Hallo,
eine Kieferchirurgin hat mich für eine Zweitmeinung an eine Uni-Klinik (Gießen) überwiesen.
Ich bin männlich, 36. Ein schiefer Weisheitszahn im Unterkiefer steht so, dass die Wurzeln mit denen des letzten Backenzahns ineinander gewachsen sind. Die Chance, dass man den Backenzahn retten könne, seien ca. 30%.
Zur schnelleren Wundheilung soll (möglicherweise) Beckenkamm-Knochen entfernt und im Kiefer eingesetzt werden. Die meisten Patienten hätten danach wohl mehr Schmerzen in der Hüfte als im Mund. Zusätzlich sollen auch die beiden oberen Weisheitszähne mit rausgenommen werden.
Ich fühlte mich ein bisschen überrumpelt. Der andere Weisheitszahn im Unterkiefer stand genau so schief und wurde von einem Zahnarzt damals einfach so gezogen (danach allerdings lange Komplikationen und eine Wundrevision 6 Monate später).
Ist dieses Vorgehen mit dem Beckenkamm üblich und stimmt es, dass man sehr lange nicht schmerzfrei laufen kann (habe ich gelesen)? Habe Angst, dass es einfach nur um finanzielle Vorteile für die Ärzte geht..