Postmenopause und Migräne?
Guten MOrgen
langsam bin ich am verzweifeln.
Seit Jahren ledie ich an einer Form der Migräne mit einseitigem Stirn-kopfschmerz. Dies war immer 1x im MOnat für 3 Tage. Habe ich da immer mit Ibu vollgehauen..mal hat es angeschlagen , mal nicht.
Jetzt bin ich 55 und hatte meine letzte Regel vor 1,5 Jahren. Hitzewellen sind wenige und auszuhalten. Soweit geht es mir gut. Hormone habe ich nie genommen.
Seit 2 JAhren nehme ich endlich Triptane , 2,5 mg Zolimitriptan. Mega..... helfen und ich kann arbeiten gehen.
Doch seit der letzten Regel hat sich das Muster verändert. und ich leider mehrfach im MOnat daran. Zwar ist es manchmal nur ein vereinzelter Tag und mal auch 2-3 am Stück..aber eben habe ich nur 7 bis 10 Tage Pause zwischen drinn.
Nun möchte ich auf die Triptane nicht mehr verzichten...aber ich habe halt auchSorge, weil es sich gehäuft hat. Kann ich Hoffnung haben, das es sich normalisiert und wieder größere Abstände gibt? Ich habe alles schon probiert, Ernährung, Matratze...zur gewohnten Zeit aufstehen, pflanzliches........
Bin für alle Tips zu haben.
2 Antworten
Hallo fraka007,
erst einmal die gute Nachricht: Ja, du kannst Hoffnung haben, dass „es sich normalisiert“ bzw. du kaum noch Migräneattacken haben wirst. Bei vielen Migränepatientinnen hören die Migräneanfälle ein paar Jahre nach den Wechseljahren sogar ganz auf.
Ich hatte kurz vor und in der Menopause häufiger Migräneattacken als sonst. Erst ca. 2 – 3 Jahre nach der letzten Regel wurde es besser. Seitdem habe ich fast keine Migräne mehr und wenn dann doch noch mal ein Migräneanfall kommt (ca. 3 mal im Jahr), dann sind die Schmerzen nur noch leicht, also gut ohne Medikamente auszuhalten.
Mir hat auch immer die Migränevorbeugung geholfen, indem ich die Migräneauslöser (Trigger) vermieden habe:
- Trinken: Zu wenig zu trinken kann eine Migräneattacke auslösen. Deshalb soll man täglich mindestens 2 Liter (am besten Wasser oder Tee) trinken. Bei sportlicher Tätigkeit mehr.
- Essen: Ein Absinken des Blutzuckerspiegels kann eine Attacke auslösen. Deshalb soll man darauf achten, regelmäßig, über den Tag verteilt, zu essen (keine Mahlzeit auslassen). Für Migränepatienten ist es besonders wichtig, dass sie Kohlenhydrate zu sich nehmen (Kartoffeln, Reis, Nudeln, Vollkornprodukte, Müsli mit Haferflocken,…). Keinen Zucker, keine Fertigprodukte mit Geschmacksverstärkern!
- Schlafen: Ein regelmäßiger Schlaf-/Wachrhythmus (und ausreichend Schlaf) kann Migräneattacken vorbeugen. Man sollte möglichst immer zur gleichen Zeit abends schlafen gehen und morgens aufstehen (auch am Wochenende).
- Stress: Stress kann ein Migräneauslöser sein – meistens beginnt eine Attacke erst nach dem Stress, in der Entspannungsphase. Regelmäßige Entspannungsübungen und regelmäßiger, leichter Ausdauersport (Schwimmen, Wandern, Fahrradfahren) beugen Stress vor.
- Sport: Bei jeder Sportart soll man eine Überanstrengung vermeiden, denn die kann eine Attacke triggern.
- Alkohol und Nikotin: Bei Migränepatienten können auch schon geringe Mengen einen Migräneanfall auslösen, wenn sie nicht daran gewöhnt sind.
- Bei Frauen Hormonschwankungen: Z. B. Menstruation oder eine Pille mit Pillenpause.
- Wetterumschwung/Luftdruckveränderungen: Das kann man leider nicht beeinflussen.
Übrigens kannst du die Triptane schon weiterhin bei einer Migräneattacke einnehmen, wenn sie dir gut helfen. Man sollte nur darauf achten, dass man Kopfschmerzmedikamente höchstens an 10 Tagen im Monat und auch nicht länger als 3 Tage hintereinander einnimmt, da es sonst zu einem (zusätzlichen) Medikamentenübergebrauchskopfschmerz kommen kann.
LG Emelina
Ich hatte früher immer sehr schwere Migräneattacken mit Aura und Erbrechen. Da konnte ich ohne Mediamente auch unmöglich arbeiten gehen. In der Zeit um die Menopause wurde es noch schlimmer und häufiger. Aber seit bei mir das Hormonchaos der Wechseljahre vobei ist, bin ich weitestgehend verschont. Bei meiner Oma und bei meiner Schwester war es ebenso. Also besteht auch bei dir Hoffnung :-)
du solltest anfangen gegen Kopf aua kein Schmerzmittel zu nehmen.
da zu kommt das Ibo irgendwann aufhört zu werken und noch schlimmer es kann auf den Magen schlagen und Magenprobleme verursachen. das ist dann nicht so lustig.
ich hab ab und an auch Migräne und Kopfschmerzen und so. ich hab es mir abgewöhnt was zu nehmen. somit hab ich weniger Kopf aua und nicht mehr so stark. der Körper schreit auch nicht nach Schmerzmittel. denn der Kopf speichert sich das mit den Schmerzmittel. somit hat man immer häufiger Aua und schluckt Schmerzmittel.
sorry ich mag das Wort Schmerzen nicht so gerne schreiben, deswegen Aua.
Naja , wenn man ab und an mal Migräne hat.....mag das gehen...aber nicht wenn man Fit für die Arbeit sein muss und es 6 Tage und mehr im MOnat sind. Das hält man nicht aus. Ich nehme nur so viel wie nötig und versuche auch nicht sofort zu reagieren.....aber das beantwortet eigentlich nicht meine o.g. Frage..... Also Jahrelanger Migränepatient sind mir die Folgen der Medikamente schon bewusst.:-)
entweder Fusionierst du oder du passt dich deine Migräne an.
was @Emelina schreibt, stimme ich ihr zu.
ich bin noch nicht in den Wechseljahre, aber Bald. werde über meine Migräne nichts weiter schreiben. es geht nicht um mich und jede Migräne ist anders. 😉
so weit wünsche ich dir alles gut.
du meinst wenn ich mich durch die Schmerzen quäle, hört die Migräne irgendwann auf ?
die Migräne wird weniger stark und die Anfälle werden weniger.
da zu kommt, das du die Sucht zu Ibo endlich beendigst.
Ibu nehme ich ja nicht mehr ....ich habe nach 30 Jahren IBU ( zu 70 Prozent sinnloser Weise) Triptane angefangen...2,5 Zolimitriptan. ...bin weder süchtig nach Ibu noch nach den Triptanen..aber ich möchte arbeiten gehen können...und das geht ohne Triptane eben nicht......Mich hat es nur gewundert...das seit der Menopause eben die Häufigkeit..nicht die Schmerzintensität....zunahm..obwohl man liest....nach Wechseljahren wirds besser :-(
was ist an den Satz was ich weiter oben schrieb "so weit wünsche ich dir alles gute." schwer zu verstehen, das für mich das Thema erledigt ist und das Thema Emelina überlasse?
....antworte doch nicht, wenn dich die Fragen der Hilfesuchenden nerven
wenn ich genervt werde ja, sonst nein. gerade wenn ich schon gesagt habe, das Thema ist beendigt und keiner hört.
da bin ich auch privat unfreundlich. weil es grenzen gibt. die viele sehr gerne überhören.
HAllo Emelina, danke für deine Rückmeldung. Deine Vorbeugenden Maßnahmen mache ich alle. Und Länger als 3 Tage nacheinander nehme ich sie auch nicht. Dennoch ist es eben Mehr geworden..also die Häufikeit....und das macht mir halt Sorgen. Ich denke ja auch das es an der Postmenopause liegt....Ich hoffe nur, das du Recht behälst :-) ...Ohne Medikamente ist arbeiten gehen, fast nicht realisierbar und wer Migräne nicht kennt...der weiß auch nicht wie man sich fühlt. Bin schon froh, das es noch nie zum Erbrechen und Aura kam