Ist jetzt versauern angesagt?
Hallo zusammen,
bin grad einfach nur durch ... Hab seit einigen Tagen ständig Fieber bei kleinen Aktionen bis 38,4 und kann erst Mitte November zum Arzt um die Blutergebnisse zu besprechen, die heute schon vorliegen... (wegen me/cfs)). Ich bekomme sie nicht, damit ich nicht google, was ich hab... Aber bezahlen darf ich sie (etwa 600 Euro)...
Ich find das so anstrengend und frag mich halt auch, ob das so gesund fürs Herz ist, ständig Fieber zu haben und damit seinen Alltag aber zu gestalten. Das braucht auch immer so 2 Std. etwa bis es wieder runter ist ... heute hat ein Spaziergang von unter 3000 Schritten dafür gereicht...
Kann man da gar nichts machen?
2 Antworten
Gegen Long / Post - COVID oder Fatigue gibt es noch keine Medikamente. Ein früherer Termin wird deinen Zustand nicht verschlimmern. Zu diesem Arzt hätte ich auch kein Vertrauen. Ein kleines Blutbild kostet unter 10 Euro und bezahlt die Krankenkasse. Für eine weitere Bestimmung (vermutlich nebensächlicher) Blutwerte hätte dich der Arzt fragen müssen.
Der Doc ist seit langem völlig überlaufen. Ist bei ner Bekannten sogar im Gespräch in den Sekundenschlaf gefallen und hat sie damals um halb elf abends noch angerufen. Heute ist es etwas besser. Den Preis habe ich direkt vor der Entnahme erfahren. Kassenärztl. Leistungen musste ich nicht bezahlen. Aber immerhin. Er ist wohl der Einzige, der sich auf dem Gebiet relativ gut auskennt und sich dafür interessiert während alle anderen schulmedizinisch nicht weiterhelfen können, hat er noch Ideen, die auch funktionieren.
Ich muss sagen, dass ich mir lieber von ihm helfen lasse als damit zu leben, nichts machen zu können. Außer Ernährung, Bewegung, Stressvermeidung... Es gibt hier keine wirkliche Alternative.
Hallo, ich habe da eine ganz böse Vermutung, der Arzt möchte Dir die Blutergebnisse nicht geben, damit Du mit den Ergebnissen zu keinem anderen Arzt, zum Beispiel Deinem Hausarzt, gehen kannst.
Mir kommt die gesamte Angelegenheit sehr merkwürdig vor!
600,-€ für ein Blutbild, dass Du selbst bezahlen musst, obwohl es eine Verdachtsdiagnose gibt und bei einem (angeblichen) Facharzt in Behandlung bist, stinkt zum Himmel.
Ein Fieber, aufgrund eines Infekts, dass nach kleinen Belastungen auftritt, bakterielle oder viral bedingt ist, gibt es, meines Erachtens nicht.
Wie auch immer das bei Dir kommt, es scheint aber eher psychischer Natur zu sein.
Wenn Du wie ein Privatpatient bei diesem Arzt sein solltest, dann sollte er Dich auch so behandeln und Dir, zeitnah einen Termin anbieten!
Tja, wenn der solch eine Monopolstellung in Deiner Gegend hat, dann verwundert mich auch die hohe Rechnung nicht mehr. In der Berlinder Charité wird das alles kostenfrei untersucht.
Ja, das ist echt ärgerlich... Aber da sitzt der Kunde wohl am kürzeren Hebel...
Liebe Charlie,
das ist mein Hausarzt und ich hatte heute morgen noch eine der letzten Therapiestunden bei der Psychologin und da war alles noch richtig gut. Bis zu diesem Spaziergang. Ich hab mich so extrem kraftlos gefühlt ... und zuhause wusste ich auch warum. Wer fühlt sich schon fit, wenn er Fieber hat? Und ja, dass ist ein Symptom von CFS. Der Doc meinte, dass es eindeutig cfs ist und die Parameter wurden bestimmt, damit er gucken kann, wie eine Behandlung u.U. aussehen könnte. (CFS ist nicht psychisch, kann aber auf die Psyche schlagen. Und erst Recht vielleicht, wenn man auch noch hochsensibel ist. Auch das ist klinisch nachweisbar am Gehirn, aber keine Krankheit. Viele Corona Patienten haben cfs nach der Infektion bekommen. Ich hatte auch diverse Infektionen) Darunter waren auch ein paar kassenärztliche Werte, die ich nicht zahlen muss.
Es gibt in meiner Gegend keinen Arzt, der sich sonst mit CFS beschäftigt oder auskennt. Deswegen ist er auch völlig überlaufen. Wollte eigentlich auch einen anderen Hausarzt zusätzlich haben, weil er für Spontanitäten keine Kapazitäten hat. Hab jetzt ne Mail hingeschrieben, weil ich zumindest ne Krankmeldung brauche.