Ängste vor Ärzten
Ich kann meinen Bekannten nicht davon überzeugen, dass er sich mal in Limburg bei einem Arzt vorstellt. Bei anderen würde er es machen. Sind es Ängste oder schlechte Erfahrung
5 Antworten
Absolut verständlich. Wenn es nicht unbedingt notwendig ist, mache ich das auch -nicht mehr....
Bei mir schlechte Erfahrung und die Frage was bringt es ?
Mein Bekannter hat sich, wenn Klagen gegen das Krankenhaus bestehen, sich als Zeuge gemeldet. Mein Vormund hatte nach 5 Jahren keine Klage wegen Mordversuch einleiten können.
Ich denke, es ist eine Mischung aus verschiedenen Dingen.
Zum einen sind Arztbesuche lästig und unschön, man weiß nicht, was auf einen zu kommt, man weiß nicht, ob die Untersuchung unangenehm ist oder man sich davor einfach scheut, ob man mit dem Arzt klarkommt, ob man auf einer Wellenlänge liegt und, das denke ich, ist ebenfalls recht entscheidend, man möchte vielleicht auch keine Diagnose bekommen, die man nicht „haben“ will und verschließt deshalb lieber die Augen und geht gar nicht erst hin.
Es ist mir schön klar warum. Warum wird im Umkreis in anderen Krankenhäuser in Idstein, Montabaur oder Koblenz das beachtet, mit Metformin, aber Limburg macht es nicht.
Es könnte an Ängsten, schlechten Erfahrungen oder einem generellen Misstrauen gegenüber Ärzten in Limburg liegen. Vielleicht hatte er dort früher eine negative Begegnung oder fühlt sich in einer anderen Stadt sicherer. Es könnte helfen, behutsam nach seinen Bedenken zu fragen, ohne ihn zu drängen. Eventuell kann ein vertrauter Begleiter ihn ermutigen, den Schritt doch zu wagen!
Ja, das ist es. Drohungen gegen Patienten, die bei der Verweigerung von Untersuchungen im Mordversuch endeten, mit der Drohung. Hier hatte ein Anwalt, mein Vormund, gesagt, dass der Mordversuch mit der Bedrohung vollendet war.
oft die Angst vorm unbekannten
Bei ihm nicht. Er arbeitet massiv gegen die Ärzte aus dem Limburger Krankenhaus, da man ihren willen mit Gewalt durchsetzen will und dabei ist das Leben der Patienten egal.
Vermutlich sind es Ängste auf Grund schlechter Erfahrung.
Ja. Der lässt sich in andere Krankenhäuser auch behandeln. Er hatte im Bundeswehrkrankenhaus das von Limburg erzählt. Da meinte der Arzt: "Neue Ärzte...Kommen mit ner 1 vom Abi, studieren und können vor Blödheit keinen Bleistift vom Fieberthermometer unterscheiden." Das war passend für das Krankenhaus Limburg.
Er geht ja zum Arzt. Er müsste seit 5 Jahren sie Schiene herausgezogen bekommen, nach dem Entfernen der Nierensteine. Der Urologe macht es nicht und er soll ins Krankenhaus. Da sagt er zu dem Urologen: "Von Mördern lasse ich mich nicht behandeln." Anderes Krankenhaus ist nach dem Schlaganfall ein Weg-Problem. Alleine, dass man nach 14 Tagen Notaufnahme das Metformin nicht absetzte und ihn am 17. Tag mit Kontrastmittel röntgen wollte, er es darum verweigerte und dann die Aussage kam: "Wenn Sie nicht machen, was wir wollen, dann holen wir uns einen Gerichtsbeschluss." Und beim MRT meinte der Arzt: "Och, bei uns ist nie etwas passiert." Limburg hat im Jahr 30-80 Fälle, die deswegen an die Dialyse müssen. Andere, größere Krankenhäuser, kommen auf 2-3 Fälle im Jahr. Zwei seiner Leute aus der Selbsthilfegruppe mussten ebenfalls deswegen nach 2 Jahren mit Dialysebehandlung sterben.