Tagesklinik vor Reha - Gefahr der Ablehnung für Reha?

Winherby  10.03.2023, 12:07

Ist diese "Tagesklinik" eine Klinik für ambulante Rehabilitation? Wenn nicht, was soll in der Tagesklinik mit Dir geschehen?

gesundheit12605 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 12:14

Die Klinik ist für die Psyche nach nem Burnout.

Winherby  10.03.2023, 12:22

OK, aber die Behandlung dort, wird die als Rehamaßnahme eingestuft/gegeben, oder als ganz normale Psychotherapie wegen des Bornouts? Wer übernimmt die Kosten - Deine KK?

gesundheit12605 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 12:40

Oh, keine Ahnung. Hatte das Gespräch noch nicht. Aber eigentlich sollte das keine Reha werden und die Krankenkasse die Kosten übernehmen.

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Also wenn die Tagesklinik keine von der DRV finanzierte Maßnahme ist, dann sollte es kein Problem sein. Solltest der Einfachheit halber der DRV nicht ohne Not auf die Nase binden, dass Du zum möglichen Zeitpunkt der Reha in der Tagesklinik therapiert wirst.

Musst nur vorher mit dem Leitenden in der Tagesklinik alles abklären, dass die Therapie womöglich durch eine Rehamaßnahme für zwei-drei Wochen unterbrochen wird. Kann natürlich sein, dass er Dir dann empfiehlt, mit der Therapie in der Tageskl. erst nach der Reha zu beginnen.


gesundheit12605 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 14:09

Vielen Dank! Ich denke, ich werde je nach Schwerpunkt die Reha sowieso erst im September oder in einem Jahr antreten können. Den Tagesklinikplatz gibt's wesentlich schneller in meinem Fall.

Winherby  10.03.2023, 14:12
@gesundheit12605

Musst dann halt ufpasse, dass Du nicht den Renten-Antrag vor dem Reha-Antrag stellst. Denn sonst ist klar, dass die DRV die Reha ablehnt. Denn für Rentner brauchen die nicht mehr für die Arbeitsfähigkeit zu sorgen. Also erst in die Reha, dann die Rente beantragen.

gesundheit12605 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 14:17
@Winherby

Eigentlich hatte ich nicht vor, eine Rente zu beantragen.🙈 Aber danke für den Hinweis!! Eine Bekannte hat das wohl vorher gemacht und wundert sich gerade, dass der Antrag abgelehnt werden soll. Angeblich kriegen auch nur 10 % den Antrag bewilligt...

Winherby  10.03.2023, 14:23
@gesundheit12605

Ja, die vorläufige Ablehnung ist sehr häufig. Ich vermute, die haben Erfahrung darin zu erkennen, wer wirklich eine Reha braucht und wer nur mal "in Kur" fahren will, um eine Auszeit zu nehmen. Durch die Ablehnung trennen die den Spreu vom Weizen. ---- Wenn Du früher in Rente willst, -in EU-Rente willst-, dann musst Du den Antrag stellen, von allein kommen die da nicht drauf. Vermutlich wird Dir während der Reha in der "Beratung des med. Dienstes" (Pflichtprogramm) bereits empfohlen die EU-Rente zu beantragen, wenn die erkennen, dass es mit Dir "nix mehr wird". Bei mir und vielen anderen war es so. Wichtig ist dabei, dass Du au aus der Reha entlassen wirst. Daher musst Du auch au die Reha antreten.

Winherby  10.03.2023, 14:39
@Winherby

Kleine Korrektur: "Beratung des sozialen Dienstes"...so wäre es richtig gewesen.

Winherby  17.03.2023, 11:20
@Winherby

Danke für die Bewertung. Wie geht es denn nun weiter in Deinem Fall? Über ein kurzes Feedback würde ich mich freuen. LG

Nein, das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Die Tagesklinik wird von der Krankenkasse bezahlt, die medizinische Reha von der Rentenversicherung.


gesundheit12605 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 10:40

Und warum will die Rentenversicherung dann wissen, ob ich vorher vor habe, eine Klinik zu besuchen?

Charlie69  10.03.2023, 11:09
@gesundheit12605

Das kann ich Dir nicht beantworten! Solange man berufstätig ist und mindestens 5 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, ist für Berufstätig die Rentenversicherung zuständig!!!
Was Du gesundheitlich vorher machst, Operation, Behandlung, ambulant ist irrelevant!

Das kommt darauf an, in welchem Bereich die Reha. Mit Schlaganfall und Herzinfarkt macht es die Krankenkasse. Zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit die Rentenkasse. Eine Reha wird nicht abgelehnt, da es für deine Gesundheit erforderlich ist.


Charlie69  10.03.2023, 11:14

Eine medizinische Reha wird bei Berufstätigen immer von der Rentenversicherung bezahlt! - Reha vor Rente -

Eine Anschlussheilbehandlung, nach einem Krankenhaus Aufenthalt, wird bei Berufstätigen ebenfalls immer von der Rentenversicherung bezahlt!
Reha - Rente

gesundheit12605 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 10:46

Danke. Viele sind der Meinung, sie wird erstmal abgelehnt und dann muss ich in den Widerspruch gehen.

kllaura  10.03.2023, 10:50
@gesundheit12605

Das wird normal so gemacht. Aber in der Notwendigkeit einer Rehabilation, muss zugestimmt werden.

gesundheit12605 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 10:54
@kllaura

Dann können sie auch gleich zusagen und unnötige Zeit sparen... verstehe diese Praxis nicht ganz... 🙈

kllaura  10.03.2023, 10:57
@gesundheit12605

Das verstehe ich auch nicht. Aber es gibt für das Geld in Ausgaben wieder Zinsen. Das ist eine Hinhaltetaktik. Aber die 0,1-0,3% Zinsen können schnell ins Gegenteil umschlagen. Dann hat man nichts gespart.

gesundheit12605 
Beitragsersteller
 10.03.2023, 10:59
@kllaura

Ja, und wenn ich noch länger bis zur Reha krankgeschrieben werde, dann kostet das ja letztlich auch wieder nut unnötiges Geld.

Charlie69  10.03.2023, 11:11
@gesundheit12605

Die meisten, selbst beantragten Rehas werden erst einmal abgelehnt!
Es sei denn, sie sind psychosomatisch oder wenn die Krankenkasse Dich zu einer Reha auffordert! Gleiches gilt für eine Anschlußheilbehandlung (AHB), diese werden in der Regel NICHT abgelehnt!