Nicht REHA tauglich, was nun?

9 Antworten

  1. Deine Hausärztin wird nicht sauer. Die vorgeschlagene Behandlung war eben nicht passend für dich. Da kannst du nichts dafür und die Ärzte auch nicht. Also gibt es keinen Grund warum wer böse auf dich sein sollte.
  2. Du solltest auf jeden Fall eine Therapie anstreben. Wahrscheinlich wäre sogar eine stadtionäre für dich gerade am Besten weil du dich dabei wirklich nur auf dich konzentrieren könntest.

Es passiert nicht viel. Dein HA wird nichts dergleichen sagen. Du musst dich jetzt wieder mit deinen Ärzten auseinandersetzen um die richtige Behandlung zu finden.

Eine Reha ist dazu da, dich langsam wieder ins"normale" Leben zurückzführen. Dazu musst du eine gewisse Grundstabilität und auch Motivation mitbringen.

Die Krankenkasse wird nicht einfach den Geldhahn zudrehen, aber eine neue Reha wird dir vermutlich erst dann bewilligt werden, wenn du nachweisen kannst, dass du die Voraussetzungen erfüllst.

Geh zu deiner Ärztin und rede Klartext mit ihr. Offenbar hat sie den Antrag gestellt und deine Situation falsch eingeschätzt. Möglicherweise auch, weil du nicht ehrlich zu ihr warst, deine Probleme heruntergespielt hast oder ihr beide nicht genug miteinander gesprochen habt.

Was du jetzt brauchst, ist eine Art Aufbautraining. Wie du das anstellst, solltest du mit deiner Ärztin besprechen.

  • Eine ambulante Therapie würde deinen Ängsten entgegenkommen, sie aber auch verstärken, indem sie dir die Notwendigkeit erspart, dich mit Menschen (in größerer Zahl) zu arrangieren.
  • Eine Selbsthilfegruppe könnte dir helfen, in einem geschützten Rahmen unter Leute zu kommen, allerdings findet man nicht immer die Gruppe, die einen wirklich weiterbringen kann.
  • Die Alternative, die dir vermutlich am wenigsten gefällt, ist eine stationäre Therapie. Dort gibt es keinen Zeitplan, den du einhalten musst, man kann deine "Belastungen" langsam steigern und "Ausfälle" besser kompensieren.

Tu dir selbst einen Gefallen und denke mal ernsthaft darüber nach - psychische Krankheiten kann man nicht "heilen lassen", man muss selbst dafür kämpfen!

Alles Gute!

Und was könnte vielleicht auf mich zukommen .

Im Hinblick darauf - wovon finanzierst Du Deinen ! Lebenunterhalt / Miete? Lebst Du mit Deinem Freund zusammen?

Was soll der Hausarzt da schon sagen.

Du solltest als ersten Schritt eine Therapie machen die dich soweit bringt das du eine Reha durchhalten kannst. Da können dir dich dann so weit bringen das du wieder arbeiten kannst.

Wenn allerdings die Klinik dich wieder weg schickt wird die Krankenkasse schnell auf die Idee kommen das du, wenn auch nur zeitweise, Erwerbsunfähig sein könntest. Dann müsstest du sehen wie es finanziell weiter geht. Ob Dir irgendwelche Versicherungen zustehen oder ob du schlimmstenfalls ALG2 beantragen musst.