Minderjährigen (17) ohne Benachrichtigung der Eltern nach Alkohol-Notfall mit RTW aus Krankenhaus entlassen?
Darf das Krankenhaus einen Minderjährigen (17) ohne Benachrichtigung der Eltern nach Alkohol-Notfall mit RTW entlassen ? Was kann ich als Mutter danach tun? Welche Konsequenzen kann das für das Krankenhaus haben? Wie kann man das in Zukunft verhindern?
5 Antworten
Das ist keine Gesundheitsfrage. Hier bist Du in einem Forum in dem User sich bei akuten oder chronischen Krankheiten Tipps geben, um bald gesund zu werden, und ja, - genau deshalb heißt dieses Forum gesundheitsfrage.net
Was Du fragst betrifft eher die juristische Seite des Lebens, beinhaltet Erziehungsfragen, soziale Fragen. Frag besser auf gutefrage.net
Was kann ich als Mutter danach tun?
Nun du solltest dir Gedanken machen, was in deiner/eurer Erziehung evtl. falsch gelaufen ist und warum es zu so einem Alkohol-Exzess deines Sohnes gekommen ist. Wenn er schon mit einem RTW ins Krankenhaus gebracht werden muss, hatte er sicher nicht nur 2 Bier getrunken. Sich über Konsequenzen in dieser Hinsicht (nicht nur für den Sohn, auch für dich/euch als Erziehungsberechtigte) Gedanken zu machen, wäre viel wichtiger als zu überlegen, was das Krankenhaus evtl. falsch gemacht haben könnte.
Wie kann man das in Zukunft verhindern?
Dafür sorgen, dass dein Sohn einen vernünftigen Umgang mit Alkohol lernt!
Das was du schreibst ist richtig. Aber es gehört aber dazu, dass Eltern, anstatt vorwürfe zu machen, dass man das Kind im Krankenhaus entlassen hat dazu, dass man dem Kind sagt, was Folgen von Alkoholmissbrauch ist. Und wenn es ein Kind nicht beachtet dass man als Elter eben sagt: "Sehe zu, wie du da raus kommst, wir haben dir die Folgen gesagt." Das würde ich von meinen Eltern auch erwarten. Unter Umständen bedeutet für mich Alkohol der Tod, auf Grund, dass Opioide bis 4 mal stärker in der Wirkung. Folge Atemdepression. Das muss man den Kindern klar machen. Meine Eltern konnten es bei mir auch. Und wer nicht hören will, muss fühlen. Wer feiern kann uns saufen, kann auch selbst nach Hause kommen vom Krankenhaus. Aufständigkeit von uns Jugendlichen in aller Ehre. Aber Vernunft sollte auch da sein. Mich macht es sauer, dass man dem Krankenhaus die Schuld gibt, dass man einem Jugendlichen über 16 Jahren gesagt, dass er heim soll und die Eltern regen sich darüber auf. Meine Mutter oder mein Vater würde sagen: "Du hast gesoffen, also lauf heim. Dann nüchterst du weiter aus!" Würde ich maulen: "Sollen wir dich in der Psychiatrie untersuchen lassen?" Das würde ich auch dann von meinen Eltern erwarten.
Das stelle ich nicht in Frage. Natürlich sollten vernünftige Eltern auf Folgen hinweisen und eine Standpauke ist gerechtfertigt.
Mich störte die Aussage:
Nun du solltest dir Gedanken machen, was in deiner/eurer Erziehung evtl. falsch gelaufen ist und warum es zu so einem Alkohol-Exzess deines Sohnes gekommen ist.
Das ist ein Vorwurf, den Menschen machen, die keine Kinder haben oder "ganz brave".
Klugscheißerantworten sind so hohl und überflüssig. Da ist vermutlich nichts schief gelaufen, aber pubertierende Jugendliche agieren und reagieren gelegentlich eben anders, wie nicht hormongesteuerte Jugendliche. Ich spreche aus eingehender Erfahrung mit meinen Kindern.
Nur darum ging es mir. Eine Erklärung, Standpauke oder sonstige Erziehungsmittel finde ich ebenfalls als angebracht. Das was seine Eltern als sinnvoll betrachten.
Da hast du recht. Wir "Kleinen" machen grundsätzlich das Gegenteil, was die Alten wollen. Aber in meinem Alter trinkt man auch gelegentlich mal ein Gläschen. Aber mir wurden die Folgen erklärt. Wenn ein Wetterwechsel kommt, muss ich halt abwarten mit meinem Opoid wegen en Schmerzen. Und da muss ich mir vertrauen oder mich kann man möglicher Weise an der Holzkiste verabschieden. Dann heißt es: "Die Nulpe unten, die Tulpe oben." Die Standpauke wäre bei dem Typ, dass er selbst nach Hause fahren muss. Ich hätte ihn nicht geholt oder abholen lassen. Weinkauf geht bei mir über 3-4 Tage. Jeden Tag 3 Weine, maximal drei Schlückchen. Maximal ein halbes 0,1 Liter-Gläschen. Ich weiß also, was ich für einen Wein im Handel habe. Aber zubechern ist ein Zeichen von Unvernunft.
Wieso soll das verhindert werden? Wenn er seinen Alkohol ausgeschlafen hat, kann er mit 17 nach Hause gebracht werden oder einfach entlassen aus dem Krankenhaus. Das Krankenhaus hat nichts falsch gemacht.
Ab 14 kann man ja auch ohne Wissen der Eltern zum Arzt gehen.
Wenn die ihren Rausch ausgeschlafen hat, kann das Krankenhaus sie entlassen. Auch kann sie, sofern es keine gerichtliche Anordnung ist, sich selbst entlassen. Mit 17 Jahren kann ein Arzt schon eine soweitige Selbstständigkeit erwarten, dass man Jugendliche ab 16 Jahren auch entlassen kann. Im Übrigen, sich jetzt aufregen, aber wo war vorher die Erziehung? Dazu gehört dem Kind auch erklären, was Folgen von übertriebenem Alkohol sind und deren Wirkung. Meinst du, ohne meine Selbstverantwortung, also der Erziehung, könnte ich gegen meine starken Schmerzen, mit 14 Jahre Opioide bekommen? Auch wenn es für Kinder nervig ist, aber Eltern haben ihre Kinder zu erziehen.
Du bist im falschen Forum : Das ist keine Gesundheitsfrage !
Das ist so eine "richtige Klugschei...Antwort, die alle betroffene Eltern lieben werden. Du hast die Frage nicht beantwortet, maßt dir aber an, über Erziehungsfragen zu urteilen, ohne die Familie zu kennen. Entweder hast du keine Kinder oder ganz brave Kinder, die genau mit deiner Formung und nach deinen Vorstellungen erzogen wurden. Es kann natürlich auch sein, das du selbst immer ganz brav und gehorsam warst, eine ganz tolle, ruhige Pubertät hattest und das nicht nachempfinden kannst.
Fein gemacht🤮
Das Krankenhaus hätte die Eltern informieren sollen. Das hätte deine Antwort gewesen sein können.
Mein mittlerer Sohn hatte auch so eine kurze Phase, trotz "normaler" Erziehung. Und jetzt? - ist er ein anständiger, lebnsfroher, gescheiter und toller Sohn. Mit 16/17 war ich auch rebellisch, habe Dinge gemacht, die meine Eltern auch nicht toll fanden, aber außer die Familie , niemanden geärgert haben. Das ist in der Pubertät nicht ungewöhnlich.
Du hast mein Mitgefühl für deine Erkrankungen. Ich habe mit Schmerzpatienten gearbeitet und weiß, das sie oft Wesensverändert und wenig tolerant sein können. Alles Beste für dich.