Magersucht bekämpfen, wieso sofort Gewichtszunahme?

Hallo,

vor ab möchte ich bitte keine negativen Kommentare zu meiner Magersucht oder Sachen hören wie "das ist doch nicht schön" "lass den Quatsch einfach sein". Sowas ist nicht hilfreich und störend. Danke!

so, jetzt zu meinem Problem.

Ich habe über das letzte Jahr eine Magersucht entwickelt und mittlerweile wiege ich 43 kg auf 1.63 cm. Ich bin aktuell sehr am kämpfen und versuche mich was meinen Kalorienbedarf angeht wieder zu steigern. Ich habe mich von 250 auf 380 gesteigert, ein paar Wochen später auf 450 und grade hänge ich mehr oder weniger bei 550 kcal. Die ersten beiden Steigerungen verliefen so, dass ich nicht zugenommen habe, sondern noch weiter ab. Daher bin ich davon ausgegangen, dass ich die 550er Hürde auch schaffen würde. Jedoch nehme ich täglich 0.2-0.3 kg zu, was ich absolut nicht verstehe. Wieso ist das so? Die ersten Steigerungen hat mein Körper gut vertragen, aber wieso lassen mich diese 100 kcal mehr am Tag so schnell zunehmen?

Mir ist klar, dass mein Gewicht sich irgendwann ebenfalls normalisieren muss, jedoch erschließt es sich mir nicht wieso ich von so einer kleinen Steigerung täglich zunehme. Und ja, ich tracke meine Kalorien definitiv richtig, ich esse nicht mehr als ich zu wissen meine. Ich ernähre mich auch nicht von ungesunden Lebensmitteln. Ich esse hauptsächlich Haferbrei, Gemüse, Obst, Magerquark mit flavour drops, Reiswaffeln und Knäckebrot und gelegentlich mal Protein Puddings oder Eiweißriegel.

Mir macht es sehr zu schaffen, dass mein Körper auf die 100 kcal mehr so extrem reagiert. Kann mir jemand zumindest erklären wieso das so sein könnte? ):

danke schon mal im Voraus!

Ernährung, Essen, Essstörung, Magersucht, Psychologie
Hat jemand "Geheimtipps" welche pflanzlichen Lebensmittel den herzhaften Geschmack & die Konsistenz von Fleisch würdig vertreten? (nicht unbedingt imitieren)?

Hallo ihr Lieben,

ich quäle mich nun schon recht lange mit dem Problem herum und hoffe auf diesem Wege neuen Imput zu finden.

Ich würde von Herzen gerne vegetarisch, sogar weitestgehend vegan leben - aus ethischen Gründen. Das töten von Tieren halte ich einfach für falsch, das Bewusstsein, dass Leichen von anderen Lebewesen auf meinem Teller landet zerreißt mich innerlich.

Trotzdem schaffe ich den Ausstieg nicht. Ich habe es immer wieder versucht, allerdings ist es nicht so, dass mir Fleisch nur ganz gut schmeckt - es ist schlicht das einzige was mich wirklich befriedigt und satt macht. Süßes löst nichts in mir aus, ebenso Nudeln oder Chips oder ähnliches. Gemüse ist lecker, aber nicht wirklich befriedigend - und ich habe mehr mit diversen Gemüsearten und Zubereitungen experimentiert als jeder den ich kenne.

Wann immer ich versucht habe das Fleisch weg zu lassen, ging es mir binnen kürzester Zeit schlecht, und zwar richtig schlecht. Mir wurde zunehmend alles egal, ich wurde aggressiv und hatte auch von Tag zu Tag weniger Lust überhaupt zu essen weil einfach keine Mahlzeit mehr auch nur im Ansatz befriedigend war - und dadurch auch alles andere immer mehr in tristem, hoffnungslosem grau versank. Man muss dazu sagen, dass ich seit frühester Jugend an Depressionen leide und generell wenige Dinge in meinem Leben habe aus denen ich Kraft ziehen kann - eine ganz zentrale Sache dabei war immer das Essen. Nicht in Massen, sondern mit Genuss, das Kochen & Zelebrieren der Aromen, Texturen und Düfte. Es ist auch nicht so, dass ich ausschließlich Fleisch konsumiere, ich versuche so viel Gemüse und Pflanzliche Produkte wie möglich einzubinden und den Fleischanteil so weit es geht zu reduzieren. Aber wie bei einem zentralen Gewürz fällt alles in sich zusammen sobald ich versuche das Fleisch ganz weg zu lassen.

Ich bin auch sehr experimentierfreudig und probiere jeden Fleischersatz aus den ich in die Finger bekomme - bisher war keiner davon auch nur im Ansatz befriedigend.

Ich achte darauf Fleisch aus guter Haltung zu holen, Tiere so weit es mir möglich ist komplett zu verwerten und kein essbares Stückchen zu verschwenden, aber trotzdem fühle ich mich wie ein Heuchler weil es, wenn auch aus guter Haltung, Lebewesen sind die geboren werden um kurze Zeit später getötet zu werden - für meinen Konsum. Nur esse ich kein Fleisch, fange ich an den Verstand zu verlieren - esse ich es, treibt es mir die Tränen in die Augen und ich eckle mich vor mir selbst. Ich bin also, wie man unschwer erkennen kann ziemlich verzweifelt.

Das mag für einige überspitzt klingen, ist aber nunmal meine Realität - ausgesucht habe ich mir das ganz sicher nicht.

Worauf ich hoffe, ist etwas zu finden das mit dem Duft, der Konsestenz und dem vollmundigen Umami Geschmack mithalten kann - das sich befriedigend anfühlt. Nicht unbedingt ein Ersatz, ich weiß nicht ob ein Imitat das Original jemals ersetzen kann - viel mehr eine Alternative auf Augenhöhe.

Ich danke Euch für Ideen oder Anregungen.

Ernährung, Essen, Lebensmittel, Vegan, vegetarier
Kann mir das nochmal jemand mit dem Puls erklären?

Ich habe noch einige Fragen zum Puls.

Logischweise ist der Puls abhängig von der körperlichen Leistung. Wenn ich schlafe sollte er am niedrigsten sein, und wenn ich Sport mache geht er natürlich hoch.

Doch manchmal, wie z.B. heute, sitze ich am PC und plötzlich spüre ich mein Herz schlagen am Hals. Ich messe Puls: 85. Normaler Puls. Dann gibt es Situationen, da renne ich die Treppe hoch (3. Stockwerk), messe meinen Puls: über 140. Aber ich spüre nichts. Kein Pochen am Hals, nichts. Warum spüre ich aber das Herz schlagen, wenn der Puls nur bei 85 ist?

Heute z.B.geht mein Puls bei jeder kleinen Bewegung sofort nach oben, geht aber schnell wieder runter. Und dann frage ich mich immer was los ist. Zu wenig gegessen? Kommt es durch die Verspannungen am Hals? Vielleicht Mineralienmangel? Vielleicht auch Psychosomatisch (was ich stark annehme wegen der Aufregung dann)? Usw...

Ist das ganze auch tagesabhängig, wetteranhängig, o.ä.?

Interessant wäre auch mal eine Tabelle, die aufzeigt, in welchen Situationen der Puls normal ist, wenn es ein normal gibt. Ruhepuls sagt man ja zwischen 60 und 80 in der Minute. Doch was heißt Ruhepuls? Das ich einfach nur da sitze und gar nichts mache? Ist ein Puls von knapp 120 wenn ich spazieren gehe oder den Abwasch mache zu viel? Was ist normal?

Klar, ein hoher Puls auf Dauer ist nicht gesund. Aber bei mir ist er ja nicht auf Dauer hoch. Trotzdem frage ich mich, wie lange der Puls hoch sein darf, bis es gefährlich wird. Wenn ich Sport mache ist der Puls ja sowieso sehr hoch.

Von Hausarzt und Kardiologen habe ich mich ja untersuchen lassen. Bis auf ein Langzeit EKG, welches noch nicht gemacht wurde. Aber weder Hausarzt, noch Kardiologe haben etwas gefunden.

Trotzdem frage ich mich immer, was der Auslöser sein könnte.

Ich bin gespannt auf Antworten oder evtl. Verweise zu Literatur. Das Thema interessiert mich.

Puls, Ernährung, Sport, Herz, Anatomie, Körper
Atemnot und Bauchbeschwerden beim Einschlafen?

Hallo,

ich habe seit einigen Tagen (wieder einmal) das Problem, dass ich, sobald ich abends ins Bett gehe und einschlafen möchte (todmüde bin ich meist auch, da ich zeitig mit dem Arbeiten beginne), ich nach wenigen Minuten des Einschlafens panisch aufwache, weil ich das Gefühl habe zu ersticken. Ich liste die Symptome mal in einer Aufzählung auf:

  • Kloßgefühl im Hals
  • das Gefühl, es liege ein Stein im Bauch
  • es zieht vom Bauch (über der Blase) bis hoch zum Hals
  • Angstgefühl, Atemnot, fluchtartiges Aufstehen, da gewissermaßen Todesangst
  • Herzrasen aufgrund der Panik
  • keine Besserung in anderer Liegeposition
  • Rückenschmerzen (zumeist unterer Rücken, quasi ggü. vom Bauch)
  • Bauch um den Bauchnabel herum morgens hart wie ein Brett und reagiert unangenehm auf Druck (massiere es ein bisschen)
  • Puls ist stark am Bauch fühlbar

Irgendwann dann schlafe ich ein und kann durchschlafen. Manchmal nach 1 Stunde, manchmal aber auch erst nach 4 Stunden und ich habe noch ganze 2 Stunden "erholsamen" Schlaf. Ich verzweifle dann richtig, weil ich am Tag danach ja fit und klar im Kopf sein möchte.

Und nun zu mir:

  • Anfang 30, männlich, beruflich im Büro tätig (seit 3 Jahren, seither ist es auch schlimmer geworden)
  • Magen- und Darmspiegelungen letztmalig vor 3 - 12 Monaten - alles in Ordnung, lediglich der "Verschluss" Speiseröhre/Magen funktioniert nicht mehr richtig, sodass Magensäure aufsteigen kann (stiller Reflux)
  • Stuhlgang je nach Ernährung in bester Ordnung, manchmal bleibt er auch 2 Tage aus; wechselt zwischen weich und hart
  • Osteopathie bis vor 2 Monaten - Verhärtungen an Bauch, Magen, Speiseröhre und Rücken wurden behandelt
  • Ex-Raucher, vor 2 Monaten komplett damit aufgehört
  • Alkoholkonsum im Vergleich zu den Vorjahren eingeschränkt (früher unter der Woche mal 1-2 Bier, aktuell nur noch an den Wochenenden wenn es sich ergibt)
  • Ernährung zumindest bewusster eingestellt, viel weniger "Junk" und "Versuchungen", stattdessen mehr Obst, Reis, Kartoffeln etc.; trinke ausschließlich nur noch stilles Wasser; früher fast nur Cola und Co. (widerlich diese Vorstellung heute)
  • Kraftsport treibe ich aktuell nicht, möchte ich aber langsam wieder beginnen
  • schlafe auf einem Nackenkissen, möchte mir aber eine "Keilmatratze" zulegen
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten möchte ich demnächst testen lassen
  • Pantoprazol über knapp 2 Monate genommen, langsam aber wieder abgesetzt; heute erstmalig wieder eine genommen für 2 Wochen

Das wäre erst einmal alles, was mir einfällt. Ich muss dazu sagen, dass ich neulich im Auslandsurlaub war (des Deutschen liebste Insel) und dort ist das Essen sehr unausgewogen (täglich Fleisch) und durch das Bett hat es mir auch meinen Nacken und meine Schulter "geschrottet". Vielleicht sind auch das noch Nachwehen.

Vielen Dank im Voraus!

Ich wünsche Euch einen schönen Tag.

Liebe Grüße

Schlaf, Ernährung, Schmerzen, Darm, Magen, Angststörung, Panikattacken, Atemnot
Fressanfall zunahme?

Alsoo zu meiner Vorgeschichte:

Ich esse seit ungefähr 3 Monaten 300 Kalorien am Tag mit gelegentlichen Essanfällen und habe auch abgenommen und nahm um die 13 Kilo ab (von 75 auf 62) ABER am Freitag fing es dann an:

2500 Kalorien Fressanfall und genau das gleiche am Samstag und am Sonntag dann 2100 Kalorien.

Am Montag habe ich dann nichts gegessen und gestern habe ich SCHON WIEDER einen Fressanfall gehabt und um die 1500 Kalorien zu mir genommen. Doch heute habe ich wieder 2000 Kalorien gegessen.

Als ich heute am Abend auf die Waage gegangen bin stand da 68kg.

Meine Frage ist also: Was davon ungefähr WIRKLICH Fett ist (ich war nähmlich bei den fressanfällen immer im Fettüberschuss) und was Mageninhalt ist. Ich war aber auch seit Sonntag nicht auf dem Klo, das heißt der fressanfall von heute und gestern ist noch komplett in mir drinnen und mein Bauch ist TOTAL aufgebläht. Ich habe einfach große Angst wirklich um die 4 Kilo zugenommen zu haben vorallem weil der jojo Effekt schon eingetreten sein könnte. Was meint ihr so? Ist es möglich in 5 Tagen (also Freitag,Samstag,Sonntag,Dienstag,Mittwoch) 5 Kilo zuzunehmen. Ich wog heute in der Früh (Mittwoch) übrigens 65 Kilo und am Abend 68 und ich bin 1,68m groß.

Es tut mit leid für den langen Text und falls er unverständlich ist aber ich würde mich echt freuen und sehr hoffen wenn ihr mal einfach nur eure Meinung oder vielleicht sogar Erfahrung teilt, denn ich mache mir große Sorgen, dass ich das jetzt lange nicht abnehme.

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