Überweisung Psychotherapie?
Auf eigenen Wunsch habe ich, auf Grund medizinischer Aufarbeitung / Überforderung, meinen Hausarzt gebeten mir eine Überweisung für eine psychologische Untersuchung mitzugeben, welcher er mir mitgab (Psychotherapie) . Ich wusste nicht was es hier für Unterschiede gibt. Ich dachte alle seien Ärzte. Was können / dürfen Psychotherapeuten ohne ärztl. Zulassung. Ich hatte gedacht das ich ggf. eine psy. Reha verordnen lassen kann, im Kampf gegen Depressionen. Bin ich bei einem "Nichtarzt" in richtigen Händen?
3 Antworten
Du bist bei einem „Nichtarzt“ in falschen Händen und REHA bekommst du - wenn überhaupt - nur dann, wenn du mindestens 6 Monate krank gewesen bist UND diese 6 Monate nicht arbeiten konntest ( also krankgeschrieben warst ) UND du diese Arbeit noch hast. Da wird in erster Linie darauf geachtet, dass derjenige, welchem man eine REHA bezahlt, seinen Arbeitsplatz nicht verliert. Du musst 116 117 anrufen und um einen Termin bei einem Psychotherapeuten bitten. Du kannst dir nicht aussuchen, ob Frau oder Mann und du kannst vorher nicht abklären, welche Gebiete er/sie besonders gut kennt/nicht kennt.
nur dann, wenn du mindestens 6 Monate krank gewesen bist UND diese 6 Monate nicht arbeiten konntest
Unfug par excellence. Eine "REHA" ehemals als Kur bezeichnet, erhält man um die Arbeitskraft zu erhalten und garantiert nicht erst, wenn das Kind bereits im Brunnen ist.
Du bist bei einem „Nichtarzt“ in falschen Händen
Ansonsten ausgebildete Psychotherapeuten sind in der Lage und auch berechtigt entsprechende Diagnosen zu stellen.
Wenn du dich schon in meine Unterhaltung mit dem FS einmischt, solltest du dich erst informieren, dann kommentieren. Du glaubst ja wohl nicht allen Ernstes, dass einer arbeitslosen Person eine REHA bezahlt wird? Genauso wenig einer Person, die eine Arbeit hat und aufgrund ihrer Erkrankung gerade mal ein paar Wochen krankgeschrieben war. Deine Informationen hast du aus dem Jahre 2000 oder früher. Aber nicht aus 2025.
da ich nur die hälfte verstanden hab, schreibe ich das als Antwort was ich verstanden habe. denn die ganzen Abkürzungen und so so ab mittig war für mich wer war.:
Therapeuten sind dafür da Therapie zu machen und haben kein Doktor Titel. die können dich Körperlich nicht untersuchen oder dir ein Rezept und Medikamente raus geben.
Psychiater haben einen Doktor Titel. die können dich Untersuchen und Rezept und Medikamente raus geben. machen aber nicht die Arbeit eines Therapeuten. dafür brauchen sie Zusatz Ausbildungen.
dann gibt´s noch ne Art KO Therapeuten, das sind Pflegekräfte, mit denen kann man auch reden und unterstützen die Therapien. dafür haben die Pflegekräfte eine Zusatz Ausbildung. aber die Pflegekräfte haben eher Zusatz Ausbildungen, für die Psychiatrien und so. sonst würden sie ja selber am Rad drehen, bei den ganzen psychisch Erkrankten Patienten.
wenn du ne Reha oder so möchtest, ist dafür der Psychiater zuständig und nicht der Hausarzt. tatsächlich ist es meistens so das die vom Hausarzt abgelehnt wird. aber der Hausarzt kann dir ne Übereilung zum Psychiater geben.
Für die reine Gesprächstherapie bist Du einem Psychotherapeuten (Psychologen) absolut richtig.
Für die Verordnung von Medikamenten und die Verordnung einer Reha brauchst Du einen ärztlichen Psychotherapeuten (Psychiater) oft sind das auch Neurologen - diese führen aber keine Gesprächstherapie durch!
Eine Reha kann man bei der Rentenversicherung, wenn Du mindestens 6 Monate Beiträge, in den letzten 2 Jahren, in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hast, zusammen mit seinem behandelnden Arzt, beantragen.
Die Unterschiede sind schnell zusammengefasst: Während der Psychiater ein Mediziner mit Zusatzausbildung ist, beschäftigt sich der der Psychologe vor allem mit dem Erleben und Verhalten seiner Klienten.
Danke, für die Erläuterung. Eine Frage noch: Ich habe von meinen Hausarzt eine Überweisung erhalten, für eine Gesprächstherapie. So wie ich es verstanden habe brauche ich die gar nicht, für einen Psychotherapeuten. Daher auch wohl diese Verwirrtheit, bei den ganzen Möglichkeiten. Dann bin ich bei einem Psychotherapie doch richtig? Ggf kann dieser mir auch den Rat geben mich an einen Psychiater zu wenden?
Ob Du für einen Psychologen eine Überweisung benötigst, kann ich Dir leider nicht beantworten.
Für einen ärztlichen Psychotherapeuten benötige man nicht zwingend eine Überweisung, jedoch gibt es Praxen, die gerne eine Überweisung haben möchten.
Ein ärztlicher Psychotherapeut führt keine Gesprächstherapie durch, er behandelt meist mit Medikamenten.
Sicherlich wird er sich zuerst einmal ein eigenes Bild davon machen wollen, ob er eine psychologische Reha für angebracht hält.
Das lief alles über die 116117 - nach schriftlicher Anfrage. Der Termin ist bei einen Psychotherapeuten, als Erstgespräch.