Woher kommen meine extremen "Müdigkeitsschübe"?

Ich bin einigermaßen ratlos. Seit mehreren Jahren habe ich alle paar Wochen immer wieder eine Art „Schub“ von einigen Tagen Dauer.

Dann fühle ich mich weitgehend „außer Gefecht“ habe keine Energie mehr und kann mich oft nur noch ins Bett legen. Mein Zustand erinnert an eine Grippe, allerdings ohne typische Erkältungssymptome wie Husten und Schnupfen. Auch habe ich nie Fieber. Meist ist ein „migräneartiger“ Kopfschmerz („Entzündungsgefühl im Kopf“) mit von der Partie, und auch der Magen meldet sich mit leichter permanenter Übelkeit. Manchmal friere ich dann obendrein extrem, unabhängig von den Außentemperaturen, d.h. mitunter transpiriere ich sogar trotz des Kälte-Empfindens.

Natürlich habe ich immer mal wieder (alle paar Jahre) intensive ärztliche Hilfe in Anspruch genommen (Cardiologe, Neurologe), um der Sache auf den Grund zu gehen, stets ohne erkennbaren Befund. Auch meine Blutwerte sind für mein Alter beeindruckend gut (auch aktuell).

Das sollte mich eigentlich beruhigen, aber es hilft mir nicht wirklich weiter, denn wenn diese „Schübe“ auftreten, geht es mir wirklich nicht gut und ich verliere jedes Mal wertvolle Lebenszeit. Es kommt hinzu, dass die Spanne zwischen den Schüben immer kürzer und die Dauer der Schübe selbst immer länger zu werden scheint.

Mein Hausarzt weiß zwar ebenfalls keinen Rat, könnte sich jedoch vorstellen, dass eine länger zurückliegende (nicht mehr akute) Epstein-Barr-Infektion (Pfeiffer´sches Drüsenfieber) die Ursache für meine gesundheitlichen Probleme sein könnte.

Bevor ich „in meiner Verzweiflung“ nun wieder einmal ohne Aussicht auf Erfolg einen Internisten aufsuche, möchte ich mich an die Mitglieder dieses Forums wenden. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir weiterhelfen.

Danke im Voraus.

P.S.: Ich bin männlich, 73 Jahre alt und ernähre mich weitgehend "gesund"

Entzündung
VAC wechsel, ganz ohne Narkose?

Letzte Woche (Mittwoch 30.3) wurde bei mir ein Narbenbruch am Bauchnabel gerichtet. Im OP stellte sich heraus das dieser größer war als gedacht. Daraufhin wurde ich am Sonntag (3.4) entlassen.

Am Montag morgen dann der Schock wieder eine Wundheilstörung und zurück ins Krankenhaus. Dieses Problem hatte ich bereits vor zehn Jahren als mir die Galle entfernt wurde. Damals wurden mir Tamponagen in die Wunde gedrückt und dann wollte man sie entfernen. Von diesem Tag an hatte ich ein regelrechtes Trauma. Man hat mir damals gesagt ich solle meine Arme ruhig auf das Bett legen und nicht bewegen. Daraufhin fing der Arzt an die Tamponagen zu ziehen, es tat so weh das ich versucht habe mich gegen das handeln des Arztes zu wehren. Woraufhin zwei Schwestern mich an den Armen festhielten und ein weiterer Pfleger meine Beine fixierte. Ich schrie wie am Spieß und hatte so starke schmerzen das ich um Hilfe gerufen hatte bis ich ohnmächtig wurde. Diesen Moment werde ich mein ganzes Leben nicht mehr vergessen....

Umso schlimmer war es als mir am Montag wieder mitgeteilt wurde das meine Wunde sich infiziert hatte und unter Eiter stünde. In dem Moment kam alles von vor zehn Jahren wieder hoch. Man setzte mir in einer Nach OP also am Montag einen VAC Verband. Bis hier war alles gut. Der erste Wechsel gestern wurde dann auch aus Kulanz im OP gemacht, wo weiteres Gewebe weg geschnitten wurde. Vorhin dann aber der riesige Schock.

Der nächste Wechsel am Dienstag würde ohne Narkose auf Station stattfinden.

Sofort liefen bei mir Tränen, ich zitterte am ganzen Körper und selbst jetzt noch steckt ein Kloß in meinem Hals wenn ich daran denke.

Der VAC Schwamm geht ca. 6cmm tief in die Wunde und hat einen Durchmesser von 4cm. Für mich nicht unbedingt eine kleine Wunde. Zudem schmerzt es bei der kleinsten Bewegung und Berührung.

ALLEINE wenn ich mir vorstelle am Dienstag würde hier jemand hin fassen, schon laufen die Tränen und diese schrecklichen Erinnerung kommen wieder hoch. Ich habe so schreckliche Panik vor dem Wechsel und vor allem dem Schmerz.

Hat jemand bereits einen ähnlich tiefen Wechsel hinter sich und kann mich beruhigen? Oder muss ich mich auf das schlimmste vorbereiten? Muss der Arzt abbrechen wenn ich es sage, aber was dann? Wird dann im OP weiter gemacht?

Was kann ich nur gegen diese panische Angst machen? Der Arzt scheint sie nicht ernst zu nehmen er pocht immer wieder auf die Risiken der Vollnarkose aufgrund meines Gewicht. Übersieht hierbei jedoch die Tatsache das ich diese, vor lauter Panik, sogar in Kauf nehmen würde. Wieso ist eine kurze Narkose, ähnlich der Magenspiegelung ohne Beatmung, hier nicht möglich?

Danke für eure antworten ❤️😭

Schmerzen, narkose, Operation
Wie erzähle ich meinen Eltern von meinen Essproblemen?

Heyyyyyy ich habe das Gefühl das ich unter magersucht leide und mir geht es auch wirklich beschissen in der letzten Zeit. Ich möchte gerne Hilfe bekommen aber weiß nicht wie ich es meinen Eltern erklären soll, da ich manchmal zb 5 Pfannkuchen esse weil ich denke Scheiß drauf ich will gesund werden und mich danach aber schlecht fühle und den restlichen Tag dann garnichts esse was meinen Eltern dann aber nicht auffällt. Ich habe also Angst, dass sie mich nicht ernst nehmen könnten. Mein BMI liegt bei 16.5 also Untergewicht. Manchmal esse ich auch den ganzen Tag garnichts und ernähre mich nur von Cola Zero und Kaugummi. Meinen Eltern fällt aber generell nicht auf, dass ich kaum was esse weil wir noch nie wirklich regelmäßig oder zusammen gegessen haben. Außerdem habe ich die ganze Zeit diese Gedanken, dass ich erstmal ein bestimmtes Gewicht erreichen muss um Hilfe zu bekommen.

Oft habe ich sehr großen Hunger aber habe Angst etwas zu essen weil ich weiß dass ich mich danach schlecht fühlen werde. Und jedes Mal wenn ich esse ist mir schlecht und mein Bauch tut weh.

Ich habe das Gefühl dass wenn ich mein essen kontrollieren kann, ich endlich einen Sinn im Leben habe und wenn ich etwas esse fühle ich als hätte ich diese ganze kontrolle verloren weil ich in den letzten Tagen zwar „genug" Kalorien zu mir genommen habe aber innerlich alles zusammen bricht weil ich mich so nutzlos fühle.

Wir fahren bald für eine Woche in den Urlaub und werden zusammen in Restaurants essen. Wie soll ich ihnen erklären dass ich nicht bzw. Nur wenig essen kann? Hat jemand gute Ausreden?

Ich würde mich über antworten freuen:)

Essen, eltern, Essstörung, Hilfe, Psyche
Mfk5 Doppelfraktur, Aircast Schuh klatschnass nach wenigen Stunden?

Hallo zusammen,

Vor 1,5 Wochen habe ich mir eine doppelte Fraktur des MFK5 zugezogen, die Basis ist 2x gebrochen, keine Jones-Fraktur. Offenbar soll eine OP nicht nötig sein.

Nach einer Woche habe ich so einen Aircast Schuh bekommen, den ich auf der Couch und zum Waschen ausziehen darf.

Dieser Schuh ist dermaßen warm, das sich bereits nach kurzer Tragezeit auf der Sohle Schweißtropfen bilden. Gestern hatte ich ihn nach der Nacht noch ca. 3 Stunden an und war erschrocken als ich ihn ausgezogen habe. Sohle und Polster waren triefend nass und meine Verse schon Weiß von der Aufweichung. Ich konnte mich dann erstmal 2 Stunden mittels Fön mit der Trocknung des Fußes und des Schuhs beschäftigen.

Das kann doch nicht richtig sein, ziehe ich ihn dann wieder 2 Stunden an, bilden sich schon die nächsten Tropfen an der Sohle. Ich müsste den Schuh also jeden Tag sehr lange ausziehen um alles zu trocknen.

Wenn ich den Fuß hochlege ohne Schiene, kippt er natürlich etwas nach vorne, da gehe ich auch nicht gegen an, da ich ja keine Kraft auf den Muskel geben soll. Ob das so förderlich ist, weiß ich aber auch nicht. Jedenfalls muss ich auch täglich den Strumpf ausziehen und wechseln, ebenso gründlich den Fuß waschen, fürchte langsam das ich meinem Fuß damit zu viel Bewegung zumute.

Hab schon so ein Schweiß-Stop Deo versucht ohne Erfolg, ist einfach zu warm.

Habt Ihr irgendwelche Tips für mich? Gibt es andere Stabilisierungsmöglichkeiten für den Fuß?

Grüße, Florian

Gesundheit, Füße