Angst vor Krebserkrankung?

Ich bin 38 Jahre alt und habe 2 Kinder. Ich habe seit Januar Probleme mit meinem Zyklus. Dieser ist zwischen 26 und 45 Tage lang. Ich habe zudem seit ein paar Wochen Beschwerden im Unterleib. Manchmal Druck auf der Blase bzw das Gefühl oft auf Toilette zu müssen. Dazu kommt Druck im Unterleib, ziehen in der linken Leiste und ein stechen/ziehen tief in der Scheide. Ich war in diesem Jahr schon 5-6 Mal bei meiner Frauenärztin. Ein Hormonstatus wurde 2x gemacht, Urin ins Labor geschickt, sie hat mehrfach getastet und vaginale Ultraschalluntersuchungen gemacht. Vor 4 Wochen hat sie eine Zyste gefunden, die aber nun vorletzte Woche wieder kleiner geworden ist (unter 3 cm). In meiner letzten Regelblutung (die mit 9 Tagen deutlich zu lang war) hatte ich nicht nur viele Koagel, sondern auch ein richtiges Stück "Gewebe" (?!). Vorletzte Woche am Dienstag war ich erneut bei meiner Frauenärztin und sie hat festgestellt, dass meine Gebärmutterschleimhaut viel zu hoch aufgebaut wäre - mehr als 2 Wochen zuvor kurz vor der Regelblutung. Sie gab mir eine Überweisung zu einer Ausschabung mit Gewebeuntersuchung und sagte, ich solle bei Blutungen im Urlaub ins Krankenhaus fahren. Sie wirkte nicht nur besorgt, sondern sagte das auch. Mein letzter Papp- und HPV Abstrich war im Dezember 2020 und bis jetzt immer unauffällig. Wir sind dann wie geplant in den Urlaub gefahren, wo ich richtige Blutungen bekam - an Zyklustag 15 für 6 Tage. Die Blutung war durchgehend hellrot, was ich überhaupt nicht kenne. Auch hat es anders gerochen - glaube ich zumindest. Ich war dann im Krankenhaus und die Ärztin dort hat sich viel Zeit genommen. Die Blutung konnte sie sich zwar nicht erklären, aber fand im Ultraschall und bei der vaginalen Untersuchung nichts besorgniserregend. Eine Struktur in der Gebärmutter erkannte sie und vermutete ein Myom. Eine notfallmäßige Ausschabung hätten sie nur bei sehr starken Blutungen gemacht. Ich sollte stattdessen auf meinen Termin zum OP Vorgespräch warten. Der Termin war gestern.  Eine Untersuchung gab es nicht. Es war eine reine Aufklärung zur geplanten Ausschabung. Diese wird am 8.8. vorgenommen. Nun habe ich seit heute beim Abwischen wieder leichte Schmierblutungen. Die Angst vor einer ernsten und schweren Erkrankung hat mich nun voll im Griff. Meine Frauenärztin ist jetzt 2 Wochen im Urlaub und könnte nun aber vor der Ausschabung leider auch nichts weiter machen. Diese Ungewissheit ist schwer auszuhalten und natürlich habe ich viel zu viel Zeit damit verbracht Symptome und Erkrankungen zu googlen. Beruhigt hat mich das natürlich in keiner Weise. Stattdessen habe ich festgestellt das meine Symptome leider für Gebärmutter(hals)krebs sprechen (könnten). Eine hellrote Blutung ist zumindest laut dem Internet bei einem Myom oder Polypen sehr unwahrscheinlich. Ich finde in dem Zusammenhang bzw mit genau dieser Symptomatik nur schwerwiegende Erkrankungen. Mir ist klar, dass hier niemand aus der Ferne eine Diagnose stellen kann. Aber kennt das jemand?

Gynäkologie, Polypen, Gebärmutterhalskrebs, Zwischenblutung
Periode trotz Pille, die man durchnehmen muss?

Ich nehme seit über einem Jahr eine Östrogenpille (Desogestrel) und diese muss ich durchnehmen. Ich habe sie verschrieben bekommen aufgrund von starken Regelschmerzen. Ich hatte bisher nie Probleme mit meiner Pille, aber gestern bekam ich meine Periode, die eigentlich nicht hätte kommen dürfte, da ich die Pille durchnehme. Ich nehme sie regelmäßig und habe sie auch nicht vergessen einzunehmen. Ich hab extrem starke Unterleibschmerzen, aber kein Schmerzmittel hilft. Sonst haben Schmerzmittel bei meiner Periode super geholfen, aber jetzt merk ich davon nichts.

Ich war heute morgen bei meiner Frauenärztin und sie hat ein Ultraschall gemacht und meinte, dass meine Gebärmutterschleimhaut dünn ist und nicht verdickt oder ähnliches sei. Es sei wohl ganz normal, dass man mal eine Zwischenblutung habe, die auch durchaus 20 Tage gehen kann. Für mich hört sich das alles, alles andere als normal an. Meines Wissens nach verdickt sich die Gebärmutterschleimhaut, wenn man seine Periode hat, aber meine ist nicht verdickt.

Wenn die Blutung nicht aufhöre oder unverhältnismäßig stark sei, müsse ich die Pille wechseln ( was aber nicht so einfach ist, da ich eine Gerinnungsstörung habe und nur diese Pille nehmen darf ) und wenn das auch nichts bringt, müsse ich eine Ausschabung machen.

Wonach hört es sich für euch an? Muss ich mir Sorgen machen oder kann das einfach mal vorkommen?

Danke schonmal im voraus für die Antworten :)

Periode, Pille, Östrogen