Wie könnte ich meine Mutter unterstützen und ihr gesundheitliche Besserung verschaffen?
Hallo,
meine Mutter war bisher immer topfit, seit Anfang des Jahres geht es ihr allerdings gesundheitlich immer schlechter. Zuerst fing es mit einem Fersensporn an, jetzt hat sie eine Entzündung im Knie. Hinter dem Knie sammelt sich Wasser, oder Eiter? Das Ergebnis vom MRT steht noch aus. Jetzt kamen auch noch Schulterschmerzen dazu, sie kann den Arm fast nicht mehr bewegen, sich auch keine Jacke mehr ohne Schmerz anziehen. Laufen fällt wegen dem Knie halt auch schwer bzw. ist kaum möglich. Das MRT für die Schulter ist erst Anfang Dezember. Egal wo wir nachgefragt haben, die MRT Termine lassen alle so lange auf sich warten. Wir leben schon lange nicht mehr zusammen und sehen uns aufgrund der Arbeit auch nicht so häufig.
Gibt es etwas das ich ihr besorgen kann, das wohltuend für die Entzündung in Knie und Schulter ist? Die Ergebnisse des Arztes müssen wir natürlich noch (lange) abwarten, aber es ist schrecklich sie so leiden zu sehen.
Lieben Dank im Voraus.
5 Antworten
Falls Mutter berufstätig ist, wäre wohl eine Reha zwecks "Erhaltung der Teilhabe an der Arbeitwelt" (oder so ähnlich). Denn es scheint mir eine Art Kettereaktion zu sein.
Der Fersensporn war der Start zu den nachfolgenden Kompensationsbeschwerden. Die Kompensationskette ist nun oben angekommen. Ist schwierig zu erklären, das ist eig. die Aufgabe der beh. Ärzte.
Du kannst den Rehaantrag bei der DRV online runterladen, ausfüllen und nach Berlin schicken. Das hatte ich auch so gemacht, entgegen dem Rat meines Arztes. Drei Monate später war ich in Reha.
https://www.eservice-drv.de/eantrag/hinweis.seam?conversationId=961944
Ja, das kenne ich zur Genüge, es gibt viele Leute die denken, ohne sie gehe die Welt unter oder der Betrieb pleite. Deine Mutter geht leichtfertig mit ihrer Gesundheit um. Wenn sie in diesem Zustand dann mal wirklich krank wird, wird sie kaum jemals wieder auf die Beine kommen, dann droht Frührente, Altersarmut, Aufstocken mit Bürgergeld. - Vielleicht sind diese Begriffe, - wenn Du sie ihr um die Ohren wirfst-, für Deine Mutter endlich Grund genug sich nachhaltiger und fürsorglicher zum eig. Körper zu verhalten.
Sie arbeitet leider genau in einem dieser „Vereine“ und das auch noch in gehobener Position. Sie wollte sich schon so oft krankmelden, weil es körperlich kaum noch ging, hatte morgens aber bereits 5 Krankmeldungen ihrer Kollegen vorliegen und hat sich dann dagegen entschieden. Der Betrieb geht davon natürlich nicht pleite, aber einen Kollegen mit der ganzen Arbeit da sitzen lassen kann sie auch nicht, Gutmensch. Jetzt ist sie ja Gottseidank endlich krank geschrieben! 🙏🏻
Du solltest dafür sorgen, dass Deine Mutter von ihrem behandelnden Arzt ausreichend Schmerz- und Entzündungshemmende Medikamente verschrieben bekommt.
Völlig unverständlich, dass der Arzt dies nicht schon getan hat.
Trotz der Schmerzen solltest Du Deine Mutter anhalten, sich zu Hause etwas zu bewegen. Mobilität ist bei einer Arthrose sehr wichtig.
Letztlich könntest Du ihr größere Besorgungen abnehmen.
Danke ihr beiden, Tigerkater und kllaura. Das mit den Schmerzmitteln ist mir auch völlig unverständlich. Die Uniklinik ist in gut erreichbarer Nähe. Ich werde einen Termin machen, die Besprechung für das Knie ist zwar kommende Woche, aber die Schulter steht ja noch aus. Da muss auf jeden Fall etwas passieren, damit sie mobil bleibt. Schönes Wochenende für euch.
Genau wegen der fehlenden Schmerzmittel, weiß ich nicht warum. Darum habe ich auch empfohlen, nach abgeschlossenen Untersuchungen einen Termin in der Uniklinik zu machen und mal dort hin zu fahren. Auch wenn es weiter weg wäre. In der Nord-Süd-Ausdehnung sind wir bestens mit Unikliniken ausgestattet. Von West nach Ost weniger gut, also vom Trier nach Dresden.
Liebe Laura, in einer Uniklinik wartet man, als gesetzlich Versicherter, gerne 3-6 Monate auf einen Termin, erst recht in der Orthopädie!
Und warum gleich Uniklinik? Reicht bei einem normalen, degenerativen Verschleiß die nahegelegene, orthopädische Klinik nicht aus?
Oder noch einfacher, erst mal der niedergelassene Orthopäde?
Es muss nicht immer gleich eine Uniklinik sein, wenn es sich um alltägliche, altersbedingte Erscheinungen handeln sollte.
Natürlich reicht es aus. Normal reicht eine Zweitmeinung bei einem anderen Arzt aus. Die Wartezeiten haben nichts mit der Krankenkasse zu tun. Höchstens die Geschwindigkeit einer Behandlung. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt Pauschalsätze. Erreicht sie aber eine Entlassung nach 3 statt 7 Tagen, bekommt sie trotzdem das Geld. Privat wird nach Tagessätzen bezahlt.
An der Uniklinik wird bei unerforschten Erscheinungen gleich eine Forschung mit begonnen. Mich wunderte auch die nicht verordneten Schmerzmittel. Ist es der Blutdruck, warum dann keine Opioide. Darum empfehle ich die Uniklinik. Niemand muss im normalen stehen mit leichten Bewegungen Schmerzen aushalten. Auch hier gibt es dennoch Gründe. Aber normal muss man es nicht. Ich habe sehr oft beim Wetterwechsel sehr starke Schmerzen. Kann diese aber nach 30 Minuten.1 Stunde mir weg zaubern. Nachteil: ich werde aufgedreht beim Opioid. Aber als Kind mit damals 8 Jahren war da auch eine Uniklinik notwendig, dass man es bekommt. Und Oxycodon 10mg ist kein Spielzeug als Schmerzmittel.
Macht ein Arzt einen Volltreffer in Diagnosen, brauchst du keine weitere Hilfe. Hier tappt der Arzt im Dunkeln und verschreibt kein Schmerzmittel. Und das will ich, dass es untersucht wird.
Guten Morgen, was soll man dazu sagen, Deine Mutter ist in ein Alter gekommen, in dem es nicht außergewöhnlich ist, an diversen Stellen des Körpers, degenerative Abnutzungen zu haben. Sehr viele Menschen, jenseits der 50 Jahre, haben das.
Auch ist es heutzutage vollkommen normal, 8-12 Wochen auf einen MRT Termin zu warten, wenn man gesetzlich versichert ist. Deine Mutter sollte aber, von dem Arzt, der ihr die Überweisungen zum MRT ausgestellt hat, mit ausreichend Schmerzmitteln versorgt worden sein. Diese sollte sie auch regelmäßig nehmen, da sie in der Regel, auch stark entzündungshemmend sind.
Deswegen geht es Deiner Mutter aber eigentlich nicht „schlecht“! Unter, einem Menschen geht es schlecht, versteht man, in der Regel, deutliches krank sein durch Fieber, schwere Infekte jeglicher Arzt oder einer schweren Erkrankung wie MS, schwere Herzprobleme, Krebs oder annähernd ähnlichen Dingen.
Sollte Deine Mutter nicht mir ausreichend Schmerzmitteln versorgt sein, sollte sie noch einmal ihren Hausarzt oder Orthopäden aufsuchen.
Das Schlechteste wäre, sich, aufgrund von Schmerzen, nicht ausreichend zu bewegen. Zudem sie dann auch noch Schonhaltungen einnimmt, die zusätzlich für Schmerzen sorgen.
Auch homöopathisch ist da sicherlich noch einiges machbar, um leichte Entzündungen und Reizerscheinungen an Gelenken zu lindern. Frage dies in einer Apotheke.
Hallo, danke für die Antwort. Allerdings kann ich den Punkt
Deswegen geht es Deiner Mutter aber eigentlich nicht „schlecht“! Unter, einem Menschen geht es schlecht, versteht man, in der Regel, deutliches krank sein durch Fieber, schwere Infekte jeglicher Arzt oder einer schweren Erkrankung wie MS, schwere Herzprobleme, Krebs oder annähernd ähnlichen Dingen.
null nachvollziehen kann.
Jeder von uns hatte vermutlich schon einmal eine schwere Grippe und ihre Schmerzen und ihre Qual sind kein Vergleich dazu. Das definiert vermutlich jeder für sich anders. Laut meinem Empfinden geht es ihr mehr als schlecht.
Von dem Arzt hat sie noch nichts verschrieben bekommen, dieser wollte die Ergebnisse der MRTs abwarten. Da der zweite Termin aber erst Anfang Dezember ist, ist dafür keine Zeit. Ich werde schauen, dass sie vorher ein Rezept für ein entzündungshemmendes Schmerzmittel bekommt.
Danke für den Tipp mit der ausreichenden Bewegung.
Eigentlich sollte die Verordnung von Schmerzmittel, unabhängig von einem MRT, stattfinden, ich kann da manche Ärzte wirklich einfach nicht verstehen!
Wenn eine Patientin, mit Schmerzen, in die Praxis, kommt, sollte ein gut potentes Schmerzmittel verordnet werden.
Entzündungshemmend sind zum Beispiel Ibuprofen, Diclofenac, Voltaren, Celecoxib und Etericoxib.
Ich empfinde es sogar als fahrlässig, eine Patientin mit Schmerzen, ohne Verordnung, aus der Praxis gehen zu lassen.
Gerade, wenn wie von Dir berichtet, die Schmerzen so stark sind, dass es ihr schlecht geht.
Der Arzt weiß genau, wie lange es dauert, einen MRT Termin zu bekommen.
Sehr förderlich ist , sich 50 Einheiten Reha Sport verschreiben zu lassen und für Mobilität der Gelenke zu sorgen .
Der Antrag wird bei der Krankenkasse direkt gestellt nach Verschreibung durch den Arzt
Danke, das werde ich ihr mal sagen. Eine bekannte Krankenschwester hat Massage vorgeschlagen, aber gerade das soll ja eigentlich bei Entzündungen nicht gut sein. Hab das auch auf ein paar Seiten mal nachgelesen, davon wird abgeraten. Reha Sport allerdings klingt gut. Ein wenig Bewegung und gezielte Übungen tun sicher gut.
Das wird auch der Psyche Deiner Mutter guttun , oft findet der Sport in einer Art Fitnesscenter statt in Kursen mit Trainer und die etwas betagteren Teilnehmer haben Freude an der Bewegung, der Musik und der Gruppe .
Du musst Deiner Mutter Lebensfreude ermöglichen und sie unterstützen , leider lassen Gelenke im Alter nach und Beschwerden nehmen zu , das ist so , da ins gleiche Horn tuten nutzt nix
Deutsches Medizinrechenzentrum
https://www.dmrz.de › ratgeber › re...
Rehasportverordnung: Alles, was Sie zum Muster 56 wissen müssen
In der Regel gibt es 50 Übungseinheiten in 18 Monaten (bei Rehasport) bzw. 12 Monate Funktionstraining. Abweichungen können ebenfalls empfohlen werden .
Wenn deine Mutter mit erfolglosen Ergebnissen ist, rufe in der Uniklinik an, mache einen Termin, packe deine Mutter und fahre mal dort hin.
Hallo Winherby, danke für die Anregung mit der Reha. Ja, meine Mutter ist berufstätig und hat momentan sämtliche Vertretungsjobs noch nebenbei zu erledigen. Sie braucht dringend eine Auszeit und vor allen Dingen eine ordentliche Behandlung der Schmerzen. Ich werde schauen, was sich machen lässt. Sie fühlt sich jetzt schon schlecht, weil sie gerade mal ein paar Tage auf Arbeit fehlt.