Einladung zum Beratungsgespräch des Sozialen Dienstes der Krankenkasse
Hallo,
ich erhalte ca. seit 2 Monaten Krankengeld. Meine Krankheit wurde wegen mobbing durch Arbeitskollegen hervorgerufen. Selbstverständlich befinde ich mich in psychologischer Behandlung. Meine frage ist ich habe einen Schreiben von meiner Krankenkasse erhalten wo drauf steht, dass ein Mitarbeiter des Sozialen Dienstes ein Beratungsgespräch mit mir führen möchte. Es steht auch drauf, dass die Krankenkasse eine Beratungsverpflichtung gegenüber ihren Mitgliedern hat und deshalb mit mir erörtern möchte ob weitere Hilfen neben der medizinischen Behandlung möglich bzw. notwendig sind. Ich möchte aber nicht dorthin, weil ich 1 tag vor dem Termin sowieso zur meinem psychologen muss und ich vollstes Vertrauen zu Ihm Habe und ich ganz schlechte Erfahrungen mit den Mitarbeitern des Sozialen Dienstes gemacht habe (ich hatte immer das Gefühl, dass meine Gesundheit nicht an erster Stelle stand sondern, dass meine AU schnellst möglich beendet werden sollte).
Kurz und knapp muss ich zu diesem Termin oder ist es freiwillig???
Vielen Dank
4 Antworten
dann ruf bei der Kasse an und verschiebe den Termin nach hinten!
Rede mit deinem Psychologen darüber. Informiere ihn vorab telefonisch und erkläre ihm, dass du in Panik ausbrichst wenn du nur an dieses Gespräch denkst. Gebe ihm die Daten. Ich wurde auch zum medizinischen Dienst geladen. Ein Krankengespräch habe ich abgelehnt, weil es mich noch unruhiger und unsicherer machte, da dieses Gespräch von Mitarbeitern der Krankenkasse geführt wurde, die keinerlei Ausbildung in ärztlicher Hinsicht haben. Das habe ich auch meiner Ärztin gesagt und die hat sich an die Kasse gewendet. Lass mich raten : Handelt es sich um die KKH? Verwundern würde mich das nicht.
Das die Mitarbeiter keinerlei med. Ausbildung haben, kann man so nicht unterschreiben. Da sind schon sehr fähige Leute dabei. Bei vielen Kassen gibt es einen med. psycholig. Beratungsdienst - und die Gespräche werden von einem Psychologen geführt. Von "keiner med. Ausbildung" kann also keine Rede sein.
Auch Mitarbeiter, die z. B. Pflegeberatungen und dergleichen machen, müssen eine entsprechende med. Ausbildung und Fortbildung nachweisen (haben Pflegemanagement studiert oder in ähnlichen Berufen gearbeitet), da sie diese Tätigkeit sonst gar nicht ausüben dürfen.
Also Vorsicht mit solchen Unterstellungen...und Beratung wird bei allen gesetzlichen Krankenkassen durchgeführt - nicht nur bei der KKH - und das ist auch gut so.
Vielen schwer Kranken wird damit zu einer schnellen Reha verholfen, zu einer Rentenzahlung oder zu einer Umschulung, wenn sie ihren alten Arbeitsplatz aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr machen können. Es wird geprüft, ob evtl. Hilfsmittel benötigt werden oder was auch immer.
Also mach die Sache mal nicht schlechter, als sie ist.
Schlecht denken tun eigentlich immer nur die, die Dreck am Stecken haben..
Mach
Nein - der Termin ist verpflichtend. Du erhältst Leistungen von Deiner Krankenkasse in Form von Krankengeld und hast daher eine Mitwirkungspflicht.
Du brauchst aber keine Angst zu haben. Wenn Du wirklich krank bist, wird Dir auch keiner das Gegenteil einreden. Es wird einfach geprüft, ob bereits alle Maßnahmen, die zu Deiner Genesung beitragen sollen, beigetragen wurden. Oftmals ist es so, daß bei schweren Fällen auch eine stationiere Reha oder ein Krankenhaus empfohlen wird.
.. und ja: Es gibt natürlich auch faule Eier, die krank machen und eigentlich arbeiten können. Sie sitzen der Solidargemeinschaft mit der Krankengeldzahlung unberechtigterweise auf der Tasche und wären eigentlich in der Lage, für ihren Lebensunterhalt selbst aufzukommen. Für die zahlst Du übrigens auch mit. Die findet man natürlich mit so einem Besuch auch heraus. Das alleine ist aber nicht der Grund.
Wenn Du wirklich krank bist, hast Du also nichts zu befürchten.
Klar musst Du da hin, ansonsten bekommst Du kein Geld mehr von der Krankenkasse.