ich gar nicht so genau. Das würde ich wohl tun, im Vorfeld habe ich dazu aber keine Information/ Aufforderung erhalten.