Ärztl. verordnete Toilettensitzerhöhung nach Hüft-TEP-OP von PKV nicht versichert?
Nach meiner Hüft-TEP-OP in 12/19 und 5wöchiger Reha lehnt meine PKV die anteilige Erstattung der ärztl. verordneten Toilettensitzerhöhung (69,00EUR) als vorbeugend eingesetztes, medizinisch nicht notwendiges Hilfsmittel ab. Trotz meines Telefonats mit ausführlicher Begründung und Hinweis auf der im Krankenhaus und während der Reha eingesetzten Toilettensitzerhöhung blieb die Sachbearbeiterin bei der Ablehnung. Soll ich das unwidersprochen hinnehmen?
6 Antworten
Man kann sich eine Sitzerhöhung ganz einfach bei seiner Krankenkasse ausleihen! Man braucht die ja nur übergangsweise. Mein Vater hat zwei Neue Hüftgelenke und hat sie nur die ersten Wochen benötigt. Wäre ja quatsch das Teil jetzt wieder wegzuschmeissen.
Jede PKV hat einen anderen Leistungskatalog. Der wurde damals bei Vertragsabschluß unterschrieben. Ich bezweifle, dass Toilettensitzerhöhung enthalten ist. Und, wer sich eine PKV leisten kann, verdient so viel, dass er über 69 Euro nicht streiten muss.
Entscheidend ist hier, ob die Erstattung dieses Sitzes im Leistungskatalog Deiner KK enthalten ist.
Nicht Dein Ernst oder? Du willst Dich wegen 69 € mit der PKV anlegen?
Da kauft man sich selber so ein Teil und gut ist, kostet ja nicht wirklich die Welt:
Und selbst das Luxusmodel ist gut erschwinglich:
Meine Mutter hat fast 45 Jahre solche Erhöhungen gebraucht, die hat sie auch alle selbst gekauft, da die ewig halten waren es nur drei Stück. Wer rennt denn dafür zum Arzt, oder legt sich mit der PKV an?
Nach einer TEP ist ja die Funktion des Gelenks wieder vollständig hergestellt, wozu ne Toilettensitzerhöhung?