Nicht REHA tauglich, was nun?
Hallo ihr Lieben
Also ,nun zu meiner kurzen Geschichte. Am 7.03.2019 sollte ich von der Krankenkasse aus eine Reha besuchen für 5 Wochen . Ich habe schon seit 1 Jahr mit Depression(bipolare Störung, und Grössen Angstzustände zu kämpfen. Bei der MDK war ich auch schon ( diese schrieb mich weiterhin für arbeitsunfähig.). Als ich dort war und mich dann am nächsten Tag der Gruppe der ich angehören sollte vorstellen sollte. fing ich wo ich aus dem Zimmer wollte (das für 5 Wochen mir gehören sollte)an am ganzen Körper zu zittern und von Panikatacken blieb ich leider auch nicht verschont . Da Ich Angst vor Menschen habe und sehr lange nur bei mir zu Hause war und nur mit meinem Freund vor die Tür ging. Mensschenmengen machen mir besonders Angst. Nun ,man merkte sehr schnell das ich grosse Schwierigkeiten hatte in einer Gruppe. Weinen und atemnot kamen dann auch noch dazu. Nach 4 Tagen entschieden die Ärzte ich Sei Reha untauglich. Nun zu meiner Frage wie wird es jetzt weitergehen? Ich habe Angst kein Geld mehr von der Krankenkasse zu bekommen . Heute soll ich auf jeden Fall zu meiner Hausärztin gehen( habe Angst das sie vielleicht sauer ist das ich so früh wieder bei ihr bin , vielleicht denkt sie ja ich hab mich nicht genügend angesträngt habe. Ich habe das Gefühl das es hier nicht mehr weitergeht. Ausser Reha und/ oder Tagesklinik(war ich auch (mit fast dem ähnlichen problem) Was gibt es noch für Möglichkeiten Therapien o.ä.oder . Und was könnte vielleicht auf mich zukommen . Kann mir hier jemand weiterhelfen. Habe Angst vor dem was kommen wird .Bis bald Franzi
9 Antworten
- Deine Hausärztin wird nicht sauer. Die vorgeschlagene Behandlung war eben nicht passend für dich. Da kannst du nichts dafür und die Ärzte auch nicht. Also gibt es keinen Grund warum wer böse auf dich sein sollte.
- Du solltest auf jeden Fall eine Therapie anstreben. Wahrscheinlich wäre sogar eine stadtionäre für dich gerade am Besten weil du dich dabei wirklich nur auf dich konzentrieren könntest.
Es passiert nicht viel. Dein HA wird nichts dergleichen sagen. Du musst dich jetzt wieder mit deinen Ärzten auseinandersetzen um die richtige Behandlung zu finden.
Eine Reha ist dazu da, dich langsam wieder ins"normale" Leben zurückzführen. Dazu musst du eine gewisse Grundstabilität und auch Motivation mitbringen.
Die Krankenkasse wird nicht einfach den Geldhahn zudrehen, aber eine neue Reha wird dir vermutlich erst dann bewilligt werden, wenn du nachweisen kannst, dass du die Voraussetzungen erfüllst.
Geh zu deiner Ärztin und rede Klartext mit ihr. Offenbar hat sie den Antrag gestellt und deine Situation falsch eingeschätzt. Möglicherweise auch, weil du nicht ehrlich zu ihr warst, deine Probleme heruntergespielt hast oder ihr beide nicht genug miteinander gesprochen habt.
Was du jetzt brauchst, ist eine Art Aufbautraining. Wie du das anstellst, solltest du mit deiner Ärztin besprechen.
- Eine ambulante Therapie würde deinen Ängsten entgegenkommen, sie aber auch verstärken, indem sie dir die Notwendigkeit erspart, dich mit Menschen (in größerer Zahl) zu arrangieren.
- Eine Selbsthilfegruppe könnte dir helfen, in einem geschützten Rahmen unter Leute zu kommen, allerdings findet man nicht immer die Gruppe, die einen wirklich weiterbringen kann.
- Die Alternative, die dir vermutlich am wenigsten gefällt, ist eine stationäre Therapie. Dort gibt es keinen Zeitplan, den du einhalten musst, man kann deine "Belastungen" langsam steigern und "Ausfälle" besser kompensieren.
Tu dir selbst einen Gefallen und denke mal ernsthaft darüber nach - psychische Krankheiten kann man nicht "heilen lassen", man muss selbst dafür kämpfen!
Alles Gute!
Und was könnte vielleicht auf mich zukommen .
Im Hinblick darauf - wovon finanzierst Du Deinen ! Lebenunterhalt / Miete? Lebst Du mit Deinem Freund zusammen?
Was soll der Hausarzt da schon sagen.
Du solltest als ersten Schritt eine Therapie machen die dich soweit bringt das du eine Reha durchhalten kannst. Da können dir dich dann so weit bringen das du wieder arbeiten kannst.
Wenn allerdings die Klinik dich wieder weg schickt wird die Krankenkasse schnell auf die Idee kommen das du, wenn auch nur zeitweise, Erwerbsunfähig sein könntest. Dann müsstest du sehen wie es finanziell weiter geht. Ob Dir irgendwelche Versicherungen zustehen oder ob du schlimmstenfalls ALG2 beantragen musst.