Warum steigt der Typ2-Diabetes besonders im Kindesalter an

Eltern achten nicht auf das Gewicht der Kinder 70%
Andere Option 30%
Ach dem Kleinen passiert nichts Habe auch verfressenen Diabetes 0%

10 Stimmen

7 Antworten

Andere Option

Ich denke da kommen einige Dinge zusammen: Stress und negative Emotionen führen dazu dass "Essen" zum Trost wird, und dementsprechend Übergewicht entsteht.

Wenn dann noch zu wenig Bewegung und zu viel Smartphone dazu kommen, sind die Türen offen für Diabetes Typ 2.

Im Kindesalter habe ich aber noch nicht gehört dass die Krankheit öfters schon so früh auftritt? 🙏

Eltern achten nicht auf das Gewicht der Kinder

Tatsächlich, Typ 2 ist auch bei Kindern schon möglich, infolge eines ungesunden Lebensstil.

Die Zahl der pumeligen oder gar überpumeligen Kindern hat sich in den letzten Jahren verdoppelt. Nicht nur das. Oftmals schießt auch der Blutdruck in die Höhe. Warum? Zu kalorienreiche Leckerkost und zu wenig Bewegung. Zu viel Zucker und zu vieles Sitzen auf ihren Popo's.

Das Problem ist vor allem, dass der Typ 2 bei Adipositas häufig zu spät diagnostiziert und nicht als solcher wahrgenommen wird.

Falls man vermutet, dass das süße Kind Anzeichen auf einen Diabetes aufweist, sollten die Erziehungsberechtigten unbedingt zeitnah mit dem Kinder- und Jugendarzt sprechen.

Andere Option

Habe ich noch nie gehört.

Ist das Fakt oder nur eine Vermutung von Dir ?

Kennst Du Statistiken, die das bestätigen ?


InsuliniTypiOne  31.07.2024, 22:57

Das ist Fakt.

kllaura 
Beitragsersteller
 31.07.2024, 23:13
@InsuliniTypiOne

Stimmt. Ich habe Schüler, die sind knapp 1,40m und wiegen jenseits der 180kg. Und die Eltern kommen und meinen dass man das Bübchen oder das Mädchen doch essen lassen soll. Die haben Diabetes, wollen das Kind nicht spritzen, weil es weh tut und die stinken der maßen sauer, dass ich schon 3 mal bei den Buben den Rettungswagen gerufen habe Da kann man nur mit dem Schüttel kopfn. Darauf will ich aufmerksam machen, dass Eltern mehr auf die Kinder an der richtigen Stelle achten. Damit meine ich nicht zu Helikopter-Eltern werden, sondern 1-2 mal im Jahr das Kind messen und wiegen. Blutdruck messen und beim KIA oder HA vorstellig werden, mal ein oder 2 mal im Jahr.

InsuliniTypiOne  31.07.2024, 23:22
@kllaura

Das ist furchtbar und sehr traurig, denn solche Kinder werden durch chronisch zu hohe BZ-Werte, bzw. häufige Hyperglykämien nach ein paar Jahren an schrecklichen Diabetes-Folgeschäden erkranken. ☹️

Tigerkater  01.08.2024, 15:24
@kllaura

Das kann man kaum glauben. Aber solche Einzelfälle sind immer noch kein Hinweis darauf, dass der Typ 2 -Diabetes besonders im Kindesalter ansteigt.

Tigerkater  01.08.2024, 15:41
@InsuliniTypiOne

: Nur weil Du das so schreibst, überzeugt das nicht ! Statistiken wären da wirklich hilfreicher. Sonst ist die Beweislage mehr als dürftig.

kllaura 
Beitragsersteller
 01.08.2024, 19:17
@Tigerkater

Leider ist diese Zahl von der minimalen Zahl um 30% angestiegen. Früher war 1 von 10.000 Kinder betroffen. Heute ist es 1 von 3.000 Kinder. Leider achten die Eltern nicht auf ausreichend Bewegung und ermutigen zur vernünftigen Ernährung. Der Kochtopf heißt sehr oft McDonalds oder Burgerking. Dann wird nicht geachtet, was man isst, dann wird mit einer Mahlzeit der komplette Tageskalorienbedarf gefuttert. Ich spreche nur von Zahlen, die mein Onkel als Diabetologe hat. Der Typ 1-Diabetes, dafür kann keiner etwas, warum er gering steigt, wird auf verschiedene Faktoren geschoben. Wie gesagt in einer Antwort, ich habe etwas gegen Helikoptereltern. Aber gerade in der Ernährung oder bei der Bewegung würde ich mir mehr Kontrolle durch die Eltern auch wünschen.

InsuliniTypiOne  01.08.2024, 19:51
@Tigerkater
  • Die Zahl der Typ-2-Diabetes-Neuerkrankungen bei Jugendlichen hat sich in den letzten zehn Jahren verfünffacht. Es gibt circa 90 Neuerkrankungen jährlich, Tendenz steigend, mit wahrscheinlich einer hohen Dunkelziffer. Erwartet werden circa 200 Neuerkrankungen pro Jahr. Dabei handelt es sich fast ausnahmslos um sehr stark übergewichtige Personen, bei denen bereits die Eltern und Großeltern an einem Typ-2-Diabetes leiden.
  • Kinder und Jugendliche aus Familien mit niedrigem Sozialstatus und/oder Migrationshintergrund haben ein erhöhtes Risiko für Übergewicht und Adipositas, dem stärksten Risikofaktor für Diabetes Typ 2.

https://www.diabetesde.org/ueber_diabetes/was_ist_diabetes_/diabetes_in_zahlen

Eltern achten nicht auf das Gewicht der Kinder

ich weiß nur das Diabetes Veranlagt sein kann, wie auch wenn man zu Dick ist kommen kann, wie auch im alter Diabetes bekommen kannst.


kllaura 
Beitragsersteller
 31.07.2024, 23:02

Hier geht es um Kinder mit 8-9 Jahre, die aufgrund meist enormen Übergewicht, das Insulin nicht weiß, wo es hin soll. Dass es generell nicht das Übergewicht ist, das ist klar. Aber in den Fällen, wo es ist, möchte ich die Eltern auf die Folgen von dem Übergewicht hinweisen. Das sind Kinder mit 8-9 Jahren mit einem BMI über 50. Mein Lehrer hatte ein BMI von 63. Heute hat er kein Diabetes mehr. Aber er war auch über 40 Jahre alt. Wenn Kinder mit nicht einmal 1,40m Höhe schon 180kg und mehr wiegen, sollten Eltern bei den Kindern unbedingt handeln. Und so ein Gewicht ist eben nicht normal.

kllaura 
Beitragsersteller
 31.07.2024, 23:15
@Strenwanderer

Das haben wir auch bei uns. In den USA macht man das nur über das Fernsehen dann. Da gibt es dann zum Abnehmen Geld. Hier will man das mehr verheimlichen.

Strenwanderer  31.07.2024, 23:23
@kllaura

ok, danke.

ich würde da das Wort "Mesten" gerne benutzen. nur für Kinder. bei Erwachsene hat das noch was mit Erotik und so zu tun.

kllaura 
Beitragsersteller
 31.07.2024, 23:28
@Strenwanderer

Auch bei Kindern. Die Eltern ziehen sich daran hoch, dass sie besser Sex machen im Schlafzimmer. Das ist das Schlimme. Kinder erleben nicht nur sexuelle Gewalt, dass man es ihnen antut, sondern auch passiv, dass Eltern sich am Kind hochziehen können.

kllaura 
Beitragsersteller
 01.08.2024, 19:18
@Strenwanderer

Soweit ich weiß nicht. Aber wir haben diese Probleme auch bei uns. Und das Jugendamt greift auch zu selten ein.