Ist Geld sparen eine Sucht?
Hallo, ich habe Bedenken, ob ich süchtig nach Geld sparen bin.
Ich besuche täglich Websiten und Blogs (hier ein Beispiel: http://www.starkalender.de/blog/das-phanomen-online-shopping-vorteile-tipps-und-mogliche-gefahren/ ), um immer auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. Ich greife bei jedem halbwegs guten Angebot zu und versuche wirklich alles mit Geld sparen zu kombinieren. Wird das offiziell als Krankheit angesehen? Was kann ich dagegen machen?
3 Antworten
Hallo Awern,
eigentlich kann aus allen "Gewohnheiten" eine Sucht gemacht werden, oder als eine abgestempelt werden. Aber ich finde, was das Thema "Geld sparen" angeht, ist es doch völlig in Ordnung.
Ich finde es sogar eigentlich gut, das es Menschen - so wie Dich - gibt, die auf das Geld achten und nach "richtigen Angeboten" auf der Suche sind und das Geld nicht unnötig für überteuerte Sachen ausgeben. Besser gesagt: Nicht gleich bei einem augenscheinlichen Angebot zuschlagen, ohne sich einen Überblick zu verschaffen.
Wer sein Geld richtig einsetzt und wirtschaftlich denken kann, der hat auch keine Geldsorgen. Es zeigt sich doch immer wieder, das auch die ärmeren Menschen bei richtigem Einsatz sehr gut klar kommen. Zwar werden nicht immer die persönlichen Belange gestillt, aber für das Notwendigste reicht es.
Ich weiß, das ich sicherlich für diesen Absatz wieder Prügel einstecken darf, aber das mache ich gerne. Denn ich finde, das trifft es sehr gut auf den Punkt. Die meisten Geldsorgen entstehen oftmals durch Unachtsamkeit und ein "nicht wirtschaftliches" Ausgabeverhalten.
Viele Grüße
Ein guter Artikel, allerdings steht nun gerade explizit drin, dass medizinsch gesehen Impulskontrollstörungen (Spiel"sucht", Klau"sucht", Rauf"sucht", Spar"sucht", etc) KEINE Sucht per Definition der WHO sind.
Sucht im Sinne der WHO ist immer die Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen (Opiate, Alkohol, Nikotin, Benzos, etc); nur diese bewirken klare biologisch messbare Veränderungen im Gehirn.
Wenn du kein Ziel hast um Geld zu sparen, ist dies offensichtlich eine Sucht. Wenn du kein gutes Leben führst und einfach umsonst sparst, ist es eine Sucht. Aber ich spare nur 20% und investiere es in den Bitcoin-Handel, also ist dies hoffentlich eine gesunde Angewohnheit.
Alles kann eine Sucht werden! :D
hier mal ein link um zu verstehen was im gerhin passiert gibt natürlich noch mehr und bessere, einfach mal suchen.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/krankheitenstoerungen/mechanismen/gehirn_aid_22480.html
man kann eigentlich nach allem süchtig werden.nicht nur drogen sondern auch alles andere,sammeln,essen und auch zwänge wie eifersucht zählen auch dazu. das alles tun wir damit unser ''belohnungssystem'' im gehirn befriedigt wird.bsp. ein raucher raucht eine,dopamin wird ausgeschüttet und wir werden belohnt. das problem der sucht ist,das der körper irgendwann die dopaminproduktion einstellt und dann brauchen wir immer mehr.würden wir auffhören oder es versuchen,würde es dauern bis der körper wieder selbst dopamin produziert und in dieser zeit werden die meisten rückfällig weil das verlangen wächst und wächst weil ja nicht mehr genügend dopamin da ist.
selbst das hören der lieblingsmusik oder das essen unsere lieblingsspeise schüttet dopamin aus und somit tun wir es immer wieder. nur finde ich persönlich ist das sparen nicht schlimm da es nicht gefählich ist wie zb alkohol oder zigaretten.
und menschen die unter einer sucht leiden nehmen dementsprechend ''werbung'' intensiver wahr.....also nur zur info.
lg