Buch schreiben über eigene Krankheit / Lebensgeschichte (Biographie)! Brauche Rat!
Hallo Ihre Lieben.
Ich habe eine Frage bzgl. das schreiben eines Buches.
Um es kurz zu halten.
Mein Freund hat eine unglaubliche Leidensgeschichte zu Erzählen über seine Krankheit bzw. Leben. Sogar diverse Ärzte, Chirugen und Therapeuten haben ihm geraten seine Lebensgeschichte niederzuschreiben um es mit betroffenen oder interessierten zu teilen.
Es geht darum das ihm ein Neuro Impulsgenerator implantiert wurde welcher ihm wieder die Möglichkeit gibt zu gehen, da nach einem einfachen verrutschen eines Wirbels über Nacht die Nerven gekappt wurden und mit gefühllosen Beinen aufgewacht ist. Ab da startete ein Jahrzehnter langer Ärztelauf über Jahre lange stationären Aufenthalten, Schmerztheraphien über Nuklearmedizin, schweren und weltweit einmaligen Operationen (teilweise ohne Narkose), Abhängkeit von Morphium bis zu Ärzten die ihm Unterstellten alles nur Fake zu sein usw. usw. usw. <- und das war nur ein kleiner Teil was ihm wiederfahren ist und heute noch mitmachen muss.
Also eine Geschicht wenn man sie von ihm erzählt bekommt nur noch Kopfschüttelnt und mit Gänsehaut da sitzt wegen Unfassbarkeit.
Nun meine Frage.
Wäre es sinnvoll so ein Buch zu Schreiben ? Über eine Lebensgeschichte die unter die Haut geht und auch betroffene Helfen könnte bzw. Menschen die sich selbst schon aufgegeben haben wegen Problemen / Krankheit um wieder Mut zu fassen? Oder gibt es die Möglichkeit diese Geschichte vorher einem Verlage etc. zu erzählen um sicherzugehen ob überhaupt Interesse an diesem Thema dieser Lebensgeschichte ist ?
Ich hoffe ich konnte es halbwegs Verständlich erklären!
Freue mich über Antworten.
lg GEORG
5 Antworten
also ich würde es AUF JEDEN FALL schreiben! egal ob jetzt ein Verlag interessiert ist, es gibt hunderte von Verlagen, und wenn einer es nicht nimmt, reißen sich schon die fünf nächsten darum. bezüglich des Mutmachens: ich bin sicher, dass es das tun würde, vor allem denen, die zwar auch leiden, aber ich bin sicher dass es bei weitem nicht so viele mit so extremen fällen wie dem deines Freundes gibt. Und bestimmt, wenn alles zu 100% auf Gegebenheiten basiert, interessiert es bestimmt auch eine breite Leserschaft, auch die, die keine solchen gesundheitlichen Probleme haben. und noch bezüglich einem Verlag erzählen: das würde glaube ich nicht so gut funktionieren, denn ein renommierter Verlag (und da gibt es viele) würde bei einem unverlangten Manuskript nicht einmal "zuhören", bei der ich zitiere "Flut an Einsendungen, die wir täglich bekommen". Besser erst schreiben, dann ganzes Buch einsenden, einer nimmt es sicher!
Danke Wuschel.
es basiert alles auf 10000% Gegebenheiten. Sogar diverse Ärzte und Kliniken würden sogar einige Berichte und Befunde freigen für sowas da es wie gesagt einmalig ist und diese ganze Problem teilweise für einige Ärzte Neuland ist / war.
Sein operierender Arzt hatte diese sogar beim diesjährigen Ärztekongress in Bosten mit seinen dortigen Kollegen besprochen. Doch niemand wusste und konnte ihm dabei Helfen da es eben teilweise Neuland ist.
Ich finde die Frage, ob es einen Verlag gibt, der das Buch verkaufen möchte, eher zweitrangig. Sicher ist doch, dass es hilft, die Erlebnisse zu verarbeiten, wenn man darüber ein Buch schreibt. Der Erfolg kommt dann von alleine. Oder auch nicht. Aber verlieren tut man nichts dadurch, wenn man das Buch schreibt. Also ich finde er sollte es machen.
Ja mal abgesehen davon, dass es nicht um das Geld geht, finde ich das Thema aber auch interessant und könnte mir auch gut vorstellen, dass es einen Verlag geben wird, der das Buch verkaufen möchte, weil es ja wirklich eine außergewöhnliche Geschichte ist. Es sollte aber auch gut geschrieben sein.
Klar!
Wenn man seine Lebensgeschichte niederschreibt, sollte es nicht unbedingt um die Leserschaft gehen. Oft hat es einen heilenden Effekt sich solche Dinge von der Seele zu schreiben. Es ist enorm schwierig ein Buch zu veröffentlichen, aber es gibt viele Plattformen, wo sich interessierte Leser finden. Wenn am Ende des Buches ein verdienst stehen soll, würde ich es lassen. Das ist nicht die richtige Intention ein Buch zu schreiben.
Interessierte Leser gibt es sicherlich viele. Vor allem wenn dein Freund am Ende immernoch das Gute im Leben sehen kann. Soetwas gibt vielen Menschen mit unklaren Krankheiten kraft weiter zu machen.
Ich hoffe er hat so weit alles gut überstanden
Liebe Grüße
Hallo powerlain
Wie gesagt, es geht nicht darum damit Geld zu verdienen. Es wäre halt ein schöner Nebeneffekt :) Primär geht es einfach um das Erzählen seiner Geschichte und eben auch leute damit zu treffen denen es ähnlich geht bzw. den Mut verloren haben. Das "Buch" soll auch den ganzen Ärzten zugute kommen die Ihm das "Leben" gerettet haben als Dankeschön.
Er selbst hat den Mut noch nicht verloren, weil dafür sorgen ich schon :) nur ein Ende wird es keines geben. Den vor 2 Wochen hatte er eine weitere schwere Operation welche sich alle 7 Jahre wiederholt da das implantierte Gerät immer ausgetauscht werden muss und was immer Schmerztherapien, starke Medikamente bis hin zu Morphium mitsichbringt.
Hallo Georg, warum nicht. Das haben schon viele erfolgreich getan.
Wichtig:
Du musst dir dafür einen passenden Verlag suchen (z.B. vier Flamingo Verlag in Rheine verlegt Gesundheitsbücher).
Als Beispiel: "Essen sie gern Tapetenkleister" von Giesela Friebel, wo sie über ihre eigene Krebserkrankung schreibt.
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass du 10% vom Nettoumsatz als Autor erhältst. Findest du keinen Verlag, so bleibt noch die Möglichkeit einen selbstverlag aufzumachen. Die Vertriebswege sind aber schwierig. Eine Auflage hat normalerweise 5000 Stück. Die musst du dann eigenständig an den Mann/die Frau bringen. Schaffst du das, dann ist der Gewinn natürlich größer. Falls du etwas eigenes auf die Beine stellen möchtest, dann empfehle ich eine Verlags- und Vertriebsgesellschaft als GmbH.
Hallo,
mit Sicherheit besteht großes Interesse an so einer Geschichte. Das Problem was ich dabei auch eigentlich sehe: Hat er das Zeug dazu tatsächlich eine Geschichte zu schreiben? Natürlich will man irgendwie das Erlebte verarbeiten und damit fertig werden, dass kann ich gut verstehen. Aber nicht jedem ist Talent zum Schreiben in die Wiege gelegt wurden und um jetzt noch zu Üben und immer mehr Erfahrung anzusammeln wird er weder die Geduld, noch die Zeit und Lust haben - er will sich ja mitteilen und nicht noch Jahre lang üben.
Mein Vorschlag wäre: Überlegt euch, oder er überlegt sich, ob er tatsächlich das Zeug dazu hat, ob ihm das immer schon Spaß gemacht hat oder ob es sich den Stress (und es wird Stress geben, glaubt mir!) antun will. Wenn nicht, steht euch die Möglichkeit einen Ghostwriter zu arrangieren offen. Das kostet zwar ziemlich Geld, aber würde eine Menge Arbeit abnehmen und er könnte seine Geschichte schreiben lassen und veröffentlichen (auch unter seinem Namen, obwohl vll. ein "mit Hilfe von XXX" da auch angebracht währe) ohne den ganzen Stress mit dem Schreiben über sich ergehen zu lassen und vielleicht irgendwann vor dem Bildschirm zu sitzen und überhaupt nicht wissen, was er eigentlich jetzt weiter machen soll und wo er ansetzen kann.
LG Toni :-)
Hallo ToniQiet,
danke für die Antwort.
Ich kann nur eines sagen. Er kann Schreiben bzw. hat das Zeug dazu und auch den Mut und Willen sich das ganze "anzutun". Alleine die ganzen Ärzteberichte würden schon reichen um von vor 20 Jahren bis heute ein Buch zuschreiben ohne Pause dazwischen. :)
Ghostwriter war auch im Gespräch aber er hat sich dagegen entschieden.
Er könnte seine Geschichte wirklich von Anfang bis Ende ohne Probleme niederschreiben. Es würden Ihm sogar diverse Fachärzte dabei Helfen.
lg georg
Hallo Schorschi :),
dann sehe ich da eigentlich kein Problem. Wenn er sich das selbst zutraut, kann er es gut versuchen und ich denke da er ja auch viel in den letzten Jahren erlebt hat, wird ihm zumindest der Schreibstoff nicht ausgehen.
Ich wünsche euch viel Glück und Geduld damit,
LG Toni :-)
Hallo Schorschi :),
dann sehe ich da eigentlich kein Problem. Wenn er sich das selbst zutraut, kann er es gut versuchen und ich denke da er ja auch viel in den letzten Jahren erlebt hat, wird ihm zumindest der Schreibstoff nicht ausgehen.
Ich wünsche euch viel Glück und Geduld damit,
LG Toni :-)
Klar du hast schon Recht, dass es zweitrangig ist ob ein Verlga es verkaufen möchte oder nicht. Meinte damit nur, dass es dadurch eventuell mehr Leser und Betroffene bzw. Interessierte findet. Geld damit zu Verdienen ist reine Nebensache. (Aber schlecht wäre es auch nicht ^^)