Krankenkasse will vollständigen Entlassbericht für medizinische Reha?
Hallo,
Meine Krankenkasse will den vollständigen Entlassbericht meiner letzten Reha um über eine Folge Reha zu entscheiden. Das Standardblatt der Reha genüge nicht, so die Mitarbeiterin am Telefon.
Da im vollen Bericht aber sensible Daten über Gespräche mit Psycholotherapeuten enghalten sind, habe ich Zweifel ob das so richtig ist. Bei Google gibt es viele Ergebnisse die sagen, die KK habe keinen Anspruch darauf. Allerdings geht es da oft um Krankengeld und nicht um eine neue Reha.
Schriftlich habe ich dies nicht. Da wurde mir nur mitgeteilt, dass zur Entscheidung der MdK eingebunden wurde und sich daher die Frist verlängert.
Ich hatte zunächst vorgeschlagen, die Krankenkasse solle sich an meine Psychiaterin wenden, um den Bericht zu bekommen. Allerdings liegt dieser auch meiner Psychiaterin nicht vor.
Du bist bestimmt über Deine Eltern Rechtsschutz versichert? Frage einen Rechtsanwalt. Wenn die KK die Reha veranlasst hat, dann sollen die sich auch kümmern. Ist nicht Dein Prob
Leider nicht
4 Antworten
Der Krankenkasse sollte der Entlassungsbericht der Reha reichen, denn sensible Daten gehören nicht dazu, sprich die Gespräche zwischen dir und den Ärzten, Therapeuten.
Ich glaube auch nicht, dass solche intimen Inhaltspunkte in einem Entlassungsbericht stehen, sondern nur allgemeine Dinge, über Erfolg oder Nichterfolg. Oder ob jemand mitarbeitet oder sich geweigert hat.
Vielleicht hast du nur einen vorläufigen Kurzbefund bekommen (Standardblatt der Reha) und der endgültigern Entlassungsbericht wird nachgereicht?
Der letzte Satz im Entlassungsbericht einer Reha ist entscheidend, ob die Krankenkasse eine weitere Anschlussbehandlung genehmigt.
Alle Befunde bei der Krankenkasse werden durch eine extra Abteilung bewertet und nicht nur von den Mitarbeitern. und das ist die Stelle:
Schriftlich habe ich dies nicht. Da wurde mir nur mitgeteilt, dass zur Entscheidung der MdK eingebunden wurde und sich daher die Frist verlängert.
Das kann dauern, denn es gibt noch mehr Berichte die durch den MdK geprüft werden.
Rufe bei der Rehaklinik an, wielange das dauert mit dem Entlassungsbericht und übrigens:
du kannst dir eine Kopie davon machen, das sollte man von allen ärztlichen Untersuchungsbefunden tun und sich zuhause einen Ordner anlegen. Als Patient hat man das Recht dazu.
Rede mit deinem Hausarzt darüber und notfalls, gehe selber zu deiner Krankenkasse hin und rede mit denen persönlich.
normalerweise wird der Entlassugnsbericht an die Kasse autom. geschickt .
Immer von der Reha ein Kopie anfordern ...
sorry
es ist mir nicht geläufig, dass es das in dieser Form überhaupt gibt ....??? Therapiedetails ?
alles Gute dir
und gute Gesundheit
take care
Einen ausführlichen Bericht neben einem Entlassungsbericht gibt es nicht, bezahlt auch die Kasse nicht.
Normalerweise git es eine "Seite 1" in Kurzfassung für KK und behandelnde Ärzte. Einen ausführlichen Bericht gibt es schon, der aber wenn überhaupt idR nur von Rententräger oder MDK angefordert wird. So bin ich in Rücksprache mit KK und Reha Klinik verblieben, dass der MDK diesen anfordern soll. Das verhindert, dass der volle Bericht, der Gutachten-Charakter hat, quer durch die KK geht. Die Reha Klinik fand es übrigens auch ungewöhnlich dass die KK den Bericht anforderte und nicht der MDK. Das erklärt auch, warum ich für die KK eine Schweigepflichtsentbindung benötigt hätte, der MDK dies aber einfach so anfordern kann. Danke für Eure Hilfe :)
Bitte was kann der MDK?
Das wäre mir neu, sogar die Reha benötigt Deine Unterschrift für die Weitergabe.
Sogar dann, wenn Deine Arzt in der Reha beschäftigt ist und Dich amb. weiterbehandelt.
Wende Dich direkt an die Reha-Klinik, die sollen den an die KK schicken und Dir ´ne Kopie davon!
So war bisher der Plan. Ich weiß nur nicht ob das so klug ist. Die Reha selbst betitelte das auch als ungewöhnlich, da der ausführliche Bericht ja mit etlichen Details aus vertraulichen Therapiegesprächen gespickt ist.
Keine Sorge: Auch die sind an die Gesetze der Schweigepflicht gebunden! Außerdem könnte Dir Corona in die Hände spielen: Denn der MdK macht z.Zt. deswegen keine Hausbesuche!
Was jetzt, es gibt einen ausführlichen Bericht, der ist aber unvollständig?
So etwas gibt es nicht, rüge die Entscheidung Deiner Kasse.
Doch, gibt´s! Denen geht´s doch nicht um den Wortlaut eines Gesprächs, sondern um den Befund!
Die Anamnese, der Befund, der Verlauf, die Therapie, die Prognose und vieles andere steht im Entlassungsbericht einer Reha-Klinik.
Der Befund ust aber ja auch im Standardentlassbericht einzusehen, wenn ich mich nicht täusche.
das ist mir auch nicht erklärlich ! das ist nicht üblich, da wort für wort das nicht vorhanden ist..aber ich ich bin von gester´n und die Wel theute ist verrückt ..
gib nicht auf und wehre dich..gegen irgeneinen Praktikanten der Kasse der sich profilieren will...vielleicht ..
Wie auch immer: Du hast 2 Möglichkeiten: Machen oder bleiben lassen! Du bist ganz sicher nicht der Einzige, über den die Reha-Klinik einen ausführlichen Bericht schreiben muss und die werden schon wissen, was die KK lesen will!
Ich hab nochmal mit der Rehaklinik und der KK gesprochen. Tatsächlich hat die KK keine rechtliche Handhabe den ausführlichen Bericht anzufordern bzw man muss diesen nicht erbringen. Der MDK kann dies schon und das dann auch ohne eine Schweigepflichtsentbindung, wie es bei der KK der Fall gewesen wäre. Wir sind nun so verblieben, dass der MDK diesen direkt bei der Klinik anfordert. Das verhindert, dass der volle Bericht einmal quer durch die KK gereicht wird. Die Reha Klinik teilte übrigens auch mit, dass es ungewöhnlich sei, dass sich die KK hierzu meldet und nicht direkt der MDK. Danke für Eure Hilfe! :)
Ich danke für die Info! Und Alles Gute Dir!
Verlangen darf sie das. Machen musst du es nicht. Die Krankenkasse hat keinerlei Anspruch darauf
Es geht um den ausführlichen Bericht mit allen Gesprächs- und Therapiedetails. Der zusammengefasste Standardbericht genügt der KK nicht.