Hallo,
ich esse seit längerer Zeit ca. 700 kcal am Tag und komme auch gut damit zurecht. An den meisten Tagen bin ich auch immer so satt, dass ich gar nicht mehr essen möchte. Ich teile mir die Kalorien sehr gut ein, esse viel Obst, Gemüse, Eiweiß und auch Kohlenhydrate. Schon Monate vor meiner Ernährungsumstellung habe ich mich informiert, welche Lebensmittel gut für meinen Körper sind und welche nicht. Und so ernähre ich mich auch jeden Tag, das heißt:
- mindestens 2 Portionen Obst (meistens zum Frühstück, manchmal auch zum Mittagessen)
- mindestens 3 Portionen Gemüse (ich esse sogar noch mehr)
- zum Frühstück viele Kohlenhydrate in Form von Haferflocken, Knäcke- oder Vollkornbrot)
- Mittags Eiweiß (manchmal auch Reis/Kartoffeln)
- Abends wenig Kohlenhydrate
- Keine Süßigkeiten (Auch kein Weißmehl bzw. Süßstoff)
- alles wird frisch gekocht, d.h. keine Fertigprodukte.
Ein typischer Tag könnte also folgendermaßen aussehen:
Frühstück zu Hause:
- 50 g Haferflocken
- 50 g Erdbeeren
- 1 Apfel
- 1 Ei
Frühstück in der Schule:
- 1 Vollkornbrot ohne Belag/Butter
- 75 g Karotte
Mittagessen: (mit ein wenig Öl gebraten)
- 200 g Champignons
- 100g Tomate
- 100 g Gurke
- 100 g Brokkoli
- 1 Stück Seelachsfilet
Abendbrot:
- 100 g Gurke
- 50g Paprika
- 50 g Tomate
Ich weiß, dass ich mich zu einem großen Teil von Gemüse ernähre, aber es schmeckt mir einfach so gut. Mit der Zeit habe ich gelernt, wie man die verschiedensten Sorten richtig und vor allem lecker zubereitet. Jeden Tag koche ich mir mein Mittagessen selbst (z.b. Wildreis mit Hähnchenbrustfilet und einem großen Salat /Blumenkohl aus dem Backofen / Zucchininudeln / Garnelen mit Champignons und selbstgemachter Tomatensoße ). Das alles bereitet mir keine Probleme. Ich nehme mir gern Zeit dafür. Und Heißhunger auf Süßes oder "Fressattacken" habe ich überhaupt nicht. Mich reizen Schokolade, Gummibärchen und co. gar nicht mehr. Dafür esse ich dann doch lieber einen Obstsalat. Meine Einstellung zu Essen hat sich grundlegend verändert. Ich bereite alles mit viel Liebe und Sorgfalt zu, kann es mir gar nicht mehr vorstellen, ein Fertiggericht aus der Mikrowelle zu essen. Das käme für mich nicht mehr in Frage. Ich verzichte auch seit einigen Wochen auf Milchprodukte. Das hat aber nichts mit den Kalorien zu tun. Ich habe einfach gemerkt, dass diese Sachen Pickel bei mir auslösen und sie deshalb gemieden. Das ist auch nicht schwer für mich. Das Resultat war eine viel bessere Haut. Aber trotz dieser Ansichten esse ich von der Kalorienanzahl her zu wenig. Ich fühle mich aber richtig gesund und fit. Kann es denn nicht sein, dass mein Körper alle wichtigen Nährstoffe aus meiner Nahrung bekommt, die er braucht? Ich habe das Gefühl, dass mir nichts großartig fehlt. Und wenn ich nicht Kalorien zählen würde, dann hätte ich meine "Mangelernährung" gar nicht wahrgenommen. Was haltet ihr davon? Ich würde unheimlich gern wissen, was andere darüber denken.
LG :)