Antidepressiva bei Harndrang?
Antidepressiva bei Harndrang?

Hallo,

Bin Männlich, 23.

Ich habe seit 3 Monaten starken Harndrang, vorallem bei Anspannung(z.B. wenn ich ins Auto steige, Einkaufe etc.). Dieser Harndrang ist so stark, dass ich das Gefühl im Penis habe, dass ich kaum noch aushalten kann. Nun ziehe ich mich seit 2 Monaten leider so zurück, dass ich nichts mit Freunden etc. unternehmen kann obwohl ich lust hätte. Ich mache nur etwas wenn ein Klo in unmittelbarer nähe ist. Im Kino musste ich z.B. 5 mal auf Toilette. Nervig.

Naja, ich habe mich beim Urologen gemeldet und dieser hat nichts gefunden, was für eine Krankheit spricht (Urin untersucht, Ultraschall gemacht).

Er hat mich zu einem Psychiater geschickt, weil er denkt, dass dieses Problem Psychisch bedingt sein könnte. Ich hatte einen Termin beim Psychiater und meine Probleme auch geschildert. Die relativ Junge Frau hat mir direkt ein Antidepressiva verschrieben, obwohl sie selber sagt, dass ich wohl keine Depression habe.

Und mir ans Herz gelegt, auch eine Therapie zu versuchen.

Die Medikamente nehme ich bis jetzt nicht, da ich Angst vor den Nebenwirkungen und Persönlichkeitsveränderungen habe -> ich bin wie gesagt Fröhlich und habe keien Depressionen.

Beim Psychologen war ich vor einer Woche und das Gespräch war sehr gut, ich habe am 07.03. den nächsten Termin um das weitere vorgehen zu besprechen.

Warum gibt mir diese Psychiaterin Antidepressiva und wie sollte ich handeln?

Was hilft bei diesem Harndrang? Und würdet ihr mir auch erstmal die Therapie empfehlen anstatt direkt die Chemiekeule zu geben?

Meine Eltern etc. sagen auch, dass das Quatsch sei bei Harndrang ein Antidepressiva zu geben.

Danke euch.

Medikamente, Antidepressiva, Arzt, Depression, Psyche, Psychologie, Urin, Harndrang
Hochfunktionale Depression, was stimmt nicht mit mir?

Hey allerseits,

ich möchte mich so kurz wie möglich ausdrücken, da das alles so viel sein wird.

ich habe jeden Tag ein beschissenes Gefühl , dass seit ein paar Monaten sehr stark und davor nur wenig ausgeprägt.

erstmal zu mir, ich zocke sehr viel da mir das beim ablenken und verdrängen sehr hilft.

Ich bin 15 Jahre alt und jedesmal wenn ich weg vom pc bin holen mich diese Gefühle direkt wieder ein.

nr1: ich fühle mich ständig komisch und es fühlt sich sehr so an als würde ich meine Umwelt verändert wahrnehmen. vorallem helle Farben betreffen das sehr, ich kann das nicht genau in Worte fassen wie sich das anfühlt, aber auf jeden Fall komisch.

nr2: wenn ich mit Kollegen rede oder Leute treffe etc kann ich relativ gut abschalten, generell wenn ich unter Leuten bin.

Ich habe auch keine Probleme jemanden anzusprechen oder etc, aber es fühlt sich manchmal ziemlich unreal an mit diesen Personen zu reden und es fühlt sich immer so krass an, das die wirklich vor dir sind obwohl mir alles wie im Traum vor kommt.

nr3: ich fühle mich Tag ein Tag aus beschissen und frage mich was der Auslöser dafür ist.

ich könnte gegen die Wand springen weil ich’s nicht schaffe herauszufinden, es sind sehr viele Kleinigkeiten die mich belasten aber was der ausschlaggebende Grund für die (von mir diagnostizierte) hochfunktionale Depression ist, ist mir derzeit nicht klar und viele kleine Belastungen entstehen auch durch diese einschränkende Krankheit, z.B das ich gerne neue Leute treffen will kennlernen will feiern usw aber es irgendwie nicht kann und mich lieber nach meinen Schultag verkrieche.

nr4: ich frage mich ständig ob ich normal bin und denke im allgemeinen über sehr viel nach und über alle meine Handlungen und Gedankengänge so das ich ständig in meinen Gedanken versunken bin, verschwommen sehe und ins leere schaue. (das nervt sehr)

nr5: mein Gedächtnis hat sich sehr verschlechtert und ich kann mir Dinge kaum noch merken.

Ich vergesse sie meist ein paar Minuten darauf direkt wieder, an was ich mich aber erinnern kann ist, das vor 2 Jahren noch alles gut war und ich glücklich und aufgeschlossen war.

mein Vater meinte wieso ich immer so scheiße zu ihm bin da er denkt das er mir egal ist.

ich frage mich ständig was der Sinn des Lebens sein soll, habe Zukunftsängste das aus mir nix wird und ich versage, alleine dastehe und mein Leben weiter so leben muss wie es aktuell ist. (Ich habe nie vor mir das Leben zu nehmen oder mich zu verletzen auch wenn’s manchmal der einfachste weg wäre)

ich will so viel neues entdecken und erleben, kann es aber nicht.

Das ist wie eine hemme weil ich dann keine Lust und Motivation mehr habe.

ich mache nur die Dinge die nötig sind, zur schule gehen, essen, trinken.

Gehe aber nie raus, zocke nur.

es nervt mich einfach alles nur noch und ich überlege ernsthaft zu einem Psychologen zu gehen, allerdings lieber ohne meine Eltern weil mir das so extrem peinlich ist und ich nicht als pussy die ich ja vielleicht sogar bin abgestempelt werden will.

Gesundheit, Depression, Psyche, Psychische Störungen, Psychologie, Pubertät, psychische Erkrankung
Wie umgehen mit Burnout? Nervenzusammenbruch auf der Arbeit...?

Hallo,

Ich bin schon seit über einem Jahr in psychologischer Behandlung wegen beginnendem burn out. Leider war ich sehr beratungsresistent und habe immer weiter 200% auf der Arbeit gegeben und meinen Kollegen alles hinterhergetragen. Ich arbeite in einem Wohnhaus für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, es herrscht großer personalmangel... 

Vor 2 Wochen hatte ich den ersten Nervenzusammenbruch auf der Arbeit, war danach 1 Woche AU und kam dann wieder... 2 Tage ging es einigermaßen gut, wobei ich durchgehend gezittert habe, unkonzentriert war und sehr langsam in allem... Die Klienten konnte ich nur schwer ertragen und habe mich teilweise versteckt...

Vorgestern morgen war es dann soweit: ich bin auf der Arbeit komplett zerbrochen...

Zuerst habe ich einen Kollegen angeschrien weil etwas nicht lief wie es sollte , danach fing ich in der Übergabe an zu zittern und unkontrolliert zu weinen...

Meine Kollegen haben mich dann zur Einrichtungsleitung begleitet und für mich geredet (war nicht mehr in der lage)... wurde nachhause geschickt und sie hatten schon Angst das ich nicht heil mit dem Auto ankomme...

Hab die ganze Fahrt über geweint :/

War dann beim Arzt und bin 4 Wochen erstmal AU, es wurde aber auch angesprochen das ich etwas an der Situation ändern muss. Eine Reha ist auch geplant...

Jetzt sitze ich zittrig, unkonzentriert und weiter kurz vorm heulen auf der Couch und denke über die Zukunft nach...

Hattet ihr auch so extreme zusammenbrüche??

Stress, Gesundheit, Arbeit, Arzt, Beruf, Burnout, job, Krankheit, Psychologie, Reha, Psychologe
TW sexualisierte Gewalt: eingeredet oder verdrängt?

Hi, ich habe schon vor mehreren Jahren vor dem Nehmen von Antidepressiva und nach dem Absetzten wieder vermehrt Trigger, die teilweise zusammenhangslos sind und banal wirken und welche die im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt stehen. Früher habe ich mir immer Dokus über sexualisierte Gewalt angeguckt. Ja, es hat mich schon damals getriggert. Aber iwie brauchte ich das komischerweise dennoch. Nun ja, teilweise denke ich, ich rede mir eine mögliche traumatische Erfahrung nur ein. Schon vor paar Jahren habe ich gedacht, es braucht doch eine Ursache, warum es mir psychisch so schlecht geht. Ich Zusammenbrüche habe mit Zitternafällen und die Haut sich so eklig anfühlt und kribbelt, sodass man sie am liebsten abwerfen würde.

So, ich habe aber nichts derartiges erlebt und auch keinen Erinnerungen, nur paar Träume und kurze Flashbacks gehabt, die aber auch unterschiedliche Sachen/Kontexte gezeigt haben. Deshalb frage ich mich, Rede ich mir das alles nur ein, um einen Grund für meine psychischen Probleme zu haben oder habe ich etwas verdrängt was jetzt "mü-weise" gaaaaanz langsam ins Bewusstsein kommt. Sind aber meistens eher Gefühle und Körpererinnerungen. Oder habe ich mir das auch durch das Bingen von Dokus über sexualisierte Gewalt selbst eingeredet? Schließlich bin ich auch ein bisschen hypochonder, dachte früher auch immer, bei kleinsten körperlichen Symptomen, dass es sonst was ist. Google macht das auch nicht besser. Zumal ich auch so sensibel bin und vieles intensiver wahrnehme.

Gibt es jemand, der/die das ähnliche Erfahrungen hat? Ich habe ja keine Ahnung wie es sich anfühlt, Flashbacks zu haben oder ob das nur Einbildungen sind. Und sind so auch die Symptome, wenn man sich etwas einredet. Und kann man sich was eingeredetes wieder loswerden?

Und ich habe schon eine Therapeutin. Ihr habe ich oberflächlich von den Symptomen erzählt und dann mit Gewissheit gesagt, dass ich früher ganz viel Dokus über Mi**brauch geschaut habe und mir das einrede. Hab ich mich da selbst gegaslighted oder ist das die Wahrheit? Ich brauche einfach nur Klarheit, ich halte dieses Diffuse nicht mehr aus. :$

Ich freue mich auf eure Erfahrungen/Ideen/Meinungen/Tipps.

Entschuldigt, dass ich keine klare Frage stellen kann, aber genauso diffus sieht es momentan in meinem Kopf aus. Ich bin auch am überlegen, ob ich ADS habe oder Hochsensibel bin. Habe bezüglich ersteren auch einen Fragebogen ausgefüllt schon. Vielleicht kann das auch machen, dass mit Dissoziationen, Triggern, Zitteranfällen so starke Symptome zeigt? Ach ja, und normalen Gwschlechtsverkehr kann ich mit meinem Partner auch seit Januar nicht mehr wirklich haben, weil es mich sehr triggert.

Depression, Psychologie, Psychotherapie, Sexualität, Trauma, psychische Erkrankung, Hypochondrie, mentale gesundheit
Stoffwechsel nach Magersucht Rückschlag wieder ankurbeln?

Guten Abend!

Ich bin 15 Jahre alt und vor drei Jahren mit Anorexia Nervosa diagnostiziert worden. Meinen Tiefpunkt habe ich im Winter 2020 mit einem BMI von knapp 14 erreicht. Im Jahr darauf habe ich dann wieder zugenommen, bis mein BMI wieder 18,5 betragen hat. Hin und wieder gab es zwar kleine Rückschritte, aber prinzipiell habe ich mein Gewicht ganz gut gehalten. Jedoch habe ich heuer vor rund einem Monat wieder damit angefangen, meine Kalorienzufuhr einzuschränken. Ich habe in den letzten 30 Tagen meinen Grundumsatz täglich unterschritten und in der letzten Woche nur mehr 300-400 Kalorien am Tag zu mir genommen. Vorgestern habe ich 48,9kg bei einer Körpergröße von 167cm gewogen.

Gestern habe ich begriffen, dass das so nicht mehr weitergehen kann. Gesteuert von meinem Hunger habe ich gestern sofort wieder 1600 Kalorien zu mir genommen, wobei ich 12000 Schritte am Tag gemacht habe und ansonsten auch recht aktiv war. Die Menge an Kalorien dürfte sogar ein wenig zu wenig für ein 15-jähriges Mädchen sein, allerdings habe ich mich danach sehr, sehr satt und gleichzeitig schlecht gefühlt. Ich habe mich heute morgens nicht abgewogen, tippe aber auf eine Gewichtszunahme. Heute habe ich wieder rund 1500-1600 Kalorien zu mir genommen, mich dafür aber kaum bewegt, da mir heute ein Weisheitszahn gerissen worden ist und ich mich schonen sollte. Ich spüre jetzt schon, dass ich morgen zunehmen werde.

Begründen würde ich dies damit, dass sich mein Stoffwechsel meinem restriktiven Essverhalten angepasst hat und mich sozusagen für eine weitere Hungersnot versorgen möchte. Allerdings ist dies definitiv nicht was ich anstrebe, ich möchte ganz im Gegenteil mein Essverhalten normalisieren.

Kurz und knapp nehme ich derzeit von einer Menge an Kalorien zu, von der andere Jugendliche womöglich sogar abnehmen würden und frage mich was ich machen kann, um meinen Stoffwechsel wieder anzukurbeln. Ich möchte hierbei aber so wenig wie möglich zunehmen, da mein BMI schon vor meiner Essstörung nie mehr als 18,5 betragen hat und ich mich damit auch wohl fühle. Mit wie viel Gewichtszunahme muss ich rechnen, wenn ich weiterhin 1600 Kalorien am Tag esse? Soll ich einfach so weitermachen, bis sich mein Stoffwechsel wieder daran gewöhnt hat? Und wie viel sollte ich mich eigentlich am Tag bewegen?

Mit freundlichen Grüßen

Diät, Ernährung, Essstörung, Gewicht, Magersucht, Psychologie, Stoffwechsel, BMI, Genesung

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