Beamte (Hessen) in der gesetzlichen Krankenversicherung- Zuschuss?
Guten Tag, wenn man in Hessen Landesbeamter ist und nicht in die private Krankenversicherung eintreten will, sondern in die gesetzliche Krankenversicherung, gibt es dann eine Möglichkeit von Landesseite einen Zuschuss zu den KV Beiträgen zu erhalten? Man trägt ja als Beamter in der Gk den kompletten Beitrag (AG/AN) alleine. Hat jemand dazu Erfahrungen oder kann Tipps geben? Danke schön.
5 Antworten
Einen Beitragszuschuss bekommst du als freiwillig gesetzlich versicherter Beamter nicht.
Aber für Beamte in Hessen gibt es die Möglichkeit, nachgewiesene Sachleistungen anteilig erstattet zu bekommen, obwohl diese zu 100% von der Krankenkasse getragen werden.
Die Beihilfestelle erstattet dem Beamten in dem Fall bis zu 50% der erbrachten Sachleistungen. Das ist für die Beihilfestelle immer noch günstiger als der Kostenzuschuss für privat Versicherte Beamte.
RHWW hat dazu einen Link eingestellt. Dort ist beschreiben, wie das praktisch abläuft.
Die ansässigen Krankenkasse in Hessen kennen diese Regelung.
Hallo,
für Landesbeamte in Hessen gibt es eine besondere Regelung:
Wenn man eine Nachweis über die Höhe der mit der Krankenkssse abgerechnrten Behandlungskosten bei der Beihilfestelle einreicht, wird dies nach den normalen Beihilfevorschriften bezuschusst (maximal bis zum GKV-Beitrag).
Am besten direkt nach jedem Arztbesuch in der Arztpraxis eine Patientenquittung verlangen und bei anderen Leistungen Kopien machen (lassen), z.B. bei Arzneimitteln in der Apotheke.
https://rp-kassel.hessen.de/b%C3%BCrger-staat/beihilfen/sachleistungen
Ggf. in der Beihilfestelle nach den Einzelheiten erkundigen.
Gruß
RHW
Etwa 8-10% der Beamte sind übrigens in einer der GKVen.
Es kommt hier auf das Bundesland/Kommune an. Aber in aller Regel bekommt man den Betrag hälftig erstattet. (Also wie in der freien Wirtschaft).
Das geht dann in der Regel über die Beihilfestelle.
Die Beihilfestelle erstattet keine Beitragsaufwendendungen. In Hessen leistet sie aber eine Erstattung von bis zu 50% der Behandlungskosten an den Beamten (auch wenn er sie gar nicht bezahlt hat, denn die Beihilfestelle hat sie eingespart).
Meines wissens gibt es keinen Zuschuss. Schau mal hier: https://info-beihilfe.de/ratgeber-beihilfe/arbeitgeberzuschuss/ da sollte alles wichtige stehen.
Nein, das gab es, zumindest in meiner Zeit nicht. Wer in der Gesetzlichen bleiben wollte musste den vollen Beitrag selbst bezahlen.
Es ist allerdings auch nicht zu empfehlen in der GKV als Beamter zu bleiben. Diese ist nicht nur teuer, sondern erbringt dafür auch noch miese Leistungen.
Das ist richtig. Darum ist es besser den Ehepartner durch eine Breschäftigung in der GKV zu belassen und lediglich einen Zusatztarif und eine Anwartschaft in der Privaten abzuschliessen.
In der gesetzlichen KV sind aber Kinder und Ehepartner beitragsfrei mitversichert. In der PKV müssen diese Personen alle zusätzlich versichert werden, oder?