Ich kann einfach nicht mehr arbeiten
ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten,denn es ist eine lange geschichte.
ich habe vor 2 jahren einen job angenommen. der job ist an sich ganz ok,mann kann sich nicht beschweren. vor einem jahr habe ich gemerkt das es mit mir langsam bergab geht und ich eine auszeit brauche. obwohl ich total down und fertig war,habe ich trotzdem als weiter gearbeitet. hinzu kam,das ich privat auch noch stress hatte.
ich habe seit dezember 2011 sehr unregelmäßig gearbeitet,war sehr oft krank,bin irgendwann einfach zusammengebrochen. die letzten monate habe ich gar nicht gearbeitet und war die ganze zeit krank geschrieben.
seit oktober arbeite ich wieder und mir ging es die erste woche ganz gut aber dannach ging alles wieder von vorne los. ich habe wieder tinnitus,der immer kommt wenn ich stress habe. ich wache nachts dauernd auf,kann sehr schlecht schlafen,magen und darmbeschwerden,nervosität (vor allem samstags abends und sonntags bevor die arbeit am montag wieder los geht),angst leute von der arbeit zu sehen,ich werde panisch und meine brustgegend fühlt sich zugequetscht an wenn ich nur an die arbeit denke.
die leute auf meiner arbeit sind auch nicht ganz zuverlässig. das ist nochmal zusätzlicher stress.
ich habe mittlerweile auch angst meiner chefin bescheid zu sagen das ich andauernd krank bin,ich habe angst meine mails zu checken weil ja eine mail von ihr dabei sein könnte. ich habe angst auf mein handy zu schauen weil es könnte ja ein verpasster anruf und/oder eine sms von der firma drauf sein.
morgens bevor ich losgehe ist mir oft zum heulen zumute,auch während des arbeitens und ich habe auch oft ein kratzen im hals oder mir ist schlecht. das dumme an dem kratzen ist,das es nur mit glück weggeht. ich muss mir immer einreden,es sei doch alles gut und ich schaff das schon.. ich arbeite auch nicht mehr so gründlich und es ist nur eine frage der zeit bis das jemand merkt.
ich weine ziemlich oft wenn ich nach hause komme oder wenn ich was von meiner chefin höre. wenn ich nach feierabend z.B noch eine sms bekomme fang ich an loszuheulen weil ich einfach nur in ruhe gelassen will. ich bin sehr antrieblos und will auch nicht mehr gerne raus unter leute. ich bin gerade dabei einen umzug zu planen für frühling 2013 und würde dann auch kündigen.ich weis aber nicht ob ich das bis frühling 2013 noch aushalte. ich bin gestern schon am überlegen gewesen,ob ich am wochenende zum arzt (mal wieder) gehen soll um mich erneut krankschreiben zu lassen. aber was soll ich dem arzt sagen? was soll ich dann meiner chefin am telefon sagen?
ich weis einfach nicht ob ich schon vor frühling 2013 alles hinschmeissen soll oder mir das bis dahin weiter antun soll..
ich bin übrigens 20.
2 Antworten
Lass dich ja nicht in der Klinik einweisen und geh einen großen Bogen um Ärzte... sie sagen zwar das sie dir helfen und das wollen sie vllt auch! Aber in Wirklichkeit wirst du von der pharmaindustrie nur zugemüllt. Ok, vllt hilft dir das Medikament?! Aber die Nebenwirkungen die auftreten oder vllt erst in ein paar jahren auftreten werden, werden dich noch viel mehr kaputt machen! Und dann musst du dagegen wieder etwas nehmen und das Spiel geht von vorne los! Der einzige Gewinner ist die pharmaindustrie weil sie einen gefunden haben, der angewiesen ist auf ihre "Medikamente". Ich denke das Problem ist ganz einfach zu lösen! Schau dich um und such dir einen passenden job! Am besten sogar einen familienbetrieb, denn da ist das Klima um einiges besser und du kennst deine Kollegen und deinen Chef nicht nur dienstlich sondern meistens auch privat:) Und ich würde dir raten auch erstmal nach der Kündigung ein paar Monate Auszeit zu nehmen und wenn du länger brauchst, dann ist das eben so! Aber nur so wirst du langfristig glücklich... Was viele Leute vergessen ist, das der Beruf den man ausübt nicht nur ein Beruf ist, sondern dein kompletter Tagesablauf. Selbst wenn jetzt manche sagen, ach komm, die 8 Stunden bekommst du schon rum.. vllt ist das so, aber dann passiert genau das was jetzt bei dir der Fall ist! Man verschanzt sich, weiß nicht mehr nach vorne und hinten und ist einfach überfordert und vorallem unglücklich und das ist nicht der Sinn deines lebens! Ich hoffe es hat sich bei dir einiges verbessert, auch wenn schon ein paar jahre dazwischen liegen:)
Hast Du Dich nur angemeldet, um gegen die böse böse Pharmaindustrie zu zetern?! Denn einen Rat braucht die Fragestellerin nach dreieinhalb Jahren gewiss nicht mehr...
Deiner Erzählung nach zu urteilen, brauchst du wieder etwas mehr Lebensfreude und Energie. Außerdem scheint auch eine innere Angst an dir zu nagen. Meine Empfehlung ist darum dringend dir einen Psychologen zu suchen. Bei dder Krankenkasse kannst du anrufen und nachfragen nach Adressen. Dein Problem musst du nicht alleine lösen. Eine Therapie wird dir helfen können. Zusätzlich empfehle ich dir auch, viel Bewegung. Zum Beispiel zum Ausgleich nach der Arbeit spazieren gehen, eine Runde Rad fahren, etc. Alles Gute!!