Medizinisches Fachwissen erweitern ohne Studium?
Ich bin jung und sehr interessiert an Medizin ich würde mich gerne persönlich weitebilden im Bereich Medizin habt ihr idden Tipps oder Bücher die ihm mir empfehlen könnt.
4 Antworten
Lern doch Erstmal den Aufbau des menschlichen Körpers... welche Organe gibt es? Was ist deren Aufgabe? Wo sind die zu finden?
dann gehst du weiter zum Skelett- welche Knochen gibt es? Position/ Funktion? Wie werden sie bewegt? So kommst du zur Muskulatur und den sehnen..,
usw usw usw
und wenn du das alles weißt, kannst du damit anfangen Krankheitsbilder und Symptome zu lernen um zu wissen was da wohl ursächlich verantwortlich sein könnte...
Es gibt neben den medizinischen Fachbüchern in der heutigen Zeit natürlich auch unzählige App's rund um den Bereich der Medizin im AppStore, welche zum Teil auch kostenlos oder mit einem Preis von unter 2.00€ jedenfalls keinesfalles teuer sind, jedenfalls, sind sie um einiges günstiger als die Fachliteratur. Auch kann man im Internet von einigen medizinischen Fachbüchern eine sogenannte "Leseprobe" downloaden, welche bei einem 500 Seiten umfassenden Lehrbuch bereits um die 50 Seiten umfasst. Desweiteren, kann man im Internet natürlich sämtliche Fachbegriffe eingeben, unter anderem Anatomie und dann "Herz"-, "Lunge"- "Gehirn" undsoweiter und man findet unter den Bildern viele Bilder zur Anatomie dieser Organe.
Ansonsten, bietet sich für denjenigen, der mehr über die Medizin erlernen möchte aber dafür wenig Zeit zur Verfügung hat, jederzeit die Qualifizierung zum Rettungssanitäter an. Diese umfasst bundesweit lediglich mindestens 520 Stunden und umfasst insgesamt vier Module: mindestens 160 Stunden Rettungssanitäter- Grundlehrgang mit schriftlicher und praktischer Prüfung, 160 Stunden im Krankenhaus, i.d.R. aufgeteilt in 80 Stunden in der Anästhesieologie/OP und 80 Stunden im der Notfallaufnahme oder auf der Intensivstation, 160 Stunden im Rettungsdienst an einer anerkannten/ an einer genehmigten Lehrrettungswache und mindestens 40 Stunden Rettungssanitäter- Abschlusslehrgang/ Prüfungslehrgang mit einer schriftlichen, einer mündlichen und einer praktischen Abschlussprüfung am Ende. Diese 520 Stunden, also in Vollzeitform drei Monate und eine Prüfungswoche, kann man auf zwei Jahre aufteilen, falls dieses notwendig sein sollte. Der Schwerpunkt der Qualifikation, ist natürlich die präklinische (die außerklinische) Notfallmedizin aber man erlernt zum Beispiel unter anderem auch die Grundlagen der Anatomie und der Physiologie, der Hygiene und der Applikation (Verabreichung) von Arzneimitteln, also "allgemeine" medizinische Inhalte. Man schafft damit eine ganz gute Basis, auf der aufgebaut werden kann, denn trotz nur drei Monaten Ausbildungsdauer, sind es über 600 Seiten an Fachtheorie. Ich habe die Qualifikation selber und habe mir damit eine gute Basis erschaffen, auf der ich nach und nach zunehmend aufbaue (allerdings privat, ein Aufstieg innerhalb des Rettungsdienstes, ist hierdurch nicht möglich!). Das Schöne daran ist auch, dass es sich dabei um eine Qualifizierung handelt, mit der man im Rettungsdienst arbeiten kann, nach dem Recht aller Bundesländer (Landes- Rettungsdienstgesetze -RDG-), als zweite fachlich geeignete Person und Fahrer auf Rettungswagen im Bereich der Notfallrettung und als Beifahrer/Patientenbetreuer im Bereich des qualifizierten Krankentransportes. Nachteil ist, dass man für die Kosten der erforderlichen Lehrgänge selber aufkommen muss, was insgesamt circa 1.500,00€ sind, die allerdings auch auf zwei Jahre "aufgeteilt" werden können.
Mfg.
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