Muß sich eine Hausfrau arbeitslos melden?
Muß eine Hausfrau, die bewusst Hausfrau werden möchte, da der Mann genug verdient, sich arbeitslos melden auch wenn sie nicht arbeitssuchend ist?
Und wie berechnet sich in dem Fall die Beitragsöhe einer Krankenversicherung und Pflegeversicherung. Freie Wahl der GKV oder PKV?
7 Antworten
Du stehst dem Arbeitsmarkt doch nicht zur Verfügung.
Nein, musst du nicht. Krankenversichert bist du über deinen Mann.
Ich bin auch Hausfrau und nicht auf der Arge gemeldet. Wenn du dich Arbeitslos meldest mußt du für die Arge zur Verfügung stehen. Du bist verpflichtet einige Bewerbungen im Monat zu schreiben und diese auch vor zu legen. Du bist verpflichtet an Schulungen die von der Arge kommen teil zu nehmen auch wenn du kein Geld bekommst. Nachteil -- keine Erwerbsunfähigkeitsrente -- wenn dieser Fall mal eintreten sollte.
Vielleicht wirds regional unterschiedlich gehandhabt(?) Siehe mein Kommentar auf deinen Kommentar auf meine Antwort. wink
Wenn Du keine Arbeit suchst und auch kein Arbeitslosengeld haben willst, musst Du Dich meiner Meinung nach nicht arbeitslos melden. Du bist dann über Deinen Mann mitversichert.
Die Hausfrau steht dann ja dem Arbeitsmarkt gar nicht zur Verfügung... Geld gibt's dann eh nicht.
Wie ist denn der Mann krankenversichert? - Wenn er gesetzlich versichert ist, ist die Frau über ihn familienversichert. Wenn er in der PKV ist, braucht sie eine eigene Versicherung.
Ja dann: eigene private Versicherung.
Wenn sie vorher schon in der GKV war, kann sie nachfragen, ob sie sich freiwillig dort weiterversichern kann.
Weißt Du auf welcher Basis dann die Beitragshöhe für die GKV berechnet würde?
Nein - aber ein Anruf bei der Krankenkasse genügt.
Kann man natürlich lassen. Dann wird man auch nicht ''belästigt''. Aber wenn man sich nicht meldet, gibts auch keine Anrechnungszeit für die Rente http://kuerzer.de/anrechnung (die wird auch gezählt, wenn man keine Leistung bezieht). Sonderlich viele Arbeitsangebote bekommt man auch bei Anmeldung nicht, wenn man keine Leistungen bezieht. Alle 3 Monate da mal anrufen und sagen, dass man noch arbeitssuchend gemeldet bleiben will, tut auch nicht all zu weh.
Aber wenn man ansonsten finanziell abgesichert ist, hat man das natürlich auch nicht nötig.
Ich mußte alle 10 Tage auf dem Amt persönlich vorsprechen. Fahrgeld habe ich auch noch aus eigener Tasche bezahlen müssen. Und jede Woche mindestens drei Bewerbungen vorlegen. Zur Schulung sollte ich 86 km pro Tag und 14 Tage mit dem Auto. Fahrgeld sollte ich für einen Tag erstattet bekommen. Das mit alle 3 Monate war bei uns noch nie.
Wann war denn das Ganze bei dir? Kann sein, dass die das von Agentur zu Agentur unterschiedlich handhaben und dass das mit dem ''alle 3 Monate melden'' nur den Mindestanforderungen entspricht. Hier ist man jedenfalls nicht so scharf auf die Nicht-Leistungsbezieher. Ich hab sogar von mir aus angeboten nen 1-€-Job zu machen. Wurde abgelehnt (''Wir haben nicht mal genug davon für die Leistungsbezieher.'').
Der Mann ist in einer PKV