Vielleicht kann der Hausarzt helfen, den Herz-Utraschall-Termin vorzuziehen.

Zysten an der Schilddrüse ... warst du da beim Ultraschall? Ist sonst alles in Ordnung? Kein Hashimoto, keine Knoten? Du kannst dir den Befund ausdrucken oder zum Hausarzt schicken lassen.

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Hormonchaos 2 Jahre nach Absetzen der Pille?

Liebe Frauen,

ich brauche dringend Rat von Frauen die das selbe durchmachen/durchgemacht haben:

Ich hatte vor der Pille keine Probleme. Mein Zyklus ging immer 28-32 Tage. Periode mit normaler Blutung ging 5 Tage. Brustschmerzen vor der Periode hatte ich ab und zu.

Ich habe mit 18 Jahren angefangen die Pille wegen Verhütung (Leona Hexal) einzunehmen. Ich habe diese durchgenommen.

Nach 6 Jahren habe ich mich entschieden die Pille abzusetzen, da ich ich mich erst dann richtig mit den Nebenwirkungen beschäftigt habe.

Nun fast !2,5 Jahre später! merke ich immer noch den Hormonchaos.

Mein Zyklus ist zwar immer noch regelmäßig, jedoch ist meine Blutung nun sehr gering und die Periode dauert vielleicht 3 Tage. Ich habe vermehrt in letzter Zeit auch eine "innere Unruhe".

Immer wieder bekomme ich Pickel (Mehr als vorher) im Gesicht. Meine Brüste spannen nach dem Eisprung sehr. Ich merke ob ich den Eisprung bekomme, durch zwicken in den Eierstöcken und dem passenden Ausfluss (Zervixschleim).

Teilweise deutet es auf einen Östrogenmagel hin und teilweise auf eine Östrogendominanz und Progesteronmangel.

Ich nehme schon alles möglich an Vitaminen zu mir, von Zink, Magnesium. Omega 3, Vitamin Dk2, B Vitamine, Mönchspfeffer und Seelen + Jod (Da ich immer wieder in die Schilddrüsenunterfunktion rutsche) - Meiner Meinung nach ebenso der Pille verschuldet.

Ich habe nun ein großes Blutbild beim Hausarzt machen lassen mit Hormonen, kriege die Ergebnisse jedoch erst Mittwoch. Gehe aber dennoch davon aus, dass bei den Hormonen etwas nicht stimmen wird. Ende des Monat habe ich auch einen Termin beim Frauenarzt, da werde ich dann auf das Blutbild mit ihm genauer eingehen. Aber irgendwie vermute ich, dass er mir dann die Pille andrehen wird..

Ich bemühe mich derzeit an Gewicht abzunehmen und sportlich aktiv zu sein, natürlich auch die Ernährung. Ich weiß, dass Übergicht auch stark die Hormone beeinflussen kann (ca. 15 kg Übergewicht).

Soo danke fürs lesen erstmal.. hatte jemand damit so lange zu kämpfen und hat es in den Griff bekommen, wenn ja, dann wie?? Ich möchte wirklich auf chemische Medikamente und Hormone verzichten, da ich ja ansonsten immer in dem Teufelskreis bleibe.

Da ich nun auch für nächstes Jahr einen Kinderwunsch habe, möchte ich das unbedingt bis dahin hinkriegen wieder "normal" leben zu können.

Ich würde mich über jede hilfreiche Antwort freuen.

Liebe Grüße

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Zwei Jahre nach Absetzen der Pille sollte eine gesunde Schilddrüse nicht mehr davon beeinflusst sein. Lass dich mal gezielt auf Hashimoto untersuchen, dann wäre Jod nämlich eher ungünstig. Bis das geklärt und behandelt ist, würde ich konsequent verhüten, denn in der Schwangerschaft steigt der Bedarf an Schilddrüsenhormonen noch weiter.

Hier ein Überblick, welche Untersuchungen es bei der Schilddrüsendiagnostik gibt (musst du nicht alles machen, aber Endokrinologen machen mehr Laborwerte als Hausärzte):
https://schilddruesen-unterfunktion.de/buch-ratgeber/diagnose/

Dass du den Eisprung spürst, ist in gewissem Maß normal. Wenn es dir extrem vorkommt, kannst du es ja beim Arzt besprechen.

Das Brustspannen in der zweiten Zyklushälfte würde schon zu Progesteronmangel passen. Sollte in deinem Alter aber noch nicht regelmäßig der Fall sein.

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Unbekannte (Schlaf-)Krankheit, wer kann helfen?

Wir haben ein großes Problem, welches sich jetzt schon Monate lang zieht und für das man schon mehrmals im Krankenhaus, auch stationär, war. Es geht um eine Einschlafstörung die einfach so Ende März begann. Ärzte verschreiben einfach nur Medikamente und sagen, es ist etwas psychisches. Andere Ärzte zu bekommen ist schwer, besonders wenn man gesetzlich versichert ist. Unsere Frage wäre, wo man denn am besten Hilfe bekommen könnte und ob jemand weiß, um was es sich vielleicht handeln könnte? Ein Hormonspiegel wurde bisher z.b. noch nicht gemacht, nur Blutbilder. Und gerade sind wir dabei die Medikamente auszuschleichen, da die Nebenwirkungen zu noch mehr Belastung führen. Mehr Infos:

Was wurde bereits unternommen?:

  • Verschiedenste Schlafmittel, Anti-Depressiva & Neuroleptika
  • Körperliche Untersuchungen (scheinen alle OK zu sein, wie auch immer das möglich sein kann...): MRT, EEG, CT, Blutbild klein/groß, Lumbalpunktion

Symptome:

  • Einschlafstörung (nur Medikamente, die an GABA Rezeptoren andocken, lassen einen schlafen)
  • Oft Hitzewallungen
  • (Belastungs-)Geräusch im Kopf, am Anfang der Schlafstörung Rauschen; nun durchgängiges hohes Fiepen, welches zusätzlich vom Einschlafen abhält
  • Erschöpfung, verschwommenes Sehen, verlangsamte Reaktionen uvm. -> kann kein Fernsehen mehr gucken durch Stress

Zur Person:

  • Frau, 50+, vermutlich Ende der Wechseljahre
  • Vor der Erkrankung gelegentlich Hitzewallungen
  • Aktive Spinalkanalstenose (jedoch keine Schmerzen, gelegentlich Taube Zehen)

Vielen Dank an jeden der helfen kann! ❤️

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Einiges davon dürften normale Symptome der Wechseljahre sein. Wer damit nicht leben will, kann sich naturidentische Hormone verschreiben lassen. Die Risiken der Hormone werden von vielen Frauen überschätzt (und die Risiken von Alkohol unterschätzt).

Es ist nicht zwingend nötig, die Sexualhormone vorab zu messen, wenn die Beschwerden und die Veränderungen beim Zyklus ein recht eindeutiges Bild ergeben.

Die Wechseljahre sind zwar völlig natürlich, aber das ist der Graue Star auch und die Leute lassen trotzdem neue Linsen einsetzen.

Die Wechseljahre sind die evolutionäre Verhütungsmethode aus der Altsteinzeit, die man nicht unkritisch beibehalten muss.

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Zyklusstörungen, die aber bei halbwegs Normalgewicht wieder vorbei gehen.
Schlimmer: Verschlechterte Knochendichte bis hin zur Osteoporose.

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Um welche Hormone soll es denn gehen? Schilddrüse, Sexualhormone, was ganz anderes?

Schilddrüsenwerte können durch Fasten (auch durch No Carb) schon etwas beeinflusst werden, das sollte sich nach vier bis sechs Wochen wieder gegeben haben.

Aber bis du einen Termin in einer endokrinologischen Praxis bekommst, dauert es sowieso einige Zeit.

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Wassereinlagerungen (d.h. etwas aufgequollen aussehen) sind bei Schilddrüsen-Unterfunktion und Hashimoto nicht so selten, aber das klingt für mich alles etwas heftig. Vielleicht kannst du dir eine zweite Meinung in einer anderen Praxis holen.

Ich würde in jedem Fall einen Termin in der Endokrinologie machen (wenn es ewig dauert, nochmal woanders fragen). Vielleicht wird dann die Dosis angepasst oder eine weitere Ursache gefunden. Mit den Symptomen abfinden musst du dich nicht.

Da beim Endo-Termin sehr wahrscheinlich Blut abgenommen wird: Lass am Morgen des Termins die Thyroxin-Tablette weg, damit die freien Werte aussagekräftig sind. (Nur fürs TSH wäre es egal, aber Endokrinologen machen meist auch freie Werte fT3 und fT4.)

Schau mal provisorisch im Internet, ob Morbus Addison eventuell zu deinen Symptomen passen könnte. Dafür wären Endokrinologen auch zuständig.

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Was von der Schilddrüse kommt, sollte wieder nachwachsen.

Kümmere dich trotzdem gut um deine Behandlung: Lass dir alle Werte ausdrucken, versuch sie zu verstehen und sorge selbst dafür, dass die nötigen Werte häufig genug gemacht werden (und nicht nur einmal im Quartal, um Kosten zu sparen). Die freien Werte (FT3 und FT4) sollten möglichst im Normalbereich liegen. Nur TSH zu messen reicht bei Basedow NICHT aus.

Heute wird überall gespart und die Arbeit teils nur halb gemacht, da ist der mündige Patient gefragt.

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Es ist gut, dass der Arzt das Gehirn abklären lässt.

Wegen des erhöhten TSH würde ich mich in einer endokrinologischen Praxis anmelden. Dort kann man Ultraschall machen und weitere Blutwerte messen. Die Befunde kannst du dir danach ausdrucken lassen.

TSH kann auch mal zufällig erhöht sein, es kann aber auch eine Krankheit dahinter stecken.

Was war über 180?

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Den DHEA-Spiegel kann man im Zweifel messen lassen. Den Spitzenwert z.B. etwa vier Stunden nach der Einnahme.

Ob DHEA mehr in Testosteron oder in Östrogene umgewandelt wird, wird übrigens auch vom Alkoholkonsum beeinflusst. Alkohol stellt die Weichen mehr in Richtung Östrogen (gilt auch, wenn man kein DHEA einnimmt).

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Könnte auch von der Schilddrüse kommen.

In einer Praxis für Endokrinologie können verschiedene Hormonwerte untersucht werden. Zusätzlich würde ich einen Gynäkologie-Termin machen.

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Schilddrüsenüberfunktion Erfahrungen/Thiamazol?

Hallo liebe Gesundheitsfragen.net Community.

Kurze Vorgeschichte: Leide seit 4 Jahren plötzlich unter Nervösität, Ängstlichkeit und Panikattacken.. die immer wieder mal heftig über Monate hinweg andauerten und auch wieder verschwanden. Nach einigen erfolglosen Therapien, sowie Medikamentöser Behandlung erhielt ich durch einer routine Blutuntersuchung die Diagnose: Schilddrüsenüberfunktion. Vergleichswert vor 4 Jahren Blutbild Schilddrüsenwerte T3, T4 waren auch schon erhöht und das TSH im Keller. (Dürfte damals wohl untergegangen sein weshalb erst jetzt die Klarheit auftritt woher die Ängste etc. stammen)

Nach dem Besuch beim Schilddrüsenexperten, wurde der Auslöser festgestellt: Morbus Basedow. Medikament: Thiamazol.

Ersten 10 Tage 20mg danach, 10mg 14 Tage bis zur nächsten Blutuntersuchung.

Nach den ersten 10 Tagen spürte ich eine wesentliche Besserung (was die oben aufgeführten Symptome betrifft). Nach etwa 9 weiteren Tagen mit der halben Dosis 10mg, verschlechterte sich der Zustand (Panikattacken etc.), Blutuntersuchung: Schilddrüsenwerte schlechter als vorher (wieder in der Überfunktion).

Nach Absprache mit dem Experten: Rebound, Dosis auf 20-30mg erhöhen und nach 3 - 4 Wochen wieder eine erneute Blutuntersuchung. Mit 30mg wurde das Gefühl besser, nach dem Umstieg auf nur 20mg wieder schlechter.. Warte nun auf das erneute Blutbild.. zudem haben sich nun seit 7 Tagen (leichte Halsschmerzen eingestellt, was sich nicht verschlimmert aber auch nicht bessert.
Vermute mal eine Nebenwirkung des Medikamentes.

Wie waren eure Erfahrungen mit einer Schilddrüsesenüberfunktion (auch Symptome, Panik?) Morbus Basedow?
Wie habt ihr diese erfolgreich in den Griff bekommen?

War es auch bei euch auch ein schwerer Start mit der richtigen Medikamentösen Einstellung/Dosierung des Thiamazol?

Wie lange hat das bei euch gedauert bis die Werte im Gleichgewicht waren und das Thiamazol gewirkt hat?

Hattet ihr auch Nebenwirkungen?

Alles Fragen über Fragen.. ich bin über jede Erfahrung, Meinung von euch dankbar und würde mich sehr über Antworten freuen.

Bleibt gesund, liebe Grüße!

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Hallo, wenn du die Dosis bei Thiamazol änderst, ist die Wirkung der neuen Dosis nach 12 bis 14 Tagen voll in den Schilddrüsenwerten angekommen und man kann Laborwerte messen. Wenn man dich länger warten lässt, will man Laborkosten sparen oder macht es so, weil es mittlerweile üblich ist. Lass dich bitte nicht so lange hinhalten.

Lass dir alle Werte ausdrucken und habe ein Auge auf die Sache. Dann siehst du auch, ob tatsächlich alle Schilddrüsenwerte gemacht werden (TSH, fT3, fT4) und nicht nur TSH. Nur mit TSH-Wert lässt sich die Dosis leider nicht sinnvoll bestimmen, denn die Krankheit verfälscht das TSH. (Basedow-typisch sind TRAK = TSH-Rezeptor-AntiKörper. Die heißen so, weil sie auf dem TSH-Rezeptor herumsitzen und die Schilddrüse stimulieren, aber nicht mit System wie das TSH, sondern nach Lust und Laune. Die bringen alles durcheinander und daher hast du Basedow. Die TRAK muss man aber nicht jedesmal messen.)

Leider glauben aber manche Hausärzte, dass der TSH-Wert bei der Schilddrüse der unfehlbare Wert ist, die nennen das "Goldstandard". Das stimmt bei Basedow nicht und führt zu Behandlungsfehlern (Überdosierung, Unterfunktion, Augenprobleme ...). Entscheidend für die Dosierung sind vor allem die freien Werte fT3 und fT4.

Leichte Halsschmerzen ... da sollte man nicht über Nebenwirkungen spekulieren, sondern Fakten prüfen. Lässt du jedesmal ein großes oder weißes Blutbild mitmachen? Das gehört eigentlich dazu, um Nebenwirkungen rechtzeitig zu erkennen. Ebenso Leberwerte.

Sag direkt, dass du nicht irgendwelche Folgeschäden haben willst, nur weil heutzutage überall gespart wird.

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Algenöl stammt aus gezüchteten Algen. Ich würde den Hersteller anschreiben, in welchem Wasser die gezüchtet werden und welche Jodmenge am Ende pro Kapsel enthalten ist.

Wichtiger: Warum steht deine Schilddrüse kurz vor der Überfunktion? Nur so passiert das nicht. Ich würde das fachärztlich abklären lassen, daraus ergibt sich dann, welche Behandlung sinnvoll wäre, falls es schlimmer wird.

Hier sind die gängigen Ursachen gelistet:
https://schilddruesen-unterfunktion.de/buch-ratgeber/teil-1/ueberfunktion

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Falls du Hashimoto hast, solltest du sicherheitshalber gar keine Meeresalgen essen. Du weißt ja gar nicht, wie viel Jod da drin ist.

Manchmal kommen Algen auf den Markt, die so viel Jod enthalten, dass sich die Landesämter einschalten und sogar Gesunde davor warnen.

Bei Hashimoto (und Überfunktion) sollte man sogar Jodsalz weglassen, wenn es nicht zu viele Umstände macht. Also z.B. daheim Kochen und Würzen lieber ohne Jodsalz, ebenso beim Kauf von Fertiggerichten und Wurst.

Mehr über Algen, Jod und Schilddrüse liest du hier:
https://schilddruesen-unterfunktion.de/buch-ratgeber/mineralstoffe-spurenelemente/jod-jodbedarf-hashimoto/

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Schilddrüsendiagnose weiteres Verfahren?

Moin,
Ich hatte mich ja vor einigen Tagen schonmal gemeldet, dass meine Hausärztin mir nur basierend auf dem TSH Wert (4,56) eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert und L-Thyroxin 25 verschrieben hat, trotz 24h EKG Durchschnittspuls von um die 100 und sehr geringen BMI.

Ich bräuchte nun nochmal eure Ratschläge,
Die ganze Woche habe ich damit verbracht mich überall einzulesen und alle Endokrinologen in 100km Umkreis anzurufen, sofern keine Informationen auf deren Website vorhanden waren. Zudem habe ich meine Krankenkasse, die Kassenärztliche Vereinigung, BetterDoc und TeleClinic angerufen und mich beraten lassen.

Über BetterDoc habe ich 4 Ärzte empfohlen bekommen, zwei davon jedoch Nuklearmediziner, jetzt bekomme ich durch meinen Hausarzt wahrscheinlich die Überweisung an einen Nuklearmediziner, aber habe dann festgestellt, dass der ja gar nichts machen kann ohne die fehlenden Blutwerte und mich wahrscheinlich wieder zum Hausarzt schickt (?)

Die Termine bei den Endokrinologen sind leider auch Mangelware und vor Mai siehts schlecht aus einen Termin zu bekommen (ohne Überweisung gar kein Termin möglich) ...
Kann ich einfach zu einem anderen Hausarzt gehen, der mir dann ggf. eine (Eil)Überweisung an einen Endokrinologen ausstellt?

Bei der TeleClinic hatte ich einen Internisten und Hausarzt am Telefon der mir dringend dazu geraten hat Jod(tabletten) zu nehmen (?!) und generell eher unseriös gewirkt hat, da er auch über Atomkrieg etc. philosophiert hat

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen und kann mir helfen, wie ich ggf. zeitnah an einen Termin kommen könnte?

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Auf gar keinen Fall Jodtabletten ohne solide Diagnostik. Im Fall von Hashimoto wäre es eher ungünstig und falls Basedow oder Autonomie / heiße Knoten dabei wären, würde es Öl ins Feuer gießen.

Jod hilft nur gegen Jodmangel, nicht gegen alle Schilddrüsen-Probleme. (Eisen hilft auch nur gegen Eisenmangel und nicht gegen alle Blutkrankheiten.)

Bei Atomunfällen nimmt man viel höhere Dosierungen als bei Jodmangel, die bekommt man nicht einfach so in der Drogerie.

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Du kannst beim Hausarzt nach Schilddrüsen-Antikörpern fragen, die auf Hashimoto hinweisen (TPO-AK). Die kann man genauso nachbestimmen wie die freien Hormone, solange das Blut nicht zu alt ist.

Außerdem kann eine Ultraschall-Untersuchung beim Facharzt sinnvoll sein (Endokrinologie oder auf Schilddrüse spezialisierter Internist).

Dort ist man auch eher bereit, die freien Werte zu messen, als beim Hausarzt. Im Moment ist ja einiges unklar, da kann ich verstehen, dass du zögerst, mit den Medikamenten anzufangen.

Vielleicht hilft das:

https://schilddruesen-unterfunktion.de/buch-ratgeber/diagnose/

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Herzrasen bei L thyroxin?

Hallo,

Bei mir wurde vor etwa 2 Jahren eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt. Ich habe daraufhin L Thyroxin 50 bekommen. Kurze Zeit nach der Einnahme bekam ich nachts immer wieder Herzrasen/Herklopfen. Habe dann den Beipackzettel gelesen und dort wurde dies auch als Nebenwirkung aufgelistet. Vorher hatte ich sowas auch nie.

Ich habe dann mit meinem Arzt gesprochen und die dosis wurde etwas verringert. Das herzrasen blieb allerdings. Dann bin ich nochmal zum arzt dann meinte er ich soll versuchen sie doch komplett weg zu lassen…. naja dann kamen die Unterfunktionssymptome wieder also musste ich die Tabletten wieder nehmen.

Habe dann eine Überweisung bekommen zum Kardiologen um irgendwas anderes auszuschließen. Dort wurde nichts gefunden bzw meinte er mein Herz wäre gut, es hätte keine organische Ursache. Danach war ich nochmal bei einem anderen Kardiologen…. dabei wurde auch nichts festgestellt. Mir wurden dann Betablocker (Bisoprolol 1.25) verschrieben. Die habe ich dann angefangen zu nehmen. Dadurch verschwand auch das herzrasen und ich fühlte mich besser.

Jetzt ist es so, dass ich schwanger bin ( aktuell 27 ssw). Meine Frauenärztin riet mir die betablocker abzusetzen, was ich daraufhin auch getan habe. Das war so in der 10 ssw ungefähr. Seitdem nehme ich sie nicht mehr und ich hatte auch bis zur 18ssw ungefähr keine Probleme mit herzrasen gehabt. Ab der 18 ssw hat es dann aber wieder angefangen. Ich weiß jetzt einfach nicht was ich machen soll, es ist wirklich eine unangenehme Nebenwirkung aber Betablocker kann und will ich nicht nehmen. Meine Ärztin meinte es gäbe im Notfall ein anderes Präparat was ich nehmen könnte, welches besser erforscht ist. Ich möchte aber ungern so etwas nehmen, wenn erst wieder wenn das Baby da ist.

hat irgendjemand ähnliche Nebenwirkungen von diesen Tabletten gehabt oder weiß vielleicht was sonst eine Alternative zu Betablockern wäre?

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Hallo, meist kommen solche Nebenwirkungen nicht von den Tabletten an sich, sondern von einem sehr flotten Einstieg (die 50er hätte man damals zum Eingewöhnen teilen können) oder von der falschen Dosis.

Da du aber schwanger bist, ändert sich der Bedarf sowieso laufend, normalerweise steigt er. Werden die Schilddrüsenwerte beobachtet und die Dosis laufend angepasst?

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Schilddrüsenunterfunktion - Ärzte widersprechen sich?

Hallo zusammen,

ich kenne mich nicht mehr aus… im Jahr 2018 wurde bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion mit Hashimoto diagnostiziert mit einem TSH von 4,2.

Gestartet habe ich mit einer halben 25mg Euthyrox und im Juli bin ich auf 100mg gelandet, da mein Wert einfach nie passte, mal war er bei 2, mal bei 3 usw. Da ich aber schwanger werden möchte sollte mein TSH ja im besten Fall bei unter oder direkt 2 liegen. 

Folgende Situation: Meine Schilddrüsenwerte hat bis jetzt immer meine Hausärztin kontrolliert. Aufgrund des Kinderwunsches hat meine Frauenärztin jedoch gemeint ich sollte mal zu einem Schilddrüsenspezialisten gehen.

Gesagt getan, Mitte Juli hatte ich dann den Termin in der Schilddrüsenpraxis. Hier wurde Ultraschall und ein Aktivitätsbild von meiner Schilddrüse gemacht. Der Arzt meinte, dass meine Schilddrüse eine normale Größe hat und ebenmäßig und ohne Auffälligkeiten ist. Im Aktivitätenbild hat er auch gesehen, dass meime Schilddrüse normal arbeitet. Mein Blut zeigte jedoch erneut einen TSH von 3,7 an (wieder zu hoch um schwanger zu werden und trotz 100mg täglich), und die Hashimotowerte waren LEICHT erhöht. Der Schilddrüsenspezialist sagte zu mir, dass meine Dosis von 100mg zu hoch sei, er meinte das nehmen Patienten die gar keine Schilddrüse mehr haben. Nachdem die Blutwerte eingetroffen sind, hat er mir gesagt ich soll mal für 3 Monate gar keine Tabletten mehr nehmen, damit er jetzt im Oktober die Lage mal ohne Tabletteneinnahme analysieren kann.

Der Termin ist nächste Woche Donnerstag.

Letzte Woche war ich jedoch bei meiner Hausärztin für ein großes Blutbild, einfach nur zum Check und da waren die Schilddrüsenwerte auch dabei. Und siehe da, schwups bin ich bei einem TSH von 5,25 😡 Ja ist ja logisch… Meine Hausärztin hat auch die Vorgehensweise des Schilddrüsenspezialistes kritisiert, sie kann die 3 monatige Tablettenpause nicht nachvollziehen und sie sieht keinen Sinn dahinter.

Und sie hat auch gemeint, dass 100mg keine zu hohe Dosis ist. Wenn der TSH so hoch ist und man noch dazu schwanger werden möchte, dann muss man einfach mit einer entsprechenden Euthyrox-Dosis dagegensteuern meinte sie.

Der eine sagt das, die andere sagt das… Ich bin verwirrt 😞

Und wie gehts mir? Na klar, müde, antriebslos, depressive Gedanken….

Was sind eure Erfahrungen?

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Wichtig: Du kannst vielleicht auch mit einem TSH um 5 schwanger werden, ein hohes TSH ist keine Verhütung. Das Problem wäre eher, ob du damit schwanger bleiben kannst.

Man kann nicht alles am TSH festmachen, das ist nur Pi mal Daumen. Aber die Richtung deiner Hausärztin stimmt schon.

Ob 100 µg Thyroxin viel oder wenig sind, kann man nicht pauschal sagen, das zeigen die Laborwerte und dein Befinden. Es hängt auch davon ab, wie gut dein Verdauungstrakt das Hormon aufnimmt (das kann der Schilddrüsen-Arzt nicht messen) und ob du ausreichend Abstand zwischen Tablette (mit einem Glas kaltes Wasser genommen) und dem Frühstück hast.

Ich lass dir einen Link da, vielleicht hilft er dir, die unfreiwillige Wartezeit auf bessere Werte gut zu nutzen: https://schilddruesen-unterfunktion.de/buch-ratgeber/hormone-faelle/kinderwunsch-und-schilddruese/

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Schilddrüsenhormon L-Thyroxin abgesetzt - Erfahrungen?

Hallo,

Mir wurde genau vor einem Jahr die halbe Schilddrüse aufgrund eines kalten Knotens (nicht bösartig) entfernt. Damals wurde mir gesagt, vielleicht werde ich keine zusätzlichen Schilddrüsenhormone brauchen, da die 2. Hälfte meiner Schilddrüse genug Volumen hat und womöglich von selbst genug Hormone produzieren wird. Trotzdem wurde ich damals eingestellt mit einer Dosis von 50 Mikrogramm (Euthyrox 50), da bei mir auch Hashimoto diagnostiziert wurde.

Nun habe ich nach Absprache mit meiner Hausärztin vor 10 Tagen meine Schilddrüsenhormone abgesetzt, da diese Hormone leider viele Nebenwirkungen haben und ich mich selber nicht mehr richtig „gespürt“ habe. Es fühlte sich für mich so an wie wenn man die Pille nimmt. Ich hatte auch absolut keine Libido mehr und fühlte mich einfach wie ein Roboter. Ich habe natürlich anderwärtig supplementiert, um meine Schilddrüse zu unterstützen. (L-Tyrosin, Jod, Selen, Vitamin D usw.)

Kurz nach dem Absetzen (die ersten 3,4 Tage) ging es mir wunderbar, ich hatte extrem viel Energie und fühlte mich einfach toll. Aber jetzt geht es mir wieder total mies, noch schlimmer als wie mit den Tabletten. Ich weiß nicht mehr weiter, ich habe das Gefühl in meinem Körper herrscht das totale Chaos. Ich habe sogar zum ersten Mal in meinem Leben eine Zwischenblutung während zweier Perioden gehabt, das ist mir noch nie passiert. Gynäkologisch ist jedoch alles in Ordnung, ich war erst vor kurzem zur halbjährlichen Kontrolle.

Wann kann ich wieder zur Blutabnahme, damit ich ein halbwegs aussagekräftiges Ergebnis erhalte bezüglich einer etwaigen Neueinstellung? Ich habe ja erst vor ca. 10 Tagen die Tabletten abgesetzt.

Soll ich wieder mit dem Euthyrox beginnen? Vielleicht mit einer noch kleineren Dosis, z.B. 25? Ich habe das Gefühl gerade bei dem Thema Hashimoto/Schilddrüse wird man von den Ärzten nicht Ernst genommen, so quasi „wenn das Blutbild stimmt, passt alles“. Ich habe mit meinem Nuklearmediziner oft darüber geredet dass ich mich nicht wohlfühle, er hat jedoch nie einen Grund gesehen, etwas zu verändern. Hat jemand mal erfolgreich den Hersteller gewechselt? Ich leide gerade wirklich sehr unter Nervosität, innerer Unruhe, Angstzuständen usw…

Danke vorab für die Hilfe.

LG

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Bei Hashimoto sollte man kein extra Jod einnehmen, es kann die Entzündung verstärken und die Zerstörung beschleunigen.

Die Frage heißt nicht nur L-Thyroxin ja oder nein, vieles hängt von einer halbwegs passenden Dosis ab und die sollte sorgfältig ausgetüftelt werden (TSH im Normbereich genügt nicht immer). Vielleicht waren die 50 µg zu viel oder zu wenig.

Oder deine Beschwerden wie fehlende Libido haben gar nichts damit zu tun und kommen z.B. von den Sexualhormonen, bei der Früherkennung wird ja nur nach Krebs geschaut und nicht nach allem was es gibt. Oder du hast nur Herbstmüdigkeit.

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