Was tun, wenn die Krankenkasse nicht zahlt? (Rezessionsdeckung)

Ich habe gestern den Kostenvoranschlag meines Oralchirurgen bekomme, den er mir eigentlich schon vor 3 Wochen hätte schicken sollen. Kostenpunkt für die Rezessionsdeckung an 3 Zähnen (13, 31 und 41) liegt bei 918€. Dabei sind nur die Zähne 31 und 41 wirklich "schlimm" und Nr. 13 praktisch nur "optional".

Bei unsrem Gespräch damals meinte er noch, dass meine Krankenkasse (SBK) für die OP nichts zahlen wird, er aber mal Kontakt mit ihnen aufnimmt und ihnen den Sachverhalt erklärt. Jedenfalls hab ich deswegen dann gestern die SBK kontaktiert und dann auch sofort den Kostenvoranschlag zu ihnen weitergeleitet.

Jetzt meine Frage: Was tun, wenn die Krankenkasse nicht zahlt? Ich bin 18 Jahre alt, gerade mit der Fachoberschule fertig geworden und fange im September ein 6-monatiges, unbezahltes Praktikum an. Geld für eine OP hab ich also nicht im geringsten. Auch meine Mutter könnte mir da nicht helfen, weil sie für meine Schwester jetzt auch Zahnspange+Brille finanzieren muss und dabei auf knapp 2000€ kommt, die natürlich auch nicht von der Kasse gezahlt werden.

Was soll ich also machen? Das Geld für eine OP ist nicht da, auf meine beiden vorderen Zähne will ich nicht verzichten und die Organisation, die eigentlich für sowas da ist, lässt einen (wahrscheinlich) links liegen weil die paar Milliarden, die Krankenkassen ja zurzeit im "überfluss" haben, noch nicht genug sind.

Zähne, Chirurgie, Krankenkasse, Operation, Zahnarzt, Zahnfleisch, Zahnspange
Notwendiges Hormonpräparat wird von der Krankenkasse nicht erstattet - was kann ich tun?

Nach einer Totaloperation mit Eileiterentfernung vor 8 Jahren muß ich (54) täglich Hormone/Östrogen nehmen (Ovestin als Tabletten). 2 x die Woche auch Östrogene im Vaginalbereich, um das Dünnerwerden der Schleimhaut, Juckreiz, Brennen, Aufreißen bis zum Bluten zu verhindern. Ich habe von Ovestin die Creme genommen. Ich habe die Ovula genommen. Ich habe von Oekolp die Creme genommen. Ich habe von Oekolp die Ovula genommen. Ich vertrage es nicht. Juckreiz, Brennen, Hitzegefühl, allgemeines extrem unangenehmes Gefühl "untenrum". Dann hat mein Frauenarzt mir Linoladiol N mit Applikator (damit kommt es genau dahin, wo es hin soll!) als 100g Tube verschrieben. Endlich etwas, was - einigermaßen - "angenehm" ist und hilft! Nach der ersten Tube kam die Meldung von der Krankenkasse, daß das Medikamt nicht mehr erstattet wird. Erstatten würden sie Linoladiol mit Cortison - ohne Applikator - 50g, also auch noch doppelt so teuer. Das Cortison weist außerdem auf ein Präparat hin, das nicht für den Dauergebrauch gedacht ist, sondern nur für akute Läsionen - und ohne Applikator wird die Sache auch noch erschwert. Versteht mich nicht falsch - es geht nicht um die 50 € im Jahr - sondern ums Prinzip. Ich brauche ein Medikament wahrscheinlich für den Rest meines Lebens - und darf das, was ich vertrage, selbst bezahlen. Ein ungeeignetes Präparat würde problemlos erstattet werden... Welche Alternativen gibt es für mich? Bitte jetzt keine Homöopathie oder Alternatives - ich brauche "mehr von der Droge" als in z.B. Soja ist (hab ich beispielsweise auch ausprobiert...) Und welche Wege könnte ich noch gehen, um eine Erstattung zu erhalten (hab diversen Schriftwechsel und Telefonate hinter mir - mit der endgültigen Absage...)

Krankenkasse, Östrogen
Bandscheibenvorfall - wie kann es weitergehen?

Hallo, bei meiner Frage geht es um meinen Bandscheibenvorfall. Ich bin 19 und habe im Januar einen Bandscheibenvorfall (LWS) diagnostiziert bekommen. Seit Februar bin ich bei der Krankengymnastik und erhielt bis Juni 6 Spritzen. Mittlerweile habe ich immer noch Schmerzen, zwar nicht mehr so stark, aber es ist dennoch sehr unangenehm, vor allem bei bis zu 9 Stunden Schule bzw. sitzen. Heute war ich wieder beim Orthopäden, weil ich mit meinen 6 Stunden KG fertig bin und eine neue Verordnung brauchte. Ich habe zwar eine bekommen, aber irgendwie war der Arzt nicht sehr begeistert, dass ich weiterhin zur KG möchte, weil er jetzt schon "Verodnung außerhalb des Regelfalls" ankreuzen musste. Ich habe dann eine Dauerverordnung angesprochen, aber da fing er nur an zu schmunzeln und meinte, man hätte mit einem BSV keinen Anspruch darauf, bzw. die Krankenkasse würde das nicht genehmigen.

Meine Fragen dazu:

  1. Stimmt das mit der Dauerverordnung? Der Arzt von meinem Onkel hatte da nämlich was anderes gesagt. (Kann aber auch sein, dass mein Onkel etwas falsch verstanden hat) Ich war gestern nach dem Orthopäden direkt bei meiner KK und hab denen die Verordnung gezeigt, die Frau sagt mir dann, dass ich mit diesem Indikationsschlüssel leider keine Dauerverordnung bekommen kann, etwas anderes hat sie mir aber auch nicht vorgeschlagen.

  2. Gibt es noch etwas anderes, was ich für meinen Rücken machen kann? Bekommt man z.B Rehasport von der KK verschrieben?

Mein jetziger Orthopäde hat mir bisher nie was anderes vorgeschlagen, außer KG und die 6 Kortisonspritzen. Ich befürchte, dass ich keine weitere Verordnung mehr bekomme, was ziemlich schlecht wäre, weil meine Schmerzen bei einer längeren Pause schnell wieder stärker wurden.

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