Was tun gegen extreme innere Unruhe und Depressionen bei burnout?
Hallo,
Wie meiner ersten Frage zu entnehmen ist vor paar Tagen das lang verschleppte burnout bei mir ausgebrochen und ich bin erstmal Langzeit AU.
Ich versuche aktuell täglich unter leute zu kommen und dinge zu unternehmen. Bei Dingen die mir gut tun mit guten Leuten geht es mir gut und ich fühle mich fast gesund, außer konzentrationsprobleme und Druck im Kopf...
Es gibt aber auch Kontakte die mir scheinbar nicht gut tun, dann habe ich Kopfweh, zittern und den drang wieder zu weinen...
Bin ich alleine zuhause werde ich recht schnell zittrig, habe gedankenkarrussels im Kopf, Herzrasen und Depressionen.
Teilweise (wie jetzt gerade) halte ich diese Unruhe im Kopf kaum aus und weiß nicht was ich tun soll... höre viel Musik, auf TV kann ich mich kaum konzentrieren, für Haushalt keine Kraft...
Habt ihr noch ideen/Tipps?
2 Antworten
ich würde zu sehen mein Leben zu sortieren. alles was mir nicht gut tut, weg damit und alles was mir gut tut machen.
ne Auszeit tut sehr gut.
was hilft Entspannungsmusik. im YouTube gibt´s eine Menge, Hörbücher auch. PME-progressive Muskel Entspannung oder Achtsamkeit Training, da gibt´s einiges an Übungen. Nordring Working soll auch gut tun.
wäre ich so drauf wie du, würde ich nachdenken auf ne Akut Station zu gehen.
du musst lernen mit der Burnout zu leben. das geht nur wenn man lernt damit zu leben. deswegen wäre ne Therapie der beste weg. vielleicht kannst du ne Tagesklinik Besuchen oder dir ne Ergo-Therapie für Psychisch Erkrankte. auf jeden Fall brauchst du jemanden, der dir Zeigt was dein Weg ist mit deine ganzen Psychische Erkrankung ist. gerade wenn man da sehr jung unterwegs ist, kommt man meist alleine nicht klar. weil man da so viel lernen musst.
ich weiß wie schwer das ist sich selbst neu kennen zu lernen und sein leben neu zu sortieren. wie vieles mehr.
Das mit den entspannungssachen werde ich mal ausprobieren, danke!
Tagesklinik würde ich gern machen, brauche aber erstmal was schriftliches vom Arzt um es zu beantragen... das dauert leider alles...
Und stationär auf eine akut Station möchte ich eigentlich nicht, hab da Angst...
Gibt es eventuell eine Selbsthilfegruppe in deiner Nähe? Kontakte, die dir ganz offensichtlich nicht gut tun, bitte meiden. Es bringt nichts. Versuche soviel wie möglich, dich abzulenken und dich nur mit den schönen Dingen des Lebens zu beschäftigen. Der Haushalt bleibt eben liegen, ist doch okay so. Liest du gerne? Hast du etwas Rückhalt in der Familie? Enge Freunde mit denen du über alles offen reden kannst? Wenn du Angst vor einem stationären Aufenthalt hast, dann musst du es auch nicht machen. Eine Tagesklinik ist eine Alternative...
Liebe Grüße
Lesen geht aktuell nicht, hab keine Konzentration dafür...
Ich hab Familie, Freunde und einige Bekannte die zu mir stehen , hab immer wen zum quatschen... möchte aber natürlich nicht alle belasten wenn es mir so schlecht geht...
Tagesklinik möchte ich gern, aber muss ich ja erst beantragen und dafür braucht man ja was vom Arzt... das zieht sich also noch..
Eigentlich sollte es nur ein Kommentar sein und keine Antwort.... eigenartig 🤔